Multiprozess-Schweißgerät

Effizienter schweißen mit der iWave

01.09.2023

Auf der Suche nach intelligenten, multifunktionalen Schweißgeräten für MIG/MAG-Anwendungen fand der Metallverarbeiter FERRUM.AT in Fronius den passenden Partner, um die Schweißqualität und Effizienz zu steigern sowie die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Das digitale Multiprozessgerät iWave ermöglicht MIG/MAG- und WIG-Schweißverfahren. © Fronius
Das digitale Multiprozessgerät iWave ermöglicht MIG/MAG- und WIG-Schweißverfahren. © Fronius

Wenn ein Schweißgerät mitdenkt

Manuelles Schweißen in Top-Qualität erfordert jede Menge Erfahrung und Geschicklichkeit. Das gilt vor allem für das WIG-Schweißen. Je intuitiver und komfortabler ein Schweißgerät zu bedienen ist und je mehr es die Schweißerinnen und Schweißer bei ihren Schweißarbeiten durch intelligente Funktionen unterstützt, desto besser können sie ihre Konzentration auf die eigentliche Aufgabe richten: das perfekte Schweißergebnis. Dafür bietet die iWave den FERRUM.AT-Profis enorme Erleichterungen: Die Menüführung ist selbsterklärend und in über dreißig Sprachen verfügbar, die Bedienung von Touch-Display und Einstellrad selbst mit Handschuhen problemlos möglich.

„RPI auto“ hebt das Zündverhalten beim WIG-Schweißen auf ein neues Niveau. Angepasst an die unterschiedlichen Elektrodendurchmesser ermöglicht diese Funktion unabhängig von der Materialbeschaffenheit ein schnelles und reproduzierbares Zünden ohne manuelles Anpassen von Zündparametern. Möchten die Profis bei FERRUM.AT bestimmte Schweißparameter wiederholen, können sie „Jobs“ in der iWave anlegen und in der Folge bis zu 1.000 davon am JobMaster-Brenner aufrufen. Auf diese Weise entfällt das Hin- und Herlaufen zwischen Bauteil und Schweißgerät, sobald neue Parameter gebraucht werden. Für immer wiederkehrende Jobs stellt die iWave Favoriten zur Verfügung. Fünf davon kann man sich als sogenannte Easy Jobs am Brenner einrichten – ein enormer Komfortgewinn bei permanent wiederkehrenden Schweißaufgaben.

Je nach Job erkennt die iWave selbst, wann sie für bestimmte Anwendungen von MIG auf WIG wechseln muss und umgekehrt. Selbstständig ändert sie die notwendigen Parametereinstellungen und senkt dabei den Hauptstrom für einen sauberen Nahtübergang langsam und kontrolliert ab. All diese Funktionen unterstützen die engagierten Schweißfachkräfte auf dem Weg zur gewünschten Schweißnahtqualität.

Schweißtechniker Stefan Aumayr möchte vor allem die praktische WeldConnect-App keinesfalls mehr missen: „Sobald ich Grundmaterial, Zusatzwerkstoff, Schutzgas, Nahtform und die gewünschte Geschwindigkeit in die App eingebe, erhalte ich in Sekundenbruchteilen vernünftige Parameter für die nächste Schweißaufgabe. Diese übertrage ich dann vom Mobiltelefon auf die iWave. Das funktioniert mit Bluetooth ‚im Handumdrehen‘. Stellt mich das Schweißergebnis dennoch nicht zufrieden, muss ich nur noch feintunen. Meine langjährige Erfahrung hilft mir dabei. Die auf diese Weise gefundenen Parameter speichere ich in der iWave und kann jederzeit auf sie zurückgreifen. Bei Bedarf treffe ich die Auswahl ganz einfach am JobMaster-Brenner.“

Jederzeit bereit für große Aufgaben

Bei FERRUM.AT gibt es kaum Grenzen bei Bauteilen. Das Unternehmen besitzt Zertifikate nach EN 1090-1EXC3, ISO 3834-3 und EN 15085-2. Geschweißt wird gemäß WPS (Welding Procedure Specification), die für die Aufträge in fast allen Fällen von betriebsinternen Expert*innen beziehungsweise von der eigenen Schweißaufsicht erstellt wird. Und wenn es darum geht, Kompetenzen und Serviceangebot zu erweitern, werden weder Schweiß- noch Verfahrensprüfungen gescheut. Abschließend ergänzt Holl: „Ein besonderes Anliegen ist mir neben der beruflichen Qualifikation auch die Gesundheit meiner Fachkräfte. Deshalb stellen wir die bestmögliche persönliche Schutzausrüstung, wie zum Beispiel Atemschutzsysteme mit Gebläsefiltereinheit, zur Verfügung.“ (gw)

Infos zum Anwender

Die Ferrum.at Metallverarbeitung GmbH ist nicht nur für ihre Flexibilität bei hochwertigen Lohnfertigungsarbeiten bekannt, sondern unterstützt auch bei der Entwicklung neuer Produkte und serienreifer Prototypen. Geschweißt werden Aluminium, Stahl, Edelstahl, Messing und Kupfer in unterschiedlichen Blechstärken von dick bis dünn.

Branchen

Metall

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