WorldSkills 2022: Gold für Maler und Fliesenleger
Gleich zwei Mal Gold für Rot-Weiß-Rot: Der Steirer Christoph Pessl wird Weltmeister bei den Malern, der Oberösterreicher Alexander Gfellner ist weltbester Fliesenleger.
In Bozen in Südtirol gab es gleich zwei Mal Grund zur Freude: Bei den derzeit stattfindenden WorldSkills, die heuer erstmals in fünfzehn Ländern stattfinden, holten sich der steirische Maler Chrsitoph Pessl und der oberösterreichische Fliesenleger Alexander Gfellner den Weltmeistertitel. Damit konnte die positive Bilanz der Österreicher, die bisher über 86 Gold-, 68 Silber- und 73 Bronzemedaillen jubeln durften, weiter ausgebaut werden.
Ein krönender Abschluss
Nachdem der Steirer Christoph Pessl im Vorjahr Europameister wurde, war der Goldmedaillengewinn für den Steirer der krönende Abschluss: „Dass ich nun nach der Europameisterschaft im Vorjahr auch Gold bei der Berufsweltmeisterschaft holen konnte, ist unfassbar für mich! Die Freude ist riesengroß! Ich habe zwischendurch leider auch Fehler eingebaut, aber mir ist es gelungen, diese wieder relativ rasch auszubügeln. Ein großes Dankeschön geht vor allem an meinen Trainer Michael Tobisch, mit dem ich in den letzten Wochen und Monaten intensiv trainiert habe – und der mir immer zur Seite gestanden ist“, so der frischgebackene Weltmeister in einer ersten Stellungnahme.
Überzeugende Performance
Auch Alexander Gfellner darf sich ab sofort Weltmeister nennen. Der Fliesenleger aus Eschenau im Hausruckkreis überzeugte mit einer außergewöhnlichen Performance und hob sich auf diese Weise klar von der Konkurrenz ab. Gfellner, der bei Andreas Kaimberger in Peuerbach arbeitet, hat ein starkes Nervenkostüm und umfassende Fähigkeiten bewiesen: So hat er etwa das Wahrzeichen von Bozen, ein Duschgefälle mit kleiner Mauer und die Miniatur eines im Hang befindlichen Gebäudes verfliest. „Es war ein richtig cooles Projekt. Dankeschön an meinen Trainer Andreas Stiegler für seine Unterstützung und das erfolgreiche Training“, sagt der Fliesenleger-Weltmeister, den vor allem am letzten Wettbewerbstag vierzig mitgereiste Fans aus der Heimat anfeuerten.