Koop-Award 2022: Ausgezeichnete Zusammenarbeit
Unter dem Motto "Kooperation statt Konfrontation" wurde heuer zum dritten Mal im Rahmen des Baukongresses der Koop-Award in den Kategorien Hochbau und Infrastruktur verliehen.
Auch wenn Kooperation mittlerweile in Mode gekommen ist – in der Baupraxis ist sie nach wie vor nicht keine Selbstverständlichkeit – und eine erfolgreiche Umsetzung bedarf viel Arbeit. Um dies entsprechend zu würdigen, vergab die Österreichische Bautechnikvereinigung (ÖBV) im Rahmen des Baukongress 2022 bereits zum dritten Mal den Koop-Award in den Kategorien Infrastruktur und Hochbau. Viel Arbeit gab es aber auch für die Jury, die aus 20 Einreichungen zwei Sieger küren musste. Ausgezeichnet wurden die Projektteams der Bauvorhaben Althan Park (Hochbau) und A23-Generalsanierung Inzersdorfer Hochstraße (Infrastruktur).
Kategorie Infrastruktur: A23-Inzersdorf
Bei dem Projektteam A23-Inzersdorf gefiel der Jury, dass bei regelmäßigen gemeinsamen Begehungen vor Ort Probleme technisch sofort erfasst und gelöst wurden und bei 17 Value-Engineerings zwei Millionen Euro eingespart wurden. ÖBV-Geschäftsführer Michael Pauser überreichte
den Award für das bestabgewickelte Projekt Österreichs in der Kategorie Infrastruktur an das Team A23-Generalsanierung Inzersdorfer Hochstraße mit Asfinag, Arge Habau, Porr und Strabag, Thomas Lorenz, IBBS, Spirk & Partner und Metz & Partner.
Kategorie Hochbau: Projekt Althan Park
Beim Projekt Althan Park holte sich der Bauherr 6B47 gleich zu Beginn mit Leonidas Schafferer einen externen Begleiter an Bord, der in Workshops die Bedeutung der kooperativen Projektabwicklung immer wieder in den Fokus rückte. Das Projektteam Althan Park, bestehend aus 6B47, Swietelsky, Delta, Raum Schafferer und HD-Architekten, durfte sich deshalb über den Koop-Award in der Kategorie Hochbau freuen.