Betonfertigteile

CO2-Reduktion bei Betonfertigteilen

Beton
10.09.2021

Erich Frommwald, Geschäftsführer der Kirchdorfer-Gruppe, im Kurzinterview über grüne Zemente und deren Auswirkungen auf die Produktion.

Haben „grünere“ Zemente/Betone Auswirkungen auf Festigkeit, Aushärtungsdauer etc., und wirkt sich das auf Ausführende und Planer aus?

Selbstverständlich haben klinkerärmere Zemente Auswirkungen, dazu zählen beispielsweise geringere Frühfestigkeiten und längere Ausschalzeiten. Besonders gefordert sind Zement- und Betonhersteller, Planer und Bauausführende, die nun vermehrt an einem Strang ziehen müssen, um die 5C-Strategie des Europäischen ­Zementverbands erfolgreich umzusetzen. Bauwerke müssen in Zukunft nach anderen Kriterien geplant und gebaut werden – dies erfordert einen anderen Bauablauf und Bauzeitplan, was mit Sicherheit auch höhere Kosten verursacht. 

Müssen Normen angepasst werden, um einen Anreiz für grünen Zement zu schaffen? 

Ein Anreiz wäre es, staatliche Förderungen wie Hausbaukredite nur noch bei Verwendung von ökologischen Baustoffen zu vergeben. 

CO2-Reduktion bei Fertigteilen: Wie wirkt sich das auf den Hersteller aus? 

Um eine CO2-Reduktion im Bereich der Betonfertigteilherstellung zu ermög­lichen, sind Bemühungen in den drei Stoßrichtungen „Stoffe/Material“ (wie z. B. Gesteinskörnungen und Zement), „Produkte“ und „Betrieb“ sowie stetige Verbesserungen von internen Produktionsprozessen erforderlich. 

Bedarf es einer Umstellung in der Produktion? 

Ja. Einerseits muss die betriebliche Infrastruktur vorhanden sein und in Hinblick auf ökologische Aspekte optimiert werden, wie beispielsweise eine Erhöhung der Mischereffizienz, die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern unserer Produktionshallen, ein erhöhter Einsatz von Elektrostaplern sowie papierlose Arbeitsabläufe. Andererseits werden längere Ausschalzeiten, bedingt durch ökologisch optimierte Bindemittel und Zusatzstoffe, einen Einfluss auf die Logistik nach sich ziehen.

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