GerambRose Award 2020
Alle zwei Jahre vergibt der Verein BauKultur Steiermark die GerambRose an beispielhafte Projekte.
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© Paul Ott -
© Martin Schlemmer -
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© Helmut Marko Hotels/Dietmar Reinbacher -
© Paul Ott -
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© Pia Odorizzi -
© Paul Ott
Drei thematische Schwerpunkte charakterisieren den diesjährigen Preis, zusammgefasst in folgenden Kategorien:
- Öffentliche Räume (Themen Ort, Infrastruktur und Landschaft)
- Gemeinschaftliche Räume (Themen Arbeit, Bildung, Kultur und Soziales)
- Private Räume (Thema Wohnen)
Ausserdem wird ein Bauwerk optional in der Sonderkategorie „GerambRose – Klassiker“ ausgezeichnet.
Aus insgesamt 92 Einreichungen, die zu den drei Themenschwerpunkten eingereicht wurden, besichtigte die fünfköpfigen Jury 26 Projekte in der ganzen Steiermark. Sieben Bauwerke, die den Anforderungen an die Qualitätskriterien der Auslobung am besten entsprechen, wurden schließlich prämiert. Auch bewertet wurde dabei, ob ein besonderes Bewusstsein für Gestaltung spürbar ist, das in die Tiefe geht und das dabei auch für jede Fragestellung eine passende architektonische Antwort sucht. Dabei war auch eine handwerklich qualitätsvolle Umsetzung zu berücksichtigen. Die Jury vergab schließlich vier Auszeichnungen zum Themenschwerpunkt „Gemeinschaftliche Räume“ und drei Auszeichnungen zum Themenschwerpunkt „Private Räume“. In der Sonderkategorie „GerambRose – Klassiker“ wurde ein Projekt ausgezeichnet.
Preisträger der Kategorie Gemeinschaftliche Räume
Gesundheitseinrichtung Josefhof, Graz
Architektur: Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH
Bauherrschaft: Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau
In dieser Gesundheitseinrichtung werden gesunde Menschen darin geschult, gesund zu bleiben. Funktionell umfasst es Foyer, 120 Gästezimmer mit 130 Betten, Küche, Lehrküche, Speisesaal, Bar, Aussichtsterrasse, Verwaltungs- und Haustechnikbereiche, ein Ambulatorium, Gymnastik- und Seminarräume, einen Bewegungsbereich, Schwimmbad und Saune mit den dazugehörigen Außenanlagen. Das Besondere des Josefhof liegt darin begründet, wie dieses Raumprogramm umgesetzt wurde: An einen Südhang mit Senke schmiegen sich parallel zum Geländeverlauf drei langgestreckte, stark horizontal gegliederte Baukörper – Nord-, Mittel- und Südschiff. Sie sind jeweils um eineinhalb Geschoße versetzt, sodass vom oberen freie Aussicht über das Dach des unteren möglich ist, wobei alle Dächer begrünt sind und damit als ein Ersatz für die verbaute Grundfläche gelesen werden können. Die Bepflanzung im, am und außerhalb des zeigt auch die große Aufmerksamkeit, die der Landschaft gewidmet wurde.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung waren die die Planung generell bestimmenden Faktoren. Der Josefhof wurde großteils aus Holz gebaut und nur, wo es statisch nötig war bzw. wo die Schiffe erdberührt sind, kam Stahlbeton zum Einsatz. Die Zimmer wurden komplett (bis auf die mobile Inneneinrichtung) als Holzmodule vorgefertigt und bestimmen – abgesehen vom Eingangsgeschoß mit seinen großen Fensterflächen – die serielle Anmutung der Fassaden. In jeder Hinsicht ist der Josefhof schlüssige, innovative und nachhaltige Architektur auf höchstem gestalterischem Niveau und wird deshalb mit der GerambRose 2020 ausgezeichnet.
Kindergarten / Kinderkrippe Mühlgasse, Lannach
Architektur: BERKTOLD WEBER Architekten
Bauherrschaft: Marktgemeinde Lannach
Dass Philipp Berktold und Helena Weber mit Hangsituationen umgehen können und Erfahrung in der Planung von Kindergärten wird auch an diesem 2019 fertiggestellten Kindergarten in der Mühlgasse in Lannach deutlich. Das zweigeschoßige Gebäude steht an einem sanft nach Nordwesten abfallenden Hang, das sockelartige Eingangsgeschoß, in dem sich Lager- und Technikräume befinden, folgt dem Hangverlauf, das auskragende Obergeschoß erreicht an der Südseite Geländeniveau. Vom geschützten Eingang aus gelangt man über eine Treppe nach oben, zum offenen Essensbereich sowie zur Kinderkrippe mit Ruheraum Büro- und Personalräume, eine Garderobe und Sanitäreinheiten befinden sich ebenfalls in diesem Geschoß. Zwei Gruppenräume sind spiegelsymmetrisch angelegt und verfügen über eine eigene Garderobe, WCs und einen ruhigen Ausweichrau. Ein mittiger Bewegungsraum ist von beiden Gruppenräumen aus zugänglich. Der Spielhof vervollständigt das L-förmige Gebäude zu einem Rechteck. Das Grundstück geht in eine große Wiese über, die gemeinsam mit den Kindern der angrenzenden Volksschule genutzt wird. Außen durch grau lasiertes Holz gekennzeichnet, wird das Innere von warmen, hellen Holzoberflächen dominiert. Dezente farbige Akzente bei Möbeln und textilen Elementen unterstreichen die wohnliche Atmosphäre.
Die Jury ist beeindruckt von der Freiheit, die den Kindern hier durch die Architektur zugestanden wird, sowie von der Qualität und Konsequenz der Umsetzung und verleiht dem Kindergarten deshalb die GerambRose 2020.
Legere United Campus, Feldkirchen
Architektur: Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH
Bauherrschaft: Legero United Campus GmbH
Die ursprüngliche Zentrale des Schuhherstellers im Grazer Stadtgebiet war räumlich und qualitativ an ihre Grenzen gestoßen, weshalb in einem Gewerbegebiet südlich von Graz ein neues Headquarter errichtet wurde. Die Anforderungen an den Gebäudekomplex mit Verwaltung, Design- und Produktionsabteilung sowie einem Outletcenter waren nicht nur technischer und organisatorischer Art. Es sollte ein nachhaltiger, langlebiger, architektonisch hochwertiger und für Mitarbeiter wie Kund angenehmer Ort zum Arbeiten und Einkaufen entstehen.
Aus einem Architektenwettbewerb gingen Dietrich | Untertrifaller Architekten als Sieger hervor. Neben der Architektur war hierfür deren Erfahrung, das wirtschaftliche Know-how und – als organisatorisches Detail – die geplante unterirdische Anlieferung ausschlaggebend.
Es entstand ein kreisförmiges Outlet und ein ringförmiges Büro- und Produktionsgebäude, in das drei kleinere „Bubbles“ hineinragen. Der Büroring in Holzbauweise sitzt auf einem Betontisch, der statisch darauf ausgerichtet ist, bei Bedarf ein weiteres Geschoß tragen zu können, und damit bei erhöhtem Platzbedarf keine weitere Flächenversiegelung notwendig sein wird. Die Ambition, nachhaltig zu bauen, ist an vielen Details ablesbar: Heimischen bzw. Recyclingmaterialien wurde der Vorzug gegeben, die Energieversorgung erfolgt großteils autark, es gibt ausreichend Fahrradstellplätze, die Autos parken auf Rasengittersteinen etc.
Überall herrscht eine angenehme, unhierarchische Atmosphäre und der Firma gelingt es, ihre Firmenkultur in Architektur auszudrücken – mehr als ausreichende Gründe, dem Projekt die GerambRose 2020 zu verleihen.
Sportpark Graz Hüttenbrennergasse
Architektur: projektCC zt gmbh
Bauherrschaft: Sportunion Steiermark
Die modernste Ballsporthalle Österreichs im Süden von Graz ist Herzstück des Sportparks Hüttenbrennergasse, der als zweigeschoßiger Solitär nicht nur sportliches Zentrum ist, sondern auch ein neuer sozialer Anziehungspunkt für Bewohner des bislang stadtplanerisch eher stiefmütterlich behandelten Viertels ist. Neben der Ballsporthalle sind im Eingangsgeschoß das Foyer, eine umlaufende Erschließungszone, ein Restaurant mit Küche, ein Bereich für Sportmedizin und Leistungsdiagnostik und ein Athletikbereich untergebracht. Im Obergeschoß finden sich ein Fechtsaal, der auch als Veranstaltungsbereich genutzt werden kann, Catering, Administration, ein Gymnastiksaal, ein Pressezentrum und eine Galerie für Medien und VIPs. Arena, Umkleiden, Sauna, Lagerflächen und eine Tiefgarage sind im Untergeschoß situiert.
Wände und Geschoßdecken sind aus Stahlbeton, die Decke des Hallendachs aus einem Raster aus drei Meter hohen Brettschichtholzträgern, die 48 Meter überspannen. Die Halle lässt sich unterteilen, die Tribünen für 3000 Zuschauer bestehen aus fixen und ausziehbaren Elementen.
Zeitlose Materialien (Sichtbeton, dunkler Estrich, Holz), unprätentiöse, sauber gelöste Details und ein ausgezeichnetes Lichtkonzept schaffen eine extrem angenehme Atmosphäre im Halleninneren. Angesichts der konsequenten und präzisen Umsetzung des funktionalen und architektonischen Konzepts, der einladenden Niederschwelligkeit der Anlage sowie der Präsenz im öffentlichen Raum vergibt die Jury eine GerambRose 2020 an den Sportpark Hüttenbrennergasse.
Preiträger der Kategorie Private Räume
Prinzessin Veranda, Graz
Architektur: PENTAPLAN ZT-GmbH
Bauherrschaft: Probend Projektentwicklung GmbH
Das in einem heterogenen, zentrumsnahen Wohn- und Gewerbegebiet in Graz errichtete sechsgeschoßiges Wohn- und Geschäftshaus leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Aufwertung des Gebiets und wurde zur Initialzündung für dessen weitere Entwicklung. Der Umsetzung ging ein gemeinsamer Prozess von Bauträger und Architekten voraus, wobei auch das Thema der Gestaltung des Freiraums behandelt und im Dialog mit der Stadt Graz die Schaffung eines öffentlichen Platzes erreicht wurde. Das Haus selbst ist geprägt durch die Wahl von weißem Ortbeton, ebenso wie durch die Schaffung von Kolonnaden, die sich um das gesamte Gebäude ziehen, sowie deren Fortsetzung nach oben in Form tiefer Terrassen vor den Wohnungen, und so eine zweite, stark geometrische, zwischen Innen und Außen vermittelnde Schicht entsteht.
Der Zuschnitt des Grundstücks und dessen maximale Ausnutzung waren ausschlaggebend für die ungewöhnliche Form des Bauwerks und die daraus resultierende Vielfalt an Wohnungsgrundrissen, die allesamt besonders gut geschnitten sind. Es gibt kaum klassische Raumkonfigurationen und man spürt, dass auch diese Räume spannend zu bewohnen, flexibel zu benutzen und unkompliziert zu möblieren sind. Eine weitere Besonderheit ist das ovale Atrium, das durch Mischnutzung einen halböffentlichen Charakter besitzt. Dass eine positive Entwicklung des ganzen Gebiets ein Anliegen der Planer ist, beweist der Ankauf von zwei denkmalgeschützten Vorstadthäusern in unmittelbarer Umgebung der „Prinzessin“. In einem wurden ebenfalls Wohnungen untergebracht, das zweite soll nach seiner Fertigstellung ein Gasthaus werden.
Aufgrund des städtebaulichen Konzepts, der erstklassigen Umsetzung, der vielfältigen internen und externen räumlichen Qualitäten und grundsätzlich der Schaffung architektonischen Mehrwerts, der weit über das Interesse an Profit hinausgeht, erkennt die Jury dem Projekt „Prinzessin Veranda“ eine GerambRose zu.
Leben in Aflenz, Wohnhäuser Nord / Süd / Ost
Architektur: HOFBAUER LIEBMANN ARCHITEKTEN ZT GmbH
Bauherrschaft: PIERER Immobilien GmbH & Co KG
In Aflenz, einem Luftkurort am Fuß des Hochschwabmassivs, gibt es entgegen dem regionalen Trend seit einiger Zeit Zuzug, was nicht zuletzt auf die Initiative des Bauherrn zurückzuführen ist, einerseits historische Gebäude zu sanieren und für Wohn- und andere Zwecke zu adaptieren und andererseits neuen Wohnraum nahe dem Dorfzentrum zu schaffen. Angelehnt an ortstypische Wirtschaftsgebäude bzw. Stadel – große Bauwerke mit Steildächern, unterschiedlich großen Öffnungen, teils aus verputztem Mauerwerk und teils aus Holz – errichteten die Architekten schwarz verschalte Wohnhäuser, mit denen sie diese Typologie aufgriffen, transformierten und damit zeitgemäße Architektur mit vertrauter, landwirtschaftlich geprägter baukultureller Formensprache geschaffen haben.
Die Häuser sind das Ergebnis einer Entwicklung, die noch nicht abgeschlossen ist: Seit 2014 wurden auf einem leicht nach Süden abfallenden Hang vier Häuser mit insgesamt 27 Wohnungen zwischen 60 und 130 m2 in drei errichtet, weitere werden folgen. Die im Rahmen jedes Bauabschnitts leicht variierten Wohnhäuser stehen parallel zum Hang, es gibt kleine Zufahrtsstraßen und Carports, Garagengebäude und überdachte Fahrradabstellplätze, die sich jeweils unauffällig ins Ensemble einfügen. Alle vier Gebäude haben an der Ost-, Nord- und Westseite bündig in der Fassade sitzende Holzklappläden vor den Einzelfenstern, wodurch einmal mehr an die Stadel-Architektur angeknüpft wird. Nach Süden bzw. Südwesten hin gibt es große Loggien und gedeckte Balkone bzw. Gärten im Erdgeschoß.
Das Konzept widerspiegelt den Qualitätsanspruch des Bauherrn in der die angemessenen Maßstäblichkeit der Anlage, den architektonischen Variationen entlang des Entstehungszeitraums sowie in Gestaltung und Ausführung.
KAI 36, Graz
Architektur: LAM ARCHITEKTUR ZT GMBH
Bauherrschaft: Dr. Helmut Marko
Jahrzehntelang stand das denkmalgeschützte Haus aus dem 17. Jahrhundert mit seinem auffallenden Schleppdach mit Schopfwalmgiebel am Fuß des Schlossbergs leer. Heute beherbergt es ein einzigartiges Hotel mit Café – eine Transformation, die dieses spezielle Baujuwel wieder zum Leben erweckt hat. Man entfernte alle im Lauf der Jahre hinzugefügten Einbauten und die historische Struktur wurde freigelegt. Das Haupthaus blieb in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten, lediglich die straßenseitige Erdgeschoßzone und hofseitige Fensteröffnungen wurden verändert, während die Hauptfassade besonders schön saniert wurde. An das Haupthaus angebaut gibt es einen Hofflügel, auf den ein zweigeschoßiger Baukörper aufgesetzt wurde. Drittes Bestandsgebäude war ein freistehendes Stöckl, das um einen eingeschoßigen Aufbau erweitert wurde. Ein neuer Baukörper befindet sich weiter hangaufwärts, wo sich auf mehreren terrassierten Geländestufen Gärten und ein Pool befinden. Bei all diesen Maßnahmen galt es, die aus dem Altstadtschutz erwachsenden Anforderungen hinsichtlich Einfügung und Materialisierung zu beachten. Im Inneren (wie auch außen) mussten außerdem die Vorgaben des Denkmalschutzes beachtet werden. Die Zimmer wurden mit großem Geschick in die bestehenden, unregelmäßigen Strukturen integriert. Obwohl es zweifellos schwierig war, neben den Anforderungen des Denkmalschutzes auch jene hinsichtlich Technik, Sicherheit und Infrastruktur zu erfüllen und es kein typologisches Vorbild gibt, trägt neben den räumlichen Qualitäten der leichtfüßige Umgang mit Materialien und nicht-standardisierten Einrichtungselementen zu einer angenehmen Atmosphäre bei.
Das Hotel ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass ein Bestandsobjekt, das für eine ganz andere Nutzung vorgesehen war, eine neue räumliche Vielfalt entwickeln kann und dass eine unkonventionelle (und dennoch seriöse) Herangehensweise sowie eine bei all dieser Vielfalt eigenständige Handschrift ein modernes, selbst in einem 400 Jahre alten Gebäude frisches Ergebnis hervorzubringen vermag.
Sonderkategorie GerambRose – Klassiker
Mittelschule III Weiz
Architektur: Architekt Viktor Hufnagl
Bauherrschaft: Stadtgemeinde Weiz
1968, mitten in der Zeit gesellschaftlichen Aufbruchs, änderte sich auch die Vorstellung von Schule und Unterricht und die bis dato vorherrschenden pädagogischen Konzepte wurde überdacht. Im Zuge dieser Entwicklung kam es auch in Österreich zum Bau von Hallenschulen, deren architektonisches Konzept Ausdruck einer unhierarchischen und offeneren Wissensvermittlung war. Viktor Hufnagl (1922–2007) hatte bereits ab den 1950er-Jahren Schulen geplant und gebaut, die eine Annäherung an den Hallenschul-Typus waren, 1964–1968 in Weiz jedoch die erste „echte“ Hallenschule Österreichs als Teil eines Ensembles, das 1978 fertiggestellt wurde, umgesetzt.
Ihre Tragstruktur besteht aus einem modularen Stahlbetongerüst mit auskragenden Kassettendecken und wenigen Stützen, der Innenausbau ist im Gegensatz dazu leicht und flexibel. Die 40 mal 40 Meter große Halle ist das Zentrum der Schule, von hier aus werden über eine symmetrische Treppenanlage und Galerien die Klassen erschlossen und sie wird als Pausenraum und für Veranstaltungen genutzt. Die Wirkung dieser Aula ist nicht nur aufgrund der räumlichen Großzügigkeit und die Beleuchtung von oben, sondern auch durch Details wie Bodenmuster und die Ausführung der Brüstungen zugleich beeindruckend und schön gestaltet. Im Gegensatz zum später realisierten Gymnasium steht die NMS unter Denkmalschutz. Nicht nur aufgrund der herausragenden Bedeutung für den österreichischen Schulbau und der architektonischen Qualität, sondern auch als Motivation für die Stadtgemeinde, eine adäquate Sanierung voranzutreiben, zeichnete die Jury die Mittelschule III Weiz mit der GerambRose Klassiker 2020 aus.
Die prämierten Projekte sollen im kommenden Jahr wieder im Rahmen einer Wanderausstellung in den steirischen Regionen zu sehen sein und dabei die Prozesse des Planens, Bauens und Erhaltens qualitätsvoller Architektur im Sinne einer lebenswerten Umwelt in allen Bevölkerungsgruppen und -schichten vermitteln helfen.
Die Jurymitglieder:
Arch. DI Susanne Fritzer
Feyferlik / Fritzer, Graz; Preisträgerin GerambRose 2018
Univ. Prof. Arch. DI Hans Gangoly
Vorstandsmitglied im Verein BauKultur Steiermark, Graz;
Professor an der Fakultät für Architektur der TU Graz)
Mag. DI Eva Guttmann, Graz
Mitglied im Beirat des Vereins BauKultur Steiermark, Graz;
Vorsitzende der Ortsbildkommission Steiermark
Prof. Arch. Sigurd Larsen
Sigurd Larsen Design & Architecture, Berlin;
Professor an der Berlin International University of Applied Science
Arch. Dr. Armin Pedevilla
Pedevilla Architects, Bruneck
http://www.baukultur-steiermark.at