Halbjahresergebnis

Optimismus bei Egger

Redaktion Tischler Journal
18.01.2021

Die Einrichtungsbranche profitiert vom „Cocooning“-Trend. Das merkt man auch beim Holzwerkstoffhersteller Egger, der trotz Pandemie stabile Umsätze und Ergebniszuwächse im zweiten Halbjahr meldet.

Die Egger Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol hat das erste Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2020/2021 mit  einem konsolidierten Umsatz von 1,45 Mrd. Euro abgeschlossen. Das sind zwar minus 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, doch konnte sich das Unternehmen nach der ersten Welle der weltweiten Corona-Pandemie rasch erholen und Aufholeffekte nutzen. „Insgesamt waren der Bau- und der Einrichtungssektor weniger betroffen als andere Branchen. Sehr viele Konsumenten investieren aktuell in ihr Zuhause, kaufen sich neue Möbel und Böden, oder renovieren. Unsere Branche profitiert von diesem ‚Cocooning-Trend‘“, sagt Thomas Leissing, Egger Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung/Logistik.

Die hohe Nachfrage, vorteilhafte Rohstoffkosten sowie auch Fixkostenreduktionen, die im Rahmen der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie getroffen wurden, führten bei Egger zu einem deutlichen Zuwachs im Ergebnis auf 293,9 Mio. Euro (+33,5 %). Die EBITDA-Marge beträgt 20,3 %. Die Eigenkapitalquote liegt, trotz großer Investitionen in den vergangenen Jahren, weiterhin auf dem hohen Niveau von 38,6 %. Den Abschluss dieses umfangreichen Investitionsprogramms bildet der 20. Produktionsstandort im US-amerikanischen Lexington, North Carolina, der im September 2020 seinen Betrieb aufnahm. Mit dieser ersten außereuropäischen Greenfield-Investition will Egger künftig die steigende Nachfrage nach Holzwerkstoffen am nordamerikanischen Markt als lokaler Produzent und Partner vor Ort bedienen.

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Trotz weiterhin gegebener Unsicherheiten durch die weltweite Corona-Pandemie fällt der Ausblick auf das zweite Geschäftshalbjahr 2020/2021 im Unternehmen positiv aus. Die Gruppenleitung geht von einer stabilen Entwicklung der wesentlichen Märkte aus. www.egger.com