Schrauben und Dübel: Umsatz 2020 gleichgeblieben
Die aktuelle Branchenradar-Marktanalyse zeigt, dass sich der Markt für Schrauben und Dübel in Österreich seitwärts entwickelte. Der Umsatz bei den gewerblichen Kunden sank, dafür gab es Zuwächse bei den Heimwerkern.

Die Hersteller von Schrauben und Dübel für Montagezwecke im Bau- und Heimwerkerbereich kamen 2020 grundsätzlich gut durch die Krise. Laut aktuellem Branchenradar „Schrauben & Dübel in Österreich“ stagnierten die Herstellererlöse bei 137, 1 Mio. Euro. Der Umsatz mit Schrauben legte gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent auf 64,1 Mio. Euro zu, bei den Dübeln gab es einen Rückgang um 0,9 Prozent auf 73 Mio. Euro. Die Marktanalyse zeigt aber, dass sich die Kundensegmente gegenläufig entwickelten.
Im Vergleich zu 2019 sank der Umsatz mit gewerblichen Kunden um rund 1,5 Prozent. Kompensiert wurde dieser Rückgang durch die Steigerung von fast zwölf Prozent im Baumarktgeschäft. Für die Experten eine logische Entwicklung, da durch Kurzarbeit, die verstärkte Nutzung von Homeoffice und die Reisebeschränkungen sich wieder mehr Haushalte mit dem Zustand ihrer Wohnung oder des Eigenheims beschäftigten. Das Marktforschungsinstitut geht davon aus, dass der Markt bereits im laufenden Jahr wieder deutlich wachsen sollte. Zum Teil, weil eine signifikante Preissteigerung erwartet wird. Für 2022 rechnen die Experten von Branchenradar.com mit einem Umsatzziel von rund 144 Mio. Euro. (ar)
