Die Säulen des Salzkammerguts
Das Narzissendorf Zloam am Grundlsee ist im traditionellen Ausseer Stil erbaut. Für die authentische Umsetzung sorgen Unternehmen aus der Region. Eine zentrale Rollen spielen dabei massives Fichten- und Zirbenholz.
Neues stößt in seinen Anfängen oft auf Skepsis, da ging es auch dem Projekt Narzissendorf Zloam nicht anders. Doch heute, gute zwei Jahre nach der Eröffnung des Ferienressorts in Grundlsee, im ersten vollen Betriebsjahr, ist man in Sachen Akzeptanz in der Region angekommen. Der Mehrwert für die Gegend, den die Projektbetreiber des als Buy-and-Let-Modell konzipierten Feriendorfs angekündigt haben, schlägt sich mittlerweile in vielen Bereichen nieder. So ist man u.a. Heimat für viele Vereine, man bietet ein umfangreiches Familien- und Aktivangebot und etabliert sich zunehmend als Location für (Kultur-)Veranstaltungen, u.a. für die Fotoausstellung „Zeitreise“ im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024.
Holz, Fischerei & Musik
Die Dorfteile Eibenwald, Fischerwiese und Musikantenwald sind nach den drei Säulen, die das Salzkammergut prägen, benannt. Die allgemeinen Bereiche beinhalten den Gutshof mit Rezeption sowie der Holz- und Kreativwerkstatt, den Zloam Wirt, den Veranstaltungssaal Klangwerkstatt mit der Kobinger Bar, einen eigenen Dorfladen, einen Badeteich und ein umfangreiches Aktivangebot. Das Wiesencafé ist im einzigen Bestandsbau untergebracht. Insgesamt verfügt das 15 Hektar große Resort über 180 Betten, aufgeteilt auf 28 Häuser und 24 Apartments. Die drei Grundtypen nennen sich „Troatkostn“, Toplitzsee und Grundlsee, durch Kombinationen entstehen die Häuser Gössl oder Salzkammergut. Letzteres ist mit 180 Quadratmetern und Platz für bis zu zwölf Personen das „Flaggschiff“ des Feriendorfs mit eigenem Saunahaus, einer extra Wohneinheit für zwei und einem großen Gemeinschaftsbereich, „“deal für einen Generationenurlaub“. Apropos Sauna: Alle Häuser sowie die Apartmenttypen Tuba und Kontrabass verfügen über eine solche. Abkühlung findet man im Badeteich, der das ganze Jahr über geöffnet ist – Eisbaden im Winter inklusive.
Traditionelle Handwerkskunst
„Es wurde eine eigene Arbeitsgemeinschaft aus regionalen Firmen gegründet, um die größtmögliche Authentizität und die Umsetzung im typischen Ausseer Stil zu gewährleisten“, berichtet Hoteldirektor Fabian Ganglbauer über die Planungs- und Errichtungsphase. So stammt das architektonische Konzept von dem Bad Ausseer Architekten Thomas Kopfsguter, Helmut Köberl mit seinem unmittelbar neben dem Dorf gelegene Betrieb zeichnet für die Errichtung in Holzbauweise und die Zimmererarbeiten verantwortlich. Die Möbel im Wirtshaus, der Bar und der Rezeption stammen von der Tischlerei Amon in Grundlsee. Die Möblierung der Häuser wiederum wurde von Voglauer Hotel Concept mit Sitz in Abtenau übernommen.