Bitte, nehmen Sie Platz!
Das Sitzmöbel "Askia" von Adrian Graml ist erster Blickfang beim Betreten des Hauses. Idee und Ausführung brachten dem jungen Tischlermeister sogar eine Nominierung für den begehrten Lignorama Award ein.
Der Absolvent der Meisterklasse 2022/23 für Tischlerei an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt für Innenarchitektur und Holztechnologien (HTBLA) in Hallstatt schuf mit „Askia“ einen schönen Blickfang für die Garderobe, der zudem viel Stauraum bietet. „Mein Meisterstück ist ein elegantes Sitzmöbel für den Eingangsbereich. Es ist schlicht und klar im Design sowie innovativ in der technischen Ausführung“, so Adrian Graml. Das Möbel ist aus slavischer Eiche gefertigt, die Oberflächen sind geölt, in der Mitte lädt ein grün gepolstertes Element zum Platznehmen ein.
Rund und frei
Durch die Sichtrückwand ist eine freie Platzierung im Raum möglich. Die Massivholzkorpusse sind beidseits der Sitzflache leicht schräg nach außen geneigt und dienen als Armlehne. Die Besonderheit dabei sind die abgerundeten Kanten. Durch Einschnitte quer zur Holzfaser wurde das Massivholz formbar gemacht und in der gewünschten Position verleimt. Der rechte Korpus ist mit einer liegenden Klappe versehen und zur Unterbringung von Handtaschen gedacht. Im linken Korpus befinden sich zwei schräge Laden zum Verstauen von Kleinutensilien. Das Möbel wird von einem zarten Fußgestell getragen, das aus schräg ausgestellten, gedrechselten Füßen besteht. (gh)
