Alu-Fenster

Gemeinschaftsmarke öffnet sich

07.12.2022

Das Aluminium-Fenster-Institut (AFI) soll auf eine breitere Basis gestellt werden und vergibt ab 1. Jänner 2023 für alle in der Metallbaubranche tätigen Unternehmen Lizenzen der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster. Auch beteiligte Branchen wie der Glasbau können Lizenzen erwerben.

Das österreichische Aluminium-Fenster-Institut besteht seit 1987. Bis dato standen die großen Aluminium-Profilsystem-Hersteller im Mittelpunkt des Vereins. Ab Jänner 2023 öffnet das AFI sein Kommunikations-Netzwerk für alle Metallbaubetriebe und für Unternehmen, die in der österreichischen Metallbaubranche tätig sind. Damit sind auch Glasbaubetriebe angesprochen.

Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster

Harald Greger, AFI-Geschäftsführer © AFI / Gernot Hutter
Harald Greger, AFI-Geschäftsführer © AFI / Gernot Hutter

Im Fokus steht dabei die Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster. Sie ist das Zeichen für hochwertige Aluminium-Konstruktionen gemäß den Richtlinien Metallbautechnik und ist beim Österreichischen Patentamt registriert. Laut AFI hat die Marke Alu-Fenster in der österreichischen Bevölkerung einen Bekanntheitsgrad von rund 30 Prozent. „Sie ist die thematische Brücke zum gesamten Metallbau. Türöffner in die Alu- und Metallbaubranche ist der Erwerb einer AFI-Lizenz“, ist AFI-Geschäftsführer Harald Greger überzeugt.

Mit dem AFI verfügt die österreichische Metallbaubranche über eine Qualitäts-, Image- und Marketingplattform.

Harald Greger, AFI-Geschäftsführer

Metallbau im Mittelpunkt

Durch das neue Geschäftsmodell, in dessen Mittelpunkt ab Jänner 2023 die österreichischen Metallbauunternehmen stehen sollen, wird das AFI in Kooperation mit der AMFT (Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Metall-Fenster/Türen/Tore/Fassaden) gemeinsam mit Systemanbietern, Oberflächenveredelungsbetrieben, Glasproduzenten und anderen Unternehmen bzw. Organisationen der Branche tätig sein.

Kernaufgaben des AFI für die Lizenznehmer werden die interne Kommunikation und das neutrale Metallbau-Marketing sein. Im Rahmen der internen Kommunikation möchte der Verein die Lizenznehmer und Lizenzpartner von innen stärken und vernetzen. Nach außen fungiert das AFI als neutrales öffentliches Sprachrohr für den hochwertigen Metallbau. Denn, so Greger: „Mit dem AFI verfügt die österreichische Metallbaubranche über eine Qualitäts-, Image- und Marketingplattform, die mit Bauherren, Architekten und Journalisten sowie Bau-, Architektur- und Nachhaltigkeits-Organisationen bestens vernetzt ist.“ Vision und Ziel ist der Aufbau einer „Metallbau.Influencer.Community“, die kommuniziert, was der Metallbau kann und über den Bereich Aluminium am Bau öffentlichkeitswirksam informiert.

Leistungen im Rahmen der Lizenz

AFI-Lizenz-Urkunde, Muster © AFI
AFI-Lizenz-Urkunde, Muster © AFI

Das neue Lizenzkonzept „AFI.Zukunft“ enthält neben gemeinsamen Aktivitäten zahlreiche Direktleistungen für seine Lizenznehmer. So soll es branchenspezifische und regionale Impulstreffen geben, unternehmensspezifische Werbe-, PR- und Social-Media-Kampagnen, Aktivitäten rund um das AFI-Weißbuch, die Ausschreibung des bekannten Aluminium-Architektur-Preises in Kooperation mit namhaften österreichischen Architektur-Organisationen sowie die Entwicklung einer Lizenznehmerliste.

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