Tolle Anerkennung für die österreichische Oberflächentechnik
Die World Corrosion Organization New York zeigt mit einer aktuellen Studie, dass jährlich 3 Prozent des weltweiten BIPs durch Korrosionsschäden (u.a. an Infrastruktur) vernichtet werden.
Das bedeutet, dass durch mangelhaften Korrosionsschutz jährlich Kosten in der Höhe von € 2,2 Billiarden entstehen. Korrosion ist ein langsamer Prozess, der in der heutigen schnelllebigen Zeit bei Entscheidern leider nicht immer die gebotene Berücksichtigung im Sinne eines nachhaltigen Investitionsschutzes findet.
Die Oberflächentechnik bzw. die österreichischen Oberflächentechnikbetriebe, die u.a. Schutz vor Korrosion bieten, liefern Schlüsseltechnologien für Schlüsselindustrien. Eine dieser Technologien ist das Feuerverzinken. Und eine dieser Industrien ist die Baubranche. Um eine breitere Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, werden u.a. diverse Preise für besonders bekannte Projekte vergeben. Der heurige World Galvanizing Award wurde dem feuerverzinkten Stahlbau des neuen Wiener Hauptbahnhofes zuerkannt. Ein Projekt, welches von Unger Steel (Oberwart) und Zinkpower (Brunn am Gebirge) realisiert wurde. Herzlichen Glückwunsch!
Martin Kopf, Leiter des AOT-Arbeitskreises Feuerverzinken und Geschäftsführer von Zinkpower, bekleidet momentan die Position des Vize-Präsidenten der European General Galvanizing Association (EGGA). Damit sind nun zwei AOT-Funktionäre gleichzeitig auch in höchsten Funktionen bei unseren europäischen Dachverbänden CETS und EGGA.
Autor: Dipl.-Ing. Werner H. Bittner