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Gala-Bau: Gedeihende Märkte

25.04.2023

Die neuen Maschinengenerationen sind nicht nur auf die speziellen Anforderungen im klassischen Gala-Bau abgestimmt, sie sind auch prädestiniert für die Schaffung von Grün- und Freiräumen im urbanen Raum.

Nach der Baumschnittsaison geht es nun in den heimischen Gärten so richtig los. Da wird nicht nur hobbymäßig gebuddelt, gesät und gepflanzt, auch für den Gala-Bau ist dieses Segment der größte Umsatztreiber. Dass es nun an die Gartengestaltung geht, macht sich auch bei den Vermieter*innen von Baumaschinen bemerkbar. In dieser Phase werden vor allem kompakte Erdbewegungs­maschinen, Verdichtungs- und Verlegetechnik sowie Pritschenfahrzeuge benötigt, beobachtet man bei HKL. Im Sortiment finden sich aber auch Gerätschaften für die ganz speziellen Anforderungen im Gala-Bau wie unterschiedlichste Fräsen, Rasensodenschneider oder Erdbohrer. Für kleinere Baustellen sind auch Bau­wagen sehr gefragt, führt Geschäftsführer ­Christian Heigl aus. „Diese ermöglichen ein schnelles und unkompliziertes Umsetzen und bieten Schutz für Mannschaft und Material.“

Es grünt so grün in Stadt und Land

Die grüne Branche ist vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Das eigene Zuhause und das unmittelbare Umfeld rückten verstärkt in den Fokus, ­Reisen und Urlaube waren eingeschränkt, und so wurde viel ins Grün investiert. Parallel zu dieser Entwicklung stieg auch in Ballungszentren das Bedürfnis nach Freiräumen merklich an. In der zunehmenden Ökologisierung der Stadt sehen viele in der Branche eine Chance, einerseits um dringend benötigte Lösungen fürs Klima zu liefern, andererseits um auch für die eigenen Unternehmen Lösungen zu finden, weiterwachsen zu können. Österreichs Städte gelten bereits als besonders grün, Wien wird in internationalen Rankings stets topplatziert. Unzählige neue Parks wurden und werden errichtet, Grünflächen geschaffen, Stadtbäume gepflanzt und die Dächer- und Fassaden­begrünung durch Beratung und Förderung forciert. Platz ist rar und die Bedeutung von Entsiegelung steigt stetig.

„Dabei sind die kommunalen Anforderungen recht hoch und auch die einzusetzenden Maschinen und Geräte müssen hohen Standards entsprechen“, führt Heigl dazu aus. HKL setzt demgemäß auf modernes Equipment, auch mit Akku- oder Elek­tro­­-

technik wie beim neuen vollelektrischen Mini­dumper aus der Zero-Emission-Serie.

Für die Zukunft gerüstet

Selbst für die sensibelsten Umgebungen finden sich die passenden Maschinen im Zero-Emission-Sortiment von Wacker Neuson. © Wacker Neuson
Selbst für die sensibelsten Umgebungen finden sich die passenden Maschinen im Zero-Emission-Sortiment von Wacker Neuson. © Wacker Neuson

Wacker Neuson hat schon früh auf Elektrifizierung gesetzt. Mittlerweile bietet das Unternehmen ein breites Portfolio an, um ganze Baustellen ohne ­direkte Abgasemissionen zu ermöglichen. Die Nachfrage steigt insbesondere im Gala-Bau kontinuierlich an. „Da Kunden in diesem Bereich schon seit vielen Jahren mit verschiedensten Akku­geräten ­arbeiten, waren sie von Anfang an sehr offen gegenüber der neuen Technologie“, erklärt dazu ­Christian Chudoba, Geschäftsführer von Wacker Neuson ­Österreich. Die Zero-Emission-Maschinen verfügen über genügend Power für einen ganzen Arbeitstag, versichert er, und punkten mit Leistungsstärke, Wendigkeit und kompakten Maßen.

Für den Garten- und Landschaftsbau sind vor allem Bagger, Dumper und Radlader in der Klasse von ein bis zwei Tonnen gefragt. Diese Geräte gibt es allesamt in elektrischer Ausführung, ebenso aber auch Geräte zur Bodenverdichtung sowie einen Innenrüttler für die Betonverdichtung. Im Laufe des Jahres soll die Reihe ergänzt werden, so wird es künftig auch einen elektrischen Teleskoplader geben.

Das andere große Thema sind digitale Lösungen mit dem Ziel, Mehrwert für Kund*innen zu ­schaffen. So stand etwa bei der Produktentwicklung des neuen Mobilbaggers EW100 die Baustelle 4.0 im Fokus. ­Chudoba hebt vor allem den Anbaugerätewechsel hervor, bei dem über das Display Daten eingespeichert werden können und sich die Maschine bei zukünftiger Benützung selbst daran anpasst.

Den Arbeitsalltag erleichtern

Mit HuppView lässt sich die Löffelposition eines Baggers exakt kontrollieren, um Messvorgänge und Arbeitsgänge einzusparen. © Huppenkothen
Mit HuppView lässt sich die Löffelposition eines Baggers exakt kontrollieren, um Messvorgänge und Arbeitsgänge einzusparen. © Huppenkothen

Assistenzsysteme sind auch beim heimischen ­Takeuchi-Händler Huppenkothen ein großes Thema. Unter dem Überbegriff HuppTronic bietet das Vorarl­berger Unternehmen ein modulares System für Baggerarbeiten. HuppLimit dient der Hub- und Schwenkbegrenzung, HuppLevel der halb­automatischen Ansteuerung des Auslegers und HuppView als Kon­trollsystem der Löffelposition, wodurch Senkrechtbewegungen etwa für Erdbohrer vorgegeben oder mit einer Sollkontur Flächen oder Böschungen hergestellt werden können. Zusätzliches Ausmessen und Errichten eines Schnurgerüsts sollen damit passé sein.

Das neueste Modell der 300er-Serie von Takeuchi bringt ebenso passende Eigenschaften für ­Garten- und Landschaftsbauprojekte mit. Der Kurzheckbagger TB335R zeichnet sich durch minimalen Hecküberstand und geringe Geräusch­emissionen aus. Damit ist er bestens für schwer zugäng­liche Baustellen selbst im städtischen Bereich geeignet. Die Auslegerschwenkwinkel (70 Grad links, 55 Grad rechts) sorgen für Flexibilität, beim Design des 3,9-Tonners wurde besonderes Augenmerk auf Manövrierfähigkeit und Standfestigkeit gelegt.

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