Dachgleiche für MedUni Campus Mariannengasse gefeiert
Auf der Baustelle des MedUni Campus Mariannengasse wurde die Dachgleiche des Hauptbaufeldes gefeiert. Der neue Universitätscampus wird ab dem Wintersemester 2027/2028 rund 2.000 Studierenden und 750 Mitarbeitenden eine moderne Infrastruktur für Forschung und Lehre bieten.

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichtet für die Medizinische Universität Wien im 9. Wiener Gemeindebezirk einen klimafreundlichen Campus auf einer Nutzfläche von 35.000 Quadratmetern. Hier sollen vorklinische Einrichtungen gebündelt werden und moderne Räumlichkeiten für Forschung und Lehre geschaffen werden.
“Eine funktionierende Infrastruktur ist eine wesentliche Basis für wissenschaftliche Spitzenleistungen im Hochschulbereich, allen voran in der Medizin. […] Durch die stärkere räumliche Nähe zum AKH-Gelände und das neue Hi-Tech-Arbeits- und Ausbildungsumfeld werden in weiterer Folge auch Patientinnen und Patienten davon profitieren, was mich natürlich ganz besonders freut,” sagt Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, über das Großbauprojekt.
Baufortschritt und Feierlichkeiten
Gemeinsam mit der MedUni Wien und den ausführenden Baufirmen wurde nun die Dachgleiche der Bauteile 1 bis 4 gefeiert, nachdem bereits Anfang 2024 die Bauteile 5 und 6 diesen Baufortschritt erreicht hatten. Vertreter*innen der BIG und der MedUni Wien würdigten das Projekt als wichtigen Beitrag zur medizinischen Ausbildung und Forschung.

Nachhaltige Architektur und moderne Infrastruktur
„Im dichtverbauten Stadtgebiet entsteht ein modernes Campus-Ensemble in Kombination von denkmalgeschütztem Altbau und zeitgenössischer Architektur,“ erklärt BIG Geschäftsführerin Christine Dornaus. Der neue Campus bestehe aus sanierten Bestandsgebäuden und einem Neubau mit einer markanten, 70 Meter langen Fassade entlang der Spitalgasse. Neben Hörsälen und Seminarräumen würden dort moderne Forschungsflächen entstehen. Die Infrastruktur solle zudem nachhaltig gestaltet werden: Laut Presseaussendung soll eine Fernkältezentrale von Wien Energie für umweltfreundliche Kühlung sorgen, geheizt werde mit Fernwärme.