Darstellungsformen
Die Sommerperformance Reihe "Ephemeropterae" der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary (TBA21) eröffnet ihre fünfte Saison und bespielt noch bis September 2016 den Wiener Augarten.

„Ephemeropterae“ verweist auf ein Insekt mit kurzer Lebensdauer, daran inspiriert sich TBA21 und inszeniert Performances als flüchtige Erscheinungen, in Form von Zusammentreffen außergewöhnlicher Stimmen, die Sprachakte performativ oder medial in Szene setzen. Die Open-Air Acts präsentieren das gesprochene Wort, artikulierende Poesie sowie Literatur und sprachbasierte künstlerische Praktiken und vereinen so Künstler, Autoren, Musiker, Wissenschaftler, Architekten und Philosophen. Die TBA21 wurde 2002 von Francesca Habsburg in Wien gegründet. Die Stiftung untersucht Darstellungsformen, die dazu bestimmt sind, zu provozieren und die Art und Weise, wie Betrachter Kunst wahrnehmen und erfahren, zu erweitern. Seit 2015 weist das laufende Programm „Zeitalter des Anthropozäns“ auf die Dringlichkeiten unserer Zeit hin, sowie auf die unmittelbaren Herausforderungen, die durch den Klimawandel verursacht werden. Ein spezielles Augenmerk kommt dabei marinen Ökosystemen zu. Kuratiert wird die Sommer-Performance-Reihe von Daniela Zyman und Boris Ondreička. Künstler, Musiker, Kuratoren und Denker wie, Amal Khalef, Monira Al Qadiri, Jakob Jakobsen, Heinrich Dunst und Mario Garcia Torres werden an den kommenden Abenden im August und September erwartet. Die Performances finden jeden Freitag um 19:00 Uhr im TBA 21 Augarten bei freiem Eintritt statt. www.tba21.org