Kooperation
Der neue Koop Quick-Check 2.0
Um den Faktor Kooperation besser messbar zu machen, wurde 2017 bei ausgewählten öffentlichen Bauprojekten Befragungen durchgeführt. Daraus wurde mit dem „Koop Quick-Check“ parallel auch ein eigenes Analysetool entwickelt, das die Qualität der Kooperation in Zukunft viel einfacher und mit weniger Befragungsaufwand möglich macht. Dieses Analyse- und Steuerungstool wurde überarbeitet und nun als Koop Quick-Check 2.0 neu aufgelegt.
Ziel des Koop Quick-Checks 2.0 ist es, allen Beteiligten von Bauprojekten ein Werkzeug in die Hand zu geben, das schnell und übersichtlich sowohl Stärken als auch Schwächen aufzeigt. Zehn bis 15 fixe Fragen und bis zu fünf zusätzliche projektspezifische Fragen werden vierteljährlich an Verantwortliche von Bauherren, Planern, ÖBA und Ausführung gestellt. Auf dieser Basis können zielgerichtete übergeordnete Maßnahmen diskutiert werden.
Eine persönliche Vor-Ort-Einführung zu Projektbeginn sowie moderierte Unterstützung bei der Interpretation und Maßnahmenfestlegung zum geeigneten Zeitpunkt wird bei diesem Package von Bauherren und Ausführenden zu gleichen Teilen kostenmäßig getragen.
Koop Quick-Check 2.0: die Eckdaten
- Freiwillige Teilnahme
- Anforderung durch Projektteam ermöglichen
- Kurzer Fragebogen, um Verbesserungspotenziale zu erkennen
- Externe Einführung des Projektteams zu Projektstart
- Personenauswahl im Dialog mit dem Projektteam
- Quartalsweise Befragung
- Auswertung über Ampelsystem (Schnellidentifikation kritischer Bereiche)
- Optionale inhaltliche Ergebnisbegleitung
Details zum neuen Koop QuickCheck 2.0 finden sich auch in der überarbeiteten Neuauflage des Merkblatts „Kooperative Projektabwicklung“, das im März 2023 erschienen ist. (sm)