Boden gut gemacht
Auf der Messe Bau in München wurden vom Netzwerk Boden gleich vier Gewinner zum „Boden-Projekt“ des Jahres gekürt.
Das größte Netzwerk der Fußbodenbranche Deutschlands hat die beste Boden-Projekt und damit die beste gemeinschaftliche Leistung rund um den Boden ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die Wahl war die technisch, handwerkliche und architektonische Qualität der Details sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit von Netzwerk Boden-Mitgliedern und Industriepartnern. So wurde aus all den eingereichten Bewerbungen das Labor- und Verwaltungsgebäude eines Pharmaunternehmens in Marburg zum Sieger gekürt. Auch in Sachen interdisziplinärer Zusammenarbeit ist das Projekt wegweisend, da hierbei gleich vier verschiedene Netzwerk Boden-Partner aus den Bereichen Fußbodentechnik, Bodenbelag und Bauchemie mitwirkten.
Gemeinsam ist man stark
Laut Jury wurde bei diesem Neubau der Netzwerkgedanke aus Sicht der handwerklichen Ausführung in Zusammenarbeit mit den hochwertigen Produkten der Industriepartner auf eindrückliche Weise demonstriert. So wurden auf elftausend Quadratmeter Laborfläche die handwerklich anspruchsvolle wannenförmige Verlegung mit „Forbo Colorex“ reinraumkonform ausgeführt und zudem eintausend Treppenstufen verkleidet. In den modernen Büroräumen wurden die strapazierfähigen gemusterten Teppichfliesen „Newcon Welltex Akustik“ von „Object Carpet“ mit sehr emissionsarmen Klebstoffen von „Uzin“ verlegt. Die aus recyceltem Material bestehende Rückenausstattung „Welltex“ ist akustisch hoch wirksam, die leichten Fliesen sind besonders emissions- und geruchsarm. Als Restfeuchte-Sperrsystem kam das umweltfreundliche „Uzin HydroBlock-System“ aus zwei Spezial-Grundierungen und einer selbst verlaufenden Spachtelmasse zum Einsatz. Alle Bestandteile des Bodenprojekts tragen zu einer ökologischen Umsetzung bei der Gebäudeausstattung bei.
Wertvolle Synergien nutzen
„Mit unserem Preis möchten wir auch zukünftig die Leistung aller Akteure eines Bodenprojekts betonen“, erläutert Norbert Rennert, Beirat von Netzwerk Boden. „Denn schließlich lassen Sich Herausforderungen durch gebündeltes Wissen am besten lösen“, so Rennert weiter. Auch in Zukunft wird es immer wichtiger werden, Synergien effektiv zu nutzen. Somit ist das prämierte Gemeinschaftsprojekt in Marburg ein wegweisendes Beispiel für den Wert von interdisziplinärer Arbeit. (yr)