Fräsen statt stemmen mit Brextor
Pfahlkopfbearbeitung mit Köpfchen gibt es ab sofort auch in Österreich.


© Brextor
Der Zeitgewinn durch die neue Methode kann sich sehen lassen: Bei einem Pfahlkopf von 100 Zentimetern Durchmesser und 100 Zentimetern Abbauhöhe benötige man mit der Pfahlkopffräse nur eine Stunde, so Pfister. Nur schneller und genauer reicht aber nicht, wenn die Kosten nicht stimmen. “Natürlich ist der Einsatz von Brextor nicht billig – auf den gesamten Projektzyklus gerechnet, ist unser System aber in den meisten Fällen wirtschaftlicher”, betont Pfister. Das liegt u. a. auch daran, dass das Abbaumaterial vom Fräskopf zum Großteil direkt in auf 0 bis 30 Millimeter gekörnten Kies umgewandelt wird und dadurch direkt auf der Baustelle als Schüttung verarbeitet werden kann. Auch rund um den Pfahlkopf sind weniger Aushubarbeiten notwendig. “Das wirkt sich positiv auf die Kosten und den CO2-Fußabdruck aus”, so Pfister.

“Unsere Maschinisten wurden bereits in der Schweiz geschult. Ab sofort bieten wir die Lösung in Österreich exklusiv an. Das ist ein wesentlicher Schritt in die Richtung, die Baugrube schlüsselfertig anzubieten”, berichtet Dominik Horacek von Gnant. Langfristig ist geplant, am Gnant-Standort ein Kompetenzzentrum für Schulung und Anwendung einzurichten. Großes Potenzial sieht man in Österreich. Bis zu sechs Brextor-Geräte könnten allein in Wien und Umgebung Auslastung finden, ist der technische Leiter überzeugt.