Initiative mit Tragweite
Anfang Februar wurde in der Wiener Neustadt der erfolgreiche Abschluss des Frauenförderprojektes "FairPlusService" gefeiert.
Vor rund zwei Jahren wurde das Frauenförderprojekt FairPlusService, das sich speziell an niedrigqualifizierte Frauen richtete, ins Leben gerufen. Auf diese Weise ist ein Weiterbildungsangebot entstanden, das es in Österreich in der Form bis dato noch nicht gab, wie Bibiana Klingseisen, Leiterin der Verwaltungsbehörde des Europäischen Sozialfonds (ESF), der das Programm beauftragt und gemeinsam mit dem BM für Arbeit und Wirtschaft finanziert hatte, berichtete: „Gerade die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig das Thema Gleichstellung ist – und wie man sieht, die Arbeit hat sich ausgezahlt.“ Denn schließlich seien in der jüngeren Vergangenheit Debatten rund um eine Gleichstellung der Geschlechter insbesondere in männerdominierten Branchen sowie im Niedriglohnsektor zunehmend in den Fokus getreten.
Projektziele erreicht
Mit über sechzig abgeschlossenen Unternehmensberatungen, fünfundfünfzig Mitarbeiter*innen-Coachings und neununddreißig Kompakt-Trainings wurden die Projektziele „Nachhaltige Erhöhung der Arbeitsmarktchancen für geringqualifizierte Frauen und Behebung des Fachkräftemangels“ definitiv erreicht, so das erfreuliche Résumé. Ein wichtiges Resultat dessen sind die von Konsult*innen und Unternehmen gemeinsam entwickelten einundsechzig Weiterbildungsstrategien, die auch über das Projektende von FairPlusService hinaus bestehen bleiben. Ein erfreuliches Ergebnis, denn schließlich gibt es in Sachen Gleichberechtigung noch einiges zu tun. (yr)
Individuelles Förderangebot
Viele der von FairPlusService ins Leben gerufene Projekte werden auch über das Bestehen der Förderung hinaus angeboten. Damit haben die Initiatoren in Sachen Gleichstellung wichtige Zeichen für die Zukunft gesetzt. Auf der Website können sich Interessierte über in Frage kommende Programme informieren: FairPlusService
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