Helfende Hände

Der Salzburger Spengler- und Glasermeister Kurt Schwarzenbacher realisierte mit Spendern und Mitstreitern ein einzigartiges Hilfsprojekt in der afrikanischen Republik Kongo. Einiges konnte schon umgesetzt werden, viel gibt es noch zu tun. Mut zum Teilen ist gefragt.

Man nehme eine große Portion Hilfsbereitschaft, Lebensfreude, Weltoffenheit, Motivation und Idealismus, vermische sie mit viel Engagement, Herzlichkeit, Menschenliebe und einem Hauch von Abenteuerlust – fertig ist ein großartiges Projekt, geplant und umgesetzt von sechs Salzburgern, um es dorthin zu bringen, wo sich die Menschen über jede noch so kleine Hilfe freuen.

„Wo foats es hin? In Kongo? Jo, is des nit gfährlich?“ Zugegeben, die demokratische Republik Kongo ist nicht unbedingt die beliebteste Reisedestination. Der zentralafrikanische Staat weist eine der höchsten Kriminalitätsraten auf und gehört laut einer „Forbes“-Studie zu den gefährlichsten Ländern der Erde. Und trotz seines Reichtums an natürlichen Rohstoffen ist die Republik Kongo eines der ärmsten Länder der Welt. „Genau diese Armut hat uns dazu bewogen, in dieses Land zu fahren, um in Tshumbe das bestehende Krankenhaus auf Vordermann zu bringen“, erzählt Spengler- und Glasermeister Kurt Schwarzenbacher. Der Handwerker trieb innerhalb eines Jahres Material und Werkzeug auf und realisierte gemeinsam mit dem Verein „Mut zum Teilen“ und Spendengeldern im Wert von ca. 40.000 Euro schlussendlich das Hilfsprojekt.

Harte Arbeit – schöner Lohn

Am 3. Februar 2010 brachen sechs Salzburger auf, um den Bewohnern von Tshumbe, einer 15.000-Einwohner-Stadt im Herzen von Kongo, eine medizinische Mindestsicherung bieten zu können. In vier Wochen erreichten sie unglaublich viel: Das ambitionierte Team und afrikanische Helfer statteten das Spitalsdach mit Photovoltaikanlagen mittels klebbaren Dünnschichtzellen aus, installierten Dachrinnen und Ablaufrohre, damit das kostbare Regenwasser genutzt werden kann. Die beiden mitgebrachten Wassertanks mit 800 Litern Fassungsvermögen sorgen heute zumindest für die Grundhygiene im Spital.

„Diese Wochen waren ein unvergessliches Erlebnis. Wir kehrten heim mit der Erkenntnis, dass diese kleine arme Stadt mitten im Kongo auch eine reiche Stadt ist. Reich an ehrlichen, freundlichen Menschen, die sich noch an den einfachen Dingen des Lebens erfreuen“, erinnert sich Kurt Schwarzenbacher. Und er blickt nach vorn. Denn längst rüstet er schon für den nächsten Einsatz. Die ­Österreicher wollen im nächsten Jahr die Ausbildungs-möglichkeiten für die Einwohner von Tshumbe verbessern und eine Handwerks- bzw. Berufsschule errichten.

Mut zum Teilen

Dazu fehlt allerdings noch einiges. Wenn auch Sie Mut zum Teilen haben, unterstützen Sie das Projekt mit einer Sach- oder Geldspende. Unter anderem gebraucht werden:

• Wasserpumpen, Stromaggregate

• Wellbleche für Dacheindeckungen

• Holzschalungsbretter für Dachstühle

• Werkzeuge für Spengler, Glaser, Zimmerer, Tischler, Elektriker, Fliesenleger

• Wandfarben, Holzschutzmittel, Pinsel, PU-Schaum

• Verschiedene Elektrogeräte wie Computer, Kühlschränke, Kopierer

• Küchen- und Kochutensilien wie Herd, Spüle, Geschirr, Besteck, Pfannen etc.

• Nähutensilien und Nähmaschinen (mit Fußantrieb)

• Material zur medizinischen Versorgung: Verbandsmaterial,

Pflaster, Salben

• Musikinstrumente jeder Art

• Alles, worüber sich Kinder freuen: Spielzeug, Malstifte, Schreibmaterial, Hefte, Blöcke …

Und natürlich gern Geldspenden, mit denen nötige Materialien eingekauft werden können. Spendenkonto Verein „Mut zum Teilen“: Raika Bruck, BLZ 35012, Kto.-Nr. 40477

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!

Für weitere Informationen (z. B.: Details zur Abholung der Sachspenden) wenden Sie sich bitte an Kurt Schwarzenbacher,

5753 Saalbach, T 0664/141 31 14, schwarzenbacher@saalbach.net

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