Kalkputz vom Feinsten

Redaktion Color
23.10.2017

Achtung vor Etikettenschwindel beim Kauf von Kalkputz und Kalkfarbe.

Kalkputz reguliert das Raumklima, hält Schimmelpilz fern und bindet Schadstoffe und Gerüche.
Mit Naturkalk lassen sich auch Teilflächen akzentuieren.
© Haga

Die Nachfrage nach Kalkputz und Kalkfarbe ist in den letzten Jahren gestiegen. Fast immer wird dieser traditionsreiche Anstrich und Putz als besonders ökologisch und wohngesund verkauft. Doch die Unterschiede bei diesen Produkten sind eklatant. Der Kalkanteil vieler Putze ist oft sehr gering. Durch künstliche und organische Zuschlagstoffe wird die Verarbeitung manchmal vereinfacht, aber die wohngesunde Wirkung beeinträchtigt.

Während der Kalkputz in denkmalgeschützte Bauten immer aktuell blieb, wird der Wohlfühlbaustoff zunehmend für Neubauten und Renovierungen entdeckt. Kalk ist der beste Schutz vor Schimmel. Kalk bindet sogar Schadstoffe, wie Formaldehyde, und Gerüche.

Ökologischer Etikettenschwindel

Wie in vielen andern ökologischen Bereichen, haben konventionelle Hersteller den Trend für sich entdeckt und sind auf den Zug aufgesprungen. Das führte auch bei Kalkputz zu einem ökologischen Etikettenschwindel. Er werden Kalkputze verkauft, mit einem verschwindend geringen Kalkanteil von nicht viel mehr als drei Prozent. Es ist also wichtig, darauf zu achten, dass die Rezeptur voll deklariert ist. Wenn die Zusammensetzung nicht exakt angegeben ist, ist Vorsicht geboten.

Der Schweizer Naturfarbenhersteller Haga produziert bereits seit 1953 in konsequent biologischer Qualität und deklariert seine Inhaltsstoffe voll. Verwendet wird ausschließlich Kalkstein aus den Schweizer Alpen von mit einem Reinheitsgrad von 98 Prozent Calziumcarbonat. Die natürliche Reinheit dieser Kalkputze und -farben wurden vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik überprüft und bestätigt.

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