Digitale Kombination
Leica arbeitet "on Spot"
Leica Geosystems stellt eine Lösung für die 3D-Realitätserfassung vor, die in vielen Branchen eingesetzt werden kann. Durch die Kombination des mobilen Roboters Spot von Boston Dynamics in mit dem 3D-Laserscanner Leica RTC360 wird die von menschlichen Bedienern aufgewendete Scanzeit erheblich reduziert, indem die Geräte so programmiert werden, dass sie automatisierte Scanpfade durch das Gelände wiederholen. Dies erfordert nur eine minimale Überwachung durch den Anwender und ermöglicht eine höhere Scaneffizienz, Produktivität und Flexibilität bei der Planung von Realitätserfassungsaufgaben. Fachleute können von programmierten Scanaufgaben profitieren, insbesondere bei Standorten, die wiederholt für aktuelle digitale Zwillinge gescannt werden müssen.
Dreh deine Runde
Wenn genaue, zuverlässige und aktuelle 3D-Daten benötigt werden, kann die Integration der RTC360-Technologie in den mobilen Spot-Roboter einen zusätzlichen Nutzen eröffnen, wenn flexible und agile Laserscan-Workflows erforderlich sind. Die Fähigkeit von Spot, viele Geländetypen abzudecken, und das Visual Inertial System (VIS) des RTC360 schaffen diese Lösung. Während die VIS-Technologie auf Spot montiert ist, werden fünf Kameras eingesetzt, um die Bewegung des Scanners im Gelände zwischen den Scans zu verfolgen. Das VIS-System bietet ein hohes Maß an präziser und automatisierter Vorregistrierung vor Ort. Während des Scannens muss der Benutzer nur jeden Scan über ein mobiles Gerät remote auslösen, während Spot und der RTC360 den programmierten Scanpfad abfahren.
Dass Leica hierbei eine Lösung in Kombination mit dem Spot von Boston Dynamics erarbeitet hat, ist sicherlich auch dem Interesse großer Firmen an dem Roboter geschuldet. Schon jetzt haben auch etliche Bauunternehmen Spot im Einsatz.