Volle Hallen, tiefe Fachgespräche
Mehr als 5.000 Fachbesucher waren auf der Perimeter Protection 2025 anzutreffen. Rund 220 Aussteller präsentierten auf rund 15.000 Quadratmetern ihre mechanischen, elektrischen und elektronischen Schutzmaßnahmen für Freigelände und Gebäudeschutz.
Die steigende Internationalität bei den Ausstellern (aus knapp 30 Ländern), zeigte sich auch beim Fachpublikum: Knapp 35 Prozent der internationalen Besucher reisten aus mehr als 50 Länder an. „Wir freuen uns, dass in diesem Jahr mit einem Plus von rund 10 Prozent besonders viele internationale Besucher auf der Perimeter Protection waren“, sagt Julia Urban, Managerin der Perimeter Protection.
Alleinstellung begeistert Fachpublikum
„Die Perimeter Protection 2025 war erneut ein erfolgreiches Event für die Unternehmen der Metallzauntechnik“, erklärt Kai-Uwe Grögor, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Metallzauntechnik e.V., dem ideellen Träger der Perimeter Protection. „Die Messe ist sehr wichtig für uns, da sie die mechanischen und elektrischen Bestandteile der Perimetersicherung zusammenführt.“
Auch Thomas Preutenborbeck, Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung und Bereichsleiter der Perimeter Protection betont in seinem Resümee die hohe Spezialisierung: „Keine andere Messe verknüpft die Kombination aus Zaun-, Tor- und Sicherheitstechnik so umfassend wie die Perimeter Protection. Die Spezialmesse findet einen tollen Anklang und zeigt ihr überdurchschnittliches Potential für diese spannende Branche.“
Volle Hallen und qualitativ hochwertige Gespräche
„Wir haben im Vergleich zur letzten Messe einen Anstieg an Besuchern an unserem Stand gespürt“, berichtet Ulrich Dörr vom Verband für Sicherheitstechnik. e.V. „Die Hallen waren immer gut gefüllt und die Gespräche mit den Fachbesuchern hatten durchweg eine sehr hohe Qualität. Das Interesse der Besucher zeigte sich auch beim Fachforum, an dessen Organisation wir beteiligt sind: An allen drei Tagen waren die Vorträge sehr gut besucht. Bei einigen war der Andrang so hoch, dass die Sitzplätze gar nicht ausgereicht haben“, so Dörr.
Kritis-Dachgesetz im Fachforum
Die gesetzliche Niederschrift des physischen Schutzes von Kritis-Objekten war auf der Messe in aller Munde. Gerd Friedsam vom Verband für Sicherheitstechnik e. V. gab mit seinem Vortrag „Wenn Krisen nicht am Zaun Halt machen“ einen Einblick in die Praxis und betonte, dass mehr als 1.000 Unternehmen aus zahlreichen Branchen von den gesetzlichen Änderungen im Rahmen des Kritis-Dachgesetzes betroffen seien.
Die Geschäftsführer des Verband für Sicherheitstechnik e. V., Wilfried Joswig und Prof. Dr. Clemens Gause, geben Einblicke in das Thema: „Das Kritis-Dachgesetz fordert die physische Sicherheit für Kritis-Objekte.Die physische Sicherheit ist für die Resilienz dieser Objekte und damit für unsere Gesellschaft von elementarer Bedeutung. Das Gesetz regelt auch, für welche Sektoren, Branchen und kritische Dienstleistungen das Gesetz gilt. Außerdem ist geregelt, das der Betreiber für die Selbsteinstufung, Identifikation und Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen verantwortlich ist.“
Auch Kai-Uwe Grögor unterstreicht die Wichtigkeit des Gesetzes für die Branche: „Das Kritis-Dachgesetz stellt die Metallzauntechnik vor Herausforderungen und birgt zeitgleich große Chancen für die Zukunft: Denn für zukunftsträchtige Lösungen in der Perimetersicherung müssen die elektronische und die mechanische Seite zusammengeführt werden.“ (gw)