Strabag: Großauftrag aus Dänemark

Die Strabag-Tochter Züblin erhält dank BIM-Kompetenz einen weiteren Großauftrag in Kopenhagen. 

Die Strabag hat über ihre dänische Tochter Züblin A/S einen weiteren Vertrag zur schlüsselfertigen Errichtung  eines Gebäudeensembles im Kopenhagener Carlsberg-Quartier unterzeichnet. Nach dem bereits vor einigen Monaten beauftragten Dahlerup Tower ist dies der zweite Großauftrag, den Züblin für Carlsberg Byen auf dem ehemaligen Brauereiareal im Stadtteil Valby ausführt. Das neue Projekt mit einer Geschossfläche von 49.000 Quadratmeter soll 2021 fertiggestellt werden und der Spatenstich noch bis Ende diesen Jahres erfolgen. Das Gesamtvolumen beider Aufträge beträgt mehr als 1,2 Milliarden Dänische Kronen (161 Millionen Euro). 

Zweiter Großauftrag

Der erste Spatenstich erfolgte bereits vor einigen Monaten durch die Züblin und Carlsberg Byen für den 80 Meter hohen Dahlerup Tower sowie einen damit verbundenen Gebäudeblock. Der nun unterzeichnete zweite Vertrag beinhaltet die Errichtung eines weiteren Hochhauses mit ebenfalls 80 Meter Höhe samt zweier Nebengebäude. Die Bauwerke – Vogelius Tower, Kjeldahl House und Djørup House – umfassen Wohnungen, Büros und eine Tiefgarage. 

Strategischer Schwerpunkt: Digitalisierung

Design und Planung für das Projekt erfolgen in enger Zusammenarbeit zwischen der Auftraggeberseite Carlsberg Byen und einem Team aus Züblin, Schmidt Hammer Lassen Architects, Entasis und COWI. Die Zusammenarbeit basiert auf dem Partnerschaftsmodell von Carlsberg Byen, das – ähnlich wie das Züblin teamconcept – den Fokus auf eine frühe Einbindung aller am Bau Beteiligten im Rahmen eines zweiteiligen Vertrages, bestehend aus Bauvorbereitungsphase und Ausführungsphase, legt. Die Vision von Carlsberg Byen ist es, die digitale Entwicklung im Bausektor voranzutreiben. Auch im Strabag-Konzern sind digitale Werkzeuge längst zu einem wichtigen Bestandteil der Projektabwicklung geworden. „Die Digitalisierung zählt zu unseren strategischen Schwerpunktbereichen“, sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE. „Wir arbeiten nicht nur mit 3D-Modellen. Wir erweitern sie um eine vierte und fünfte Dimension – die Zeit und die Kosten. Auch bei diesem Projekt in Kopenhagen werden Änderungen zum Beispiel am Tragwerksmodell automatisch in unseren Kalkulationen aktualisiert. Gleichzeitig steigt die Bedeutung von Virtual Reality-Anwendungen und drohnenbasiertem Laserscanning in unseren Bauvorhaben.“

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