Digitale Vermietung

Miete
11.12.2020

 
Aktualisiert am 07.01.2021
Digando.com verbindet auf seiner Plattform verschiedene Baumaschinenvermieter digital mit ihren Kunden.

Das Thema Digitalisierung auf eine ­etwas andere Weise realisiert die Vermietplattform Digando.com. „Baumaschinen ­online mieten“ lautet das Motto des jungen ­Unternehmens. Die clevere Idee und die Besonderheit: Digando verbindet auf seiner Plattform verschiedene Baumaschinenvermieter digital mit ihren Kunden. Die Mieter können auf der Digando-Seite online die Verfügbarkeit prüfen und Maschinen ihrer Wahl aussuchen. Das große Plus: Im selben Augenblick, wo der Kunde bucht, ist die Maschine auch im System des Vermieters fix gebucht. „Es braucht keine Telefonate mehr, keine E-Mails, alles läuft in Echtzeit, der ­Mieter hat direkten Zugriff auf die ­Maschine“, erläutert Digando-Geschäftsführer ­Alexander Höss. Auf der Plattform finden sich derzeit ­Mietangebote von Kuhn Baumaschinen sowie der Firmen Kleinheider, Hummer, ­Huppenkothen und Messner. Bald wird das Angebot noch größer, kündigt Höss an: „Wir führen konkrete Gespräche mit weiteren Vermietern, darunter sind auch große Anbieter.“ Digando sieht sich als ­Betreiber der Plattform mit dem Ziel, die Digitalisierung der Vermietung weiterzuentwickeln. Derzeit wird etwa daran gearbeitet, den Mitarbeitern größerer Firmen unterschiedliche Zugriffsrechte zu ermöglichen. Auch für beratungsintensive ­Maschinen will man künftige digitale ­Unterstützung etwa in Form elektronischer Manuals bieten.

Digando verbindet verschiedene Baumaschinenhersteller mit einem Klick mit ihren Kunden.
Digando verbindet verschiedene Baumaschinenhersteller mit einem Klick mit ihren Kunden.

„Digando.com ist ein Marktplatz, der ­Mieter und Vermieter auf bestmögliche Weise zusammenbringen will“, ­erläutert Höss. Er ist überzeugt, dass der digitale Marktplatz noch deutlich an Bedeutung gewinnen wird. Der Geschäftsführer denkt etwa daran, dass in der digitalisierten Baustellen­zukunft Planungstools automatisch Mietaufträge platzieren werden. „Eine IT-Schnittstelle zu einer zentralen Plattform statt unterschiedlicher Verbindungen zu mehreren Vermietern wäre dann ein gewichtiges Plus“, meint Höss.

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