Betriebliche Gesundheitsförderung: AUVA-Award an Maco

Gesundheit
23.06.2014

Von: Redaktion Metall
Der Salzburger Beschlagexperte wurde für Maßnahmen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ausgezeichnet.
Maco-Geschäftsführer Jürgen Pratschke (li.) und Werner Gohm (AUVA)
ÖWV / MMA

Für sein soziales Engagement im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheit wurde der international tätige Salzburger Baubeschlaghersteller Maco kürzlich mit dem AUVA-Award „Alle!Achtung!“ geehrt. „Gerade in einem produzierenden Unternehmen wie Maco spielen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eine zentrale Rolle“, erklärte Maco-Geschäftsführer Jürgen Pratschke bei der Übergabe des Awards Ende April.

„Viele unserer Arbeitsplätze bergen bei unsachgemäßem Verhalten der Mitarbeiter Gefahren und Risiken. Diese möglichst zu minimieren und die Arbeitnehmer mit Sicherheitsschulungen auf potenzielle Gefahren aufmerksam zu machen ist die Basis unserer Sicherheits- und Gesundheitspolitik“, so Pratschke. Viele weitere Maßnahmen zur Gesundheitsprävention würden weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen, erklärte der Maco-Geschäftsführer.

Mit dem „Alle!Achtung!“-Award prämiert die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) seit 2011 jene österreichischen Betriebe, die hervorragende Leistungen im Bereich der Unfallverhütung und der Gesundheitsförderung erbringen. „Wir versuchen mit verschiedensten Maßnahmen die Arbeitszufriedenheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter stetig zu erhöhen. Im Sinne einer Win-win-Situation profitiert dabei neben den Mitarbeitern auch das Unternehmen selbst“, sagt Jürgen Pratschke. „Nur gesunde und zufriedene Arbeitnehmer bringen ihre Erfahrung und ihr Know-how langfristig motiviert in das Unternehmen ein und tragen so nachhaltig zum Unternehmenserfolg bei.“

Sicherheitsstandards

Maco setzt sich schon seit Jahren aktiv mit der Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter auseinander. Das Bekenntnis zur Sicherheits- und Gesundheitspolitik mündete 2011 in der Unterzeichnung der Charta „Betriebliche Gesundheitsförderung“. Seit 2011 hat Maco etwa 500 bestehende Anlagen und Arbeitsplätze analysiert und sicherheitstechnisch optimiert.

Sensibilisierung und Prävention

Als Metallverarbeiter betreibt Maco auch große Galvanikanlagen. Neben den Risiken eines Metalltechnikbetriebs besteht daher auch ein entsprechendes Risikopotenzial im chemischen Bereich. Hier wurden sämtliche rund 2000 Gefahrstoffe hinsichtlich Humanrisiken systematisch bewertet und die Mitarbeiter in Schulungen und durch Kennzeichnungen sensibilisiert. „Mitarbeiter aufzuklären und ihnen Hilfestellungen zu geben, wie sie ein gesundes Leben führen können, zählt zu den wesentlichen Aufgaben im Bereich Gesundheitsprävention“, erklärt Andreas Oehm, Leiter Sicherheits- und Gesundheitsmanagement der Maco-Gruppe. Aber auch mit der Gesundheitsschonung im Arbeitsalltag habe man sich intensiv auseinandergesetzt und eine Reihe von Aktivitäten initiiert. So haben Arbeiter beispielsweise die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Modellen von Sicherheitsschuhen, Schutzbrillen und persönlich angepasstem Gehörschutz zu wählen, was die Akzeptanz der Ausrüstung wesentlich erhöht.

Auch wurden an vielen Arbeitsplätzen Lärm- und Lichtmessungen durchgeführt und als Grundlage zur Schaffung entsprechender Maßnahmen herangezogen. 

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