Sicherheitstechnik

Gefragte Kompetenzen

28.09.2022

Der neue Lehrberuf "Sicherheitstechnik" schließt eine Lücke im Ausbildungssystem der Metalltechnik.

Logo der Bundesinnung Metalltechnik © WKO
Logo der Bundesinnung Metalltechnik © WKO

Am letzten Stand der Technik zu sein und zu bleiben ist besonders im Metallhandwerk eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg. Die Bundesinnung Metalltechnik hat nun eine eigene Ausbildungsschiene für Fachkräfte der Sicherheitstechnik gelegt. „Der neue Lehrberuf mit dem Hauptmodul Sicherheitstechnik schließt eine Lücke im Ausbildungssystem“, erklärte Bundesinnungsmeister Harald Schinnerl bei der Präsentation des Berufsbildes, das eine Kombination mehrerer Fachkompetenzen beinhaltet.

Ein zukunftsweisender Beruf

Die physikalische Sicherheit umfasst grundsätzlich den Schutz des Menschen in umfassender Form (inklusive Gesundheit oder Arbeitnehmerschutz) und vereint alle dafür nötigen technischen Maßnahmen – seien es ein solides Schloss, einbruchssichere Fenster und Türen, bauliche Maßnahmen, das elektronische Zutrittsmanagement, Alarmanlagen, Videotechnik, Brandschutz, Tresortechnik bis hin zur Organisation von Fluchtwegen. „In einer nicht allzu fernen Zukunft werden alle unsere Industriemaschinen und Fortbewegungsmittel miteinander kommunizieren“, sagt Schinnerl. Zur physikalischen Sicherheit würden also künftig vermehrt Fragen der Informations- und organisatorischen Sicherheit dazukommen. Die rasanten technischen Entwicklungen würden auch unser Verständnis von Sicherheit grundlegend verändern.

Ein
Ein „Role Model“ für die neue Ausbildung ist der 22-jährige Andreas Weber aus Lenzing/OÖ. Der gelernte CNC-Zerspanungstechniker hat sich für den Karriereweg Sicherheitstechnik entschieden. © WKÖ

„Für Sicherheitstechniker*innen bedeutet das, dass sie für die moderne Zeit als solide ausgebildete Fachkräfte mit hoher Seriosität und umfassender Fachkompetenz aufgestellt sein müssen“, sagte Schinnerl. Mit der neuen Ausbildung wird eine Lücke geschlossen. Im schulischen oder im universitären Bereich gab es bereits Ausbildungen – so werden etwa HTBLA-Absolventen als Sicherheitsfachkräfte eingesetzt, und an der Donau Universität Krems wird ein Ausbildungsweg „Sicherheitsmanagement“ angeboten.

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