DMG Mori Chef Kapitza gibt auf
Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender des deutsch-japanischen Maschinenherstellers DMG Mori AG hat sein Amt niedergelegt.
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Rüdiger Kapitza war seit 1992 im Vorstand und seit 1996 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, an dem vor einem Jahr der japanische Großaktionär DMG Mori Co. Ltd. die Aktienmehrheit übernommen hatte. Unter Kapitzas Führung war zunächst die Integration von Deckel Maho in die frühere Gildemeister AG und die Gründung der DMG Vertriebs- und Serviceorganisation erfolgt. Auch die Kooperation mit dem japanischen Partner DMG Mori Co. Ltd. wurde von Kapitza etabliert und zu einem gemeinsamen weltweiten Erfolg geführt. Nach einer weiteren Anteilserhöhung auf mehr als 75 Prozent haben die Japaner nun die Absicht kundgetan, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der DMG Mori AG zu schließen.
Mit dem besten Ergebnis der 145-jährigen Geschichte des Unternehmens und über 40-jähriger Berufstätigkeit beendet der 61-Jährige nun seine operative Tätigkeit. „Mit der globalen Ausrichtung und einer engagierten jungen Führungsmannschaft bei der DMG Mori AG sehe ich das Haus gut bestellt“, erklärt Kapitza in einer Unternehmensmitteilung. Sein Vertrag wurde im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung einvernehmlich beendet. [red]