Lebenszyklusanalyse

Nachhaltiger schweißen mit dem CO2-Fußabdruck im Blick

17.09.2024

Fronius setzt mit einer zertifizierten Lebenszyklusanalyse (LCA) für Schweißanwendungen einen wirkungsvollen Schritt in puncto Nachhaltigkeit und Ressourceneinsatz.

Die ganzheitliche Betrachtung des Schweißens, von der Geräteherstellung über den Einsatz beim Kunden bis zum End-of-Life, gibt Aufschluss darüber, wo die relevanten Stellschrauben für die Reduktion des CO2-Fußabdrucks zu finden sind. An diesen will Fronius gemeinsam mit seinen Kunden drehen.

Ressourcenverbrauch beim Schweißen senken

Harald Scherleitner, Global Director Sales and Marketing Business Unit Perfect Welding bei Fronius © Fronius
Harald Scherleitner, Global Director Sales and Marketing Business Unit Perfect Welding bei Fronius © Fronius

Schweißen schafft nachhaltige Verbindungen zwischen Metallen. Aber wie kann der Prozess in der Anwendung beim Kunden nachhaltiger gestaltet werden? „Für die Kunden wird neben der Wirtschaftlichkeit auch der CO2-Fußabdruck ihrer Produktion und Bauteile immer wichtiger. Deshalb wollen wir für die Anwender unserer Schweißlösungen einen Mehrwert schaffen. Nicht nur dadurch, dass wir den CO2-Abdruck unserer Geräte weiter minimieren, sondern indem wir den Unternehmen helfen, den Ressourcenverbrauch beim Schweißen zu senken“, betont Harald Scherleitner, Global Director Sales and Marketing, Business Unit Perfect Welding, bei Fronius.

Reale Schweißanwendungen schaffen Fakten

David Schönmayr, Teamleiter für Product Sustainability bei Fronius © Fronius
David Schönmayr, Teamleiter für Product Sustainability bei Fronius © Fronius

Fronius setzt auf evidenzbasierte Nachhaltigkeit. Zuerst müssen Fakten auf den Tisch: „Wir haben zwei reale, typische Schweiß-Anwendungsbeispiele unserer Kunden für Stahl und Aluminium untersucht und die Analyse durch das Fraunhofer Institut zertifizieren lassen“, erklärt David Schönmayr, Teamleiter für Product Sustainability bei Fronius. Anhand der standardisierten Methodik einer Lebenszyklusanalyse erhoben Fronius Experten gemeinsam mit dem Partner to4to (together for tomorrow) penibel die Umweltwirkungen der Einflussgrößen wie beispielsweise Material, Energie, Gas und Emissionen. Daraus ergibt sich ein detailliertes Bild für ein Schweißgerät – in diesem Fall die TPS/i 320 und die TPS/i 400. Dieser umfangreiche „Cradle to Grave“-Ansatz beginnt bei der Beschaffung der Rohstoffe, schließt die Produktion der Schweißgeräte und den Transport sowie die jahrelange Nutzung im industriellen Schichtbetrieb samt Verschleißteilen ein und untersucht auch, was passiert, wenn das Schweißgerät nach einer langen Lebensdauer am Ende des Lebenszyklus angelangt ist.

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