Dreimal mehr Gasautos
„Die Neuzulassungen bei PKW sind zwar noch auf niedrigem Niveau“, sagt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer des Fachverbands der Gas- und Wärmeversorgungsunternehmungen: „Aber nach den vergangenen beiden noch schwächeren Jahren erkennen offenbar wieder mehr Autofahrer die Vorteile von Gasfahrzeugen.“ Denn gasbetriebene Mobilität ist nicht nur sicher, sauber und sparsam, sondern vor allem auch alltagstauglich.
Fahren ohne Feinstaub
Nicht nur strombetriebene Modelle emittieren keinen Feinstaub, dasselbe gilt auch für Gasfahrzeuge. Darüber hinaus verursachen diese kaum Stickoxidemissionen. Das ist gut für die Gesundheit und die Umwelt. Zusätzlich wird für das Betanken der Gasfahrzeuge in Österreich das gut ausgebaute Gasversorgungsnetz genützt. Gas kommt nicht mit dem Sattelschlepper, sondern über Rohrleitungen zu den Tankstellen.
Günstiger Tanken
Immer mehr Private und Unternehmen stellen fest: Beim Blick auf Einsparungen im laufenden Betrieb liegen gasbetriebene Autos im Vergleich zu Fahrzeugen, die mit Flüssigkraftstoffen unterwegs sind, deutlich vorne. Denn im Österreich-Schnitt kostet ein Kilogramm Gas aktuell 0,998 Euro. Ein weiterer Vorteil von Gasfahrzeugen: Sie kommen mit weniger Kraftstoff weiter, denn der Brennwert von Gas ist deutlich höher als jener von Benzin und Diesel. Ein Kilogramm Gas entspricht 1,5 Litern Benzin oder 1,3 Litern Diesel.
Ein mit 10 Euro Gas betankter Wagen der Golf-Klasse hat eine Reichweite von über 250 Kilometern. Das vergleichbare Dieselmodell kommt mit 10 Euro im Tank auf eine Reichweite von etwa 210 Kilometern. Der um 10 Euro mit Benzin betankte Golf kommt bei dem Vergleich auf eine Reichweite von rund 160 Kilometern.
Auswahl an Gasautos
Autofahrer, die auf ein Gasauto umsteigen wollen, können unter nahezu 30 verschiedenen Fabrikaten europäischer Hersteller wählen. Die Anschaffungspreise für diese Modelle sind mit den Preisen von Dieselfahrzeugen vergleichbar. Der Kauf von Gasautos wird in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Steiermark und Burgenland gefördert.