Weltneuheit
Vorgespanntes Glas ohne Anisotropien
Thermisch vorgespanntes Glas ist aus der Architektur nicht wegzudenken. Durch den Vorspannprozess entstehen jedoch sogenannte Anisotropien – ein Doppelbrechungs-Phänomen, das meist als schimmerndes Muster im Glas wahrgenommen wird.
"Anisotropien im Glas sind in der Regel kaum zu vermeiden, können jedoch mit einem optimierten Tempering-Verfahren reduziert werden. Mit unserem patentierten Vorspannprozess ist es nun gelungen, diesen Effekt auf nahezu Null zu reduzieren", erklärt Fritz Schlögl, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Sedak. "Das ist insbesondere bei Mehrfachlaminaten ein entscheidender Vorteil, da sich der Effekt durch die Schichtung mehrerer Einzelgläser tendenziell verstärkt. Mit 'sedak tempered+' sind Anisotropien mit dem menschlichen Auge nicht wahrzunehmen."
"sedak tempered+" wird wie konventionell vorgespanntes Glas durch Erhitzen (in der Regel auf etwa 640°C) und anschließendes schnelles Abkühlen mit Hilfe von Gebläsen hergestellt. Durch sein modernes Herstellungsverfahren erreicht "sedak tempered+" laut Sedak alle technischen Eigenschaften, die für vorgespanntes Glas erforderlich sind und erfülle alle gängigen Normen und Richtlinien.
(bt)