Facelift mit Feingefühl
Das Café Prückel bleibt das Café Prückel
Das Café Prückel hat seit der nahtlosen Übernahme durch das Betreiberteam rund um Hauptgesellschafter JP Immobilien mit Daniel Jelitzka und Reza Akhavan bewiesen, dass es geblieben ist, was es immer war: Ein Kaffeehaus mit Kultstatus, lebendiger Teil der Wiener Kaffeehauskultur und ein einzigartiger Ort des Wohlfühlens mit unverwechselbarem Ambiente. Entsprechend der großen Tradition des Café Prückel geht man sorgsam mit dem historischen Erbe um und achtet behutsam darauf, seinen typischen Charme in vollem Umfang zu erhalten. Aktuell wurde eine kurze Sommerpause genutzt, um notwendige Adaptierungen inklusive neuem Innenanstrich sowie Renovierung und Neubezug der Polstermöbel – mit Stoffen, die sich ganz am Original orientieren – umzusetzen. Für die behutsame Gestaltung zeichnet der österreichische Architekt und Designer Gregor Eichinger verantwortlich, der sich bereits mit einer Reihe von Lokalgestaltungen, u.a. in Wien, einen Namen gemacht hat. Eichinger Offices fungiert unter seiner Federführung mit einem maßgeschneiderten Gesamtkonzept als ausführendes Architekturbüro. Jetzt präsentiert sich das Café Prückel mit seinem einzigartigen Flair strahlender als je zuvor.
Beim Café Prückel ist eines ganz stark spürbar: Seit der Übernahme Anfang 2024 wird es mit viel Leidenschaft und Gefühl für die Wünsche und Erwartungen der Stammgäste, des Wiener Publikums sowie der zahlreichen Tourist:innen aus dem In- und Ausland geleitet. Die Geschäftsführer Thomas Hahn („Labstelle“, „Kelsen“) und Manfred Stallmajer („The Guesthouse“, „Hotel Stefanie“) sowie das gesamte Team sind sich der besonderen Verantwortung bewusst, das Café Prückel als eines der letzten glanzvollen Ringstraßencafés zu bewahren und die Qualität des Angebots zu sichern.
„Unser großes Ziel ist es, den Charme des Café Prückel in allen Facetten zu erhalten. Veränderungen setzen wir mit großem Respekt vor dem historischen Erbe in punkto Architektur der Räumlichkeiten und Design des Interieurs mit voller Sorgfalt um. Unsere Gäste sind sich einig: Die Freude über wenig Veränderung ist groß und die behutsamen Verbesserungen werden positiv wahrgenommen“, betont Thomas Hahn, der als Geschäftsführer für den operativen Bereich zuständig ist.
Strahlender als je zuvor
Weil im Sommer viele Gäste im Urlaub bzw. in den Sommerferien weilen, hat es sich für das Betreiber-Team angeboten, diesen Zeitraum für notwendige Adaptierungsarbeiten zu nutzen. Jetzt präsentiert sich das Café Prückel mit einem neuen Innenanstrich frischer und freundlicher als je zuvor. Auch bei den großflächigen Fenstern gab es Handlungsbedarf: Sie wurden sorgfältig renoviert, neu verglast und lackiert. Im Zuge der Arbeiten wurden zudem die elektrischen Leitungen saniert und erfüllen nun alle aktuellen Anforderungen. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Renovierung der Sitzmöbel geschenkt, die zuletzt schon deutliche Gebrauchsspuren aufwiesen. Diese wurden einer kompletten Restaurierung unterzogen, neu gepolstert und mit neuen Bezügen – ganz entsprechend den originalen Designs– versehen. Darüber hinaus wurden Vorbereitungen für einen komplett neuen Schanigarten getroffen, der das Café Prückel in weiterer Folge – voraussichtlich ab Herbst – schmücken wird. An der neuen Bepflanzung ist bereits sichtbar, dass hier noch eine Umgestaltung geplant ist.
„Bei den Adaptierungen sind wir gemeinsam mit dem ausführenden Architekturbüro Eichinger Offices mit Behutsamkeit und viel Liebe zum Detail vorgegangen. Dies betrifft speziell die von Oswald Haerdtl im typischen Stil der 1950er gestalteten und heute denkmalgeschützten Bereiche. Der Entwurf von Oswald Haerdtl wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt restauriert, fehlende Funktionen entworfen und ergänzt“, versichert Manfred Stallmajer, der als Geschäftsführer den wirtschaftlichen Bereich verantwortet.
Erfahrung und Gespür für Details
Für die behutsame Umsetzung der Arbeiten hat man den renommierten österreichischen Architekten und Designer Gregor Eichinger gewonnen, der sich bereits mit einer Reihe von Lokalgestaltungen in Wien und darüber hinaus einen Namen gemacht hat. Entsprechend einem Gesamtkonzept für das Café Prückel fungiert Eichinger Offices aus Wien unter seiner Federführung als ausführendes Architekturbüro.
Für die einzelnen Kompetenzbereiche der architektonischen Gestaltung zeichnen unter der Leitung des Teams von Eichinger Offices lokale Unternehmen verantwortlich unter anderem Ramini Homedesign aus Walkersdorf am Kamp, Niederösterreich, für die Restaurierung, Stoffe und Tapezierung der Möbel Restaurateur, Tschetschonig Möbel Design aus Griffen, Kärnten, sowie Tischlerei Preinig, St.Kanzian, Kärnten für die Möbeltischlerarbeiten, Tischlerei Holper, Hainersdorf, Niederösterreich, als bautischler und Decocolor, Wien, für die Malerarbeiten. Weitere Arbeiten an der technischen Infrastruktur und der Ausstattung des Küchenbereichs, sowie die Neugestaltung des Sanitärbereichs im Untergeschoss werden in einer zweiten Umbauphase, voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025, umgesetzt.
Dies betrifft auch geplante Verbindung zum Theater im Café Prückel. Das frisch renovierte Stella Theater im Café Prückel bereichert die Wiener Kulturlandschaft seit dem 26. September 2024 mit vielen Programm-Highlights und einer Reihe von engagierten Eigenproduktionen. Das Kellertheater öffnete seine Türen im Rahmen mit einer Eröffnungsgala. Schauspieler, Entertainer und Regisseur Christoph Schobesberger (Berlin, Salzburg, Wien) übernahm gemeinsam mit Josephine Striebeck-Kellner (Berlin) die Intendanz des nach der Wiener Schauspielerin Stella Kadmon benannten Theaters. Damit bekommt die Wiener Kulturszene mit engagierten Eigenproduktionen und vielfältigen Programmhighlights von Theater über Musicals bis zu Konzerten und Talkshows eine Bereicherung.
Über das Café Prückel
Das Café Prückel an der Ecke Stubenring / Karl Lueger-Platz gehört zu den bedeutenden Gastronomiebetrieben, die Wien zur Stadt der Kaffeehäuser und der Kultur gemacht haben. Das gilt bis heute, denn seit November 2011 ist die „Wiener Kaffeehauskultur“ immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO. Gegründet wurde das Café Prückel 1903 und wechselte danach mehrfach den Besitzer. Namensgebend war Wenzel Prückel, der schließlich 1920 an Johann Palouda sen. übergab. Seit damals ist das Kaffeehaus im Familienbesitz und wurde zuletzt mit großem Einsatz von Christl Sedlar geleitet.