Caffè Sacher in Triest
Rot sehen
Im ehemaligen altehrwürdigen Schuhwarenhaus des Wieners Berthold Fassel mit Einrichtung aus dem Jahr 1912 vom Wiener Atelier der Möbelmanufaktur Heinrich Röhrs im Stil des Wiener Sezessionismus gelang es dem Wiener Architekturbüro BWM Architekten, gemeinsam mit Inhaber Dizzi Alfons und Interior-Stylist Peter Weisz, der Sachertorte in der ehemaligen Monarchie-Metropole Triest ein neues Zuhause zu geben. Behutsam wurde unter Verwendung des historischen Interieurs, das in den 1960er-Jahren überbaut wurde und fast vollständig erhalten blieb, das Geschäftslokal in das berühmte plüschige Rot getaucht.
Geglückte Verbindung
Die ehemaligen Schaufenster sind nun einladende Sitzlogen, in den einstigen Schuhregalen wartet die Torte auf ihre Käufer. Das Design orientiert sich am Stil des Stammhauses Hotel Sacher in Wien im Stil der 1920er- bis 40er-Jahre und verbindet Original-Elemente mit zeitgenössischem Design. So trifft hier nicht nur der Jugendstil auf das 21. Jahrhundert, sondern auch die echte Sachertorte auf italienische Tramezzini.