Jubiläum

20 Jahre Holzcluster Steiermark

Holzbau
09.09.2021

Von: Redaktion Dach Wand
Der Holzcluster Steiermark ist seit 20 Jahren wichtige Anlaufstelle für steirische Unternehmen der Holzbranche. Er vernetzt untereinander und trägt die Vorteile des Werk- und Baustoffs Holz erfolgreich nach außen.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jähriges Bestehen des steirischen Holzclusters in Seckau am 8. September 2021 wurde einmal mehr deutlich: "Holz ist der Baustoff der Zukunft und der aktuelle UNO-Klimabericht 2021 bestärkt uns darin, dass wir uns als Holzcluster Steiermark mit dem Werkstoff des 21. Jahrhundert beschäftigen", wie Geschäftsführer Christian Tippelreither hervorhob. "Seit 20 Jahren arbeiten wir innerhalb unseres starken Netzwerks daran, die Holzbranche untereinander zu vernetzen, branchenfremde Experten, wie Designer und Architekten von dem Werkstoff zu begeistern und somit neue Produkte zu entwickeln."
Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit sei in den Köpfen der Allgemeinheit angekommen und die Nachfrage nach innovativen und ressourcenschonenden Lösungen steige. Ob im Forst durch nachhaltige und klimagerechte Waldbewirtschaftung, im Holzbau mit Hilfe von Modulbau, Vorfertigung und Holzhäusern oder in holzfremden Branchen, wie der Automobilindustrie.

Feierten 20 Jahre Holzcluster Steiermark (v. l.): Horst Bischof (Vizerektor TU Graz), Paul Lang (Obmann Proholz Steiermark), LR Johann Seitinger, LRin Barbara Eibinger-Miedl, Richard Stralz (Aufsichtsratsvorsitzender Holzcluster Steiermark) und Christian Tippelreither (Geschäftsführer Holzcluster Steiermark).

Zukunftsweisende Holztechnologien aus der Steiermark

Die Steiermark ist international als Pionier für zukunftsweisende Holztechnologien angesehen. "Dies haben wir den großartigen Leistungen des Holzclusters und seiner Mitgliedsbetriebe zu verdanken. Er spielt bei der Vernetzung zwischen unseren innovativen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine zentrale Rolle und ermöglicht, dass mit heimischen Technologien Leuchtturmprojekte umgesetzt werden können. Ich bin überzeugt, dass es im Hinblick auf Innovationen noch Potenzial gibt und wir mit Holz als nachhaltigem und vielfältig einsetzbarem Rohstoff auch in Zukunft auf dem Erfolgsweg sein werden", betonte Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Netzwerken und forschen für neue Lösungen im Holzbau

Die Verknüpfung zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Produkte und der Erschließung neuer Anwendungsgebiete für Holz. "Durch diese Zusammenschlüsse konnten Leuchtturmprojekte entstehen, die weit über unsere Branchengrenzen erstrahlen", so Geschäftsführer Christian Tippelreither.
Die heimischen Holzbaubetriebe sind gut gerüstet, um Holz als Baustoff intensiver einzusetzen und den Bausektor damit nachhaltiger zu machen. Hohe Vorfertigung und vorausschauende Planung verkürzen die Bauzeit und verbessern die Effizienz. Ein entscheidender Faktor hierbei war die Entwicklung von Brettsperrholz (BSP).
"Durch die gemeinsame Forschungsleistung der holz.bau forschungs gmbh und österreichischer Unternehmen wurde der Einsatz von Holz konkurrenzfähig, neue Absatzmärkte im In- und Ausland wurden und werden dadurch erschlossen", resümierte bei den Feierlichkeiten Richard Stralz, Aufsichtsratsvorsitzender des Holzcluster Steiermark.
Solche Initiativen werden auch in Zukunft dafür sorgen, Holz in fremde Branchen zu bringen und die Anwendungsgebiete zu erweitern.
(bt)

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