Klima
Kühlen mit der Wärmepumpe
Kühlen mittels Wärmepumpe lässt sich recht einfach und mit wenig Aufwand realisieren. Zwar ist eine derartige Kühlung dann natürlich nicht mit der Leistung von klassischen Klimaanlagen vergleichbar, dennoch liefert sie eine derart ausreichende Temperierung, dass immer mehr Konsument*innen auf dieses Feature aufmerksam werden. Damit Sie den aktuellen Markt dafür besser einschätzen können, haben wir zahlreiche Industrieanbieter dazu befragt.
Inwieweit sind Sie von Rohstoffengpässen betroffen? Wie lange beträgt derzeit bei Ihnen die Lieferzeit beispielsweise für eine Einfamilienhaus-Luft-Wasser-Wärmepumpe?
Andreas Grimm, Hoval: Die Beschaffung von Rohstoffen ist unverändert schwierig, die Preise steigen teilweise exponentiell. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben die Problematik der unsicheren Lieferketten noch einmal verschärft. Hoval ist wie viele in der Branche unmittelbar betroffen. Derzeit beträgt die Lieferzeit je nach Modell mehrere Monate, obwohl wir unsere Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut haben.
Josef Spath, AIT: Wie bei den meisten Wärmepumpenherstellern haben sich aufgrund der hohen Nachfrage und der durch die Pandemie bedingten Störungen der Lieferketten unserer Zulieferer die Lieferzeiten für unsere Produkte verlängert. Abhängig von der gewünschten Serie liegen die Lieferzeiten für ein EFH aktuell bei ca. fünf Monaten.
Christian Buchbauer, Vaillant: Wir erleben derzeit eine hohe Nachfrage nach Wärmepumpen und ein starkes Wachstum des Wärmepumpenmarktes. Gleichzeitig kommt es aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit bestimmter Bauteile, allen voran Elektronikkomponenten und Mikrochips, sowie einer angespannten Situation globaler Lieferketten zu Engpässen bei einigen unserer Komponenten. Daraus entstehen Lieferverzögerungen bei unterschiedlichen Wärmepumpenmodellen oder auch Regelungskomponenten. Die Vaillant Group arbeitet mit Hochdruck über alle Wertschöpfungsstufen hinweg – vom Einkauf, über die Produktion bis hin zum Vertrieb – daran, Lieferverzögerungen zu minimieren. Selbstverständlich stehen wir in engem Austausch mit unseren Kunden, um die Situation gemeinsam zu meistern.
Alexander Springler, Daikin: 2021 waren alle Branchen von globalen Lieferengpässen bei Komponenten betroffen, verursacht durch Corona und geopolitische Veränderungen. Daikin Europe hat diese Auswirkungen ebenfalls zu spüren bekommen hat, konnte aber mit seiner Proximity-Strategie (Nähe-Strategie) diese überwiegend abwehren: Wir sind seit jeher bestrebt, unsere Produkte so nah wie möglich an den von uns bedienten Absatzmärkten zu entwickeln und herzustellen. Das ermöglicht es uns, flexibel auf die Marktnachfrage zu reagieren und macht uns weniger verletzlich für externe Faktoren. 85 Prozent der von Daikin Central Europe in unseren 16 Märkten verkauften Geräte werden in europäischen Daikin-Fabriken hergestellt. Unser Motto: Made in Europe for Europe. Wie alle Branchen, die Konsumgüter anbieten, gibt es auch im Wärmepumpenmarkt Lieferverzögerungen und in Folge längere Lieferzeiten.
Thomas Kutiak, Austria Email: Elektronikteile sind teilweise mit sehr langen Lieferzeiten versehen. Für Luft Wasserwärmepumpe sind wir derzeit bei drei bis vier Monaten - je nach Leistungsklasse.
Roland Kerschbaum, Panasonic: Wir haben zum Glück schon in den letzten Jahren unsere Kapazitäten massiv erhöht und vervierfachen aktuell nochmals unsere Produktion im europäischen Werk in Pilsen. Dank unserer kompetenten Großhandelspartner sind wir im Großen und Ganzen imstande alle Projekte zu bedienen. Was wir jedoch beobachten ist, dass Installateure aus Angst vor einem möglichen Engpass vermehrt beginnen selbst "Vorräte" anzulegen.
Lukas Tupy, Ochsner: Der Materialengpass stellt auch uns vor Herausforderungen, da Lieferungen von bestellten, bezahlten und bestätigten Waren oft kurzfristig verschoben werden. Das erschwert uns die Produktionsplanung und die verbindliche Zusage von Lieferzeiten. In Kombination mit der immensen Nachfrage liegen die Lieferzeiten aktuell bei einem dreiviertel Jahr
Nils Quentmeier, Remko: Natürlich sind auch wir von Engpässen auf der Beschaffungsseite betroffen. Das betrifft noch nicht alle Serien. Wir schwanken aktuell zwischen drei und fünf Werktagen bis hin zu zehn Wochen Lieferzeit.
Helmut Weinwurm, Bosch: Fehlende Bauteile der Zulieferer beschränken leider auch bei uns die Produktionsmenge und damit die Verfügbarkeit der Geräte für den Markt. Abhängig vom Wärmepumpen-Modell beträgt die Lieferzeit aktuell bis zu acht Monate.
Jürgen Markon, Herz: Die aktuell angespannte Lage am Rohstoffmarkt und die globalen Logistikprobleme betreffen, wie viele andere Hersteller, auch uns. Es kommt vorwiegend im Elektronik und Verdichter Bereich zu Rohstoffengpässen und Lieferverzögerungen. Aufgrund vorausschauender Planung konnten wir gravierende Lieferverzögerungen abfedern und sind nach wie vor lieferfähig. Abhängig von der Wärmepumpentype liegen wir mit ungefähr drei Monaten Lieferzeit.
Bernhard Marko, Windhager: Die Situation ist natürlich herausfordernd, aber wir sind lieferfähig. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen beträgt die Lieferzeit aktuell drei bis vier Wochen ab Auftragsklarheit.
Gerald Nußbaumer, KNV: In den letzten Wochen ist die Nachfrage nach erneuerbaren Energiesystemen im Allgemeinen und die Nachfrage nach Wärmepumpen im Speziellen nahezu explosionsartig angestiegen. Dementsprechend hat sich auch die Anzahl der Bestellungen bzw. Aufträge bei uns innerhalb weniger Wochen vervielfacht. Dem gegenüber stehen nach wie vor unsichere Lieferketten zur Versorgung der Produktionseinheiten. Auch innerhalb der Nibe-Gruppe sind wir von den Engpässen betroffen. Wann eine Verbesserung der Lage eintritt, kann aus heutiger Sicht nicht seriös beantwortet werden. Eine Erhöhung der Produktionsmengen bei einer derart kurzfristigen und enormen Nachfragesteigerung ist an sich schon schwer bis gar nicht darzustellen. Die Engpässe in der Verfügbarkeit bei Produktionsmaterialien, behindern zusätzlich die Bemühungen die geforderten Mengen zu produzieren. Natürlich haben diese Entwicklungen auch Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit unserer Produkte.
Martin Köb, Bösch: Wir sind natürlich davon betroffen, dass wesentliche Komponenten zum Bau einer Wärmepumpe Mangelware sind. Über unterschiedliche Bezugsquellen und über eine vorausschauende Lagerhaltung haben wir bis dato sehr vieles entschärfen können. Trotzdem ist der überproportionale Anstieg eine Herausforderung für die gesamte supply chain und die Produktionskapazitäten. Die Lieferzeiten sind hier sehr unterschiedlich, einige Typen sind sogar auf Lager, bei manchen Geräten liegt die Lieferzeit bei einigen Monaten.
Filip Zivkovic, Toshiba: Die momentane Nachfrage und die daraus resultierende Knappheit an Rohstoffen hat mittlerweile jeden Hersteller erreicht. Nichtdestotrotz hat die Toshiba Carrier Gruppe, sowie AIR-Cond International die notwendigen Schritte rechtzeitig getätigt, um auch in dieser außerordentlich herausfordernden Zeit weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Produktion sowie Lieferwege wurden entsprechend verlagert und sind nach wie vor gesichert. Keine Kundenanfrage bleibt unbearbeitet und eine Lösung zu Zufriedenheit aller ist unser Ziel.
Andreas Wergetis, Heinisch-Desco: Die Lieferzeit beschränken sich zurzeit auf zwei Fakten: Lieferung der Wärmepumpen fünf bis sechs Monate, Installation ist heuer nicht mehr möglich.
Hans Berndt, FläktGroup: Da die Fertigungstiefe im Mitsubishi Electric Werk in Schottland extrem hoch ist, bremsen weniger fehlende Halbleiter oder Materialien die Produktion sondern die immens hohe Nachfrage. Es ist derzeit selbst im Vier-Schicht Betrieb nicht möglich im Werk "auf Halde" zu produzieren. Geräte welche gefertigt sind gehen direkt zum Kunden. Je nach Gerätetype sind derzeit Lieferzeiten von wenigen Tagen bei der kleinen CO2 Wärmepumpe bis zu fünf Monaten möglich.
Ist das Thema "Kühlen mit der Wärmepumpe" Ihrer Wahrnehmung nach am Markt bereits präsent? Wird es von Endkonsument*innen schon explizit nachgefragt?
Andreas Grimm: Langanhaltende Hitzeperioden sorgen dafür, dass sich die Menschen in Österreich stärker als noch vor einigen Jahren mit dem Thema Wohnraumkühlung beschäftigen und dabei rasch auf die Wärmepumpe als Alternative zur klassischen Klimaanlage stoßen. Unser Ziel ist es, sie über unsere Webseite vorab zu informieren, sodass der nachfolgende Beratungsaufwand unserer Fachpartner*innen möglichst effizient erfolgen kann: Welche Möglichkeiten gibt es, und wo sind die Grenzen von Wärmepumpen in puncto Kühlung? Mit Gebläsekonvektoren und aktiver Kühlung lässt sich eine deutlich bessere Kühlleistung erzielen, als es mit passiver Kühlung und der Verteilung der kühlen Luft über Fußboden oder Wand möglich ist. Was zählt, ist die individuelle Beratung.
Josef Spath: Das Thema aktive (bei Luft/Wasser-Wärmepumpen) sowie passive Kühlung (bei Sole/Wasser-Wärmepumpen) wird immer relevanter und ist gefragt denn je. Aufgrund dessen hat sich unser Produktmanagement und die Entwicklung dazu entschieden bei allen Neuentwicklungen die Kühlung bereits zu integrieren. Diese kann dann bei Bedarf (passende Hydraulik vorausgesetzt) aktiviert werden.
Christian Buchbauer: Schon seit vielen Jahren sehen wir diesen Trend, dass auch beim Endkunden der Bedarf und die Nachfrage in puncto Kühlung immer stärker wird. Diesen Trend berücksichtigen wir intensiv bei den Vaillant Planungsunterlagen und unserem vielfältigen Trainingsprogramm für Fachhandwerker und Planer. Die Entscheidung für das richtige Kühlsystem hängt natürlich immer von den baulichen Gegebenheiten, dem Budget und den Präferenzen der Kunden ab und so lassen sich bei größerer Kühllast auch gut die Vaillant FanCoils mit Wärmepumpen kombinieren.
Alexander Springler: Eine Temperierung mittels Wärmepumpe über Flächenheizungen stellt eine einfache und kostengünstige Lösung dar. Vor allem im Neubausektor ist eine verstärkte Nachfrage bemerkbar. Auch in unserem Daikin Flagship-Store in der SCS erkundigen sich die Endkonsumenten vermehrt nach dieser Lösung.
Thomas Kutiak: Ja, die Kühlungsfunktion bei Wärmepumpen wird immer mehr nachgefragt.
Roland Kerschbaum: Das Kühlen mit Wärmepumpe ist schon lange ein Thema und kann bei uns auch mit jedem Standardmodell gemacht werden. Was neu ist, ist das Klimatisieren mit Wärmepumpe bei zeitgleicher Wärmerückgewinnung der Energie in den Warmwassertank (Aquarea EcoFleX). Hier erfreuen wir uns aktuell einer regen Nachfrage.
Lukas Tupy: Definitiv, die Frage nach der Kühlfunktion ist eine der ersten im Beratungsgespräch. Vor allem für den Neubau wird fast jede Wärmepumpe mit Kühlfunktion gefertigt.
Nils Quentmeier: Kühlen ist bereits seit Jahren gefragt. Gerade aktuell wird vermehrt das Thema in Verbindung mit PV-Anlagen angefragt.
Helmut Weinwurm: Vor allem im Neubau ist das Kühlen mit Wärmepumpe ein sehr wichtiges Thema und sollte im Beratungsgespräch mit Endverwender*innen immer berücksichtigt werden. Dabei ist unbedingt darauf hinzuweisen, dass Kühlen über Fußboden oder Decke nicht gleichzusetzen ist mit dem Klimatisieren via Klimaanlagen. Beim Kühlen mittels Wärmepumpe gibt es physikalische Grenzen, doch eine Wärmepumpe kann auch im Sommer deutlich zu einer behaglichen Raumtemperatur beitragen.
Jürgen Markon: Das Thema "Kühlen mit der Wärmepumpe" ist am Markt sowie bei Endkonsument*innen natürlich präsent. Vor allem bei Neubauprojekten wird dies auch vermehrt angefragt. Kunden ist es wichtig, mit einer Lösung viele Bereiche abzudecken. Ein "All in One Paket", das Heizen, Kühlen und die Warmwasserbereitung ermöglicht. Aus unserer Sicht spielt hier auch die Klimawandelthematik eine große Rolle.
Bernhard Marko: Das Thema Kühlung ist definitiv präsent und die Nachfrage von Endkunden nimmt mehr und mehr zu, denn die Auswirkungen des Klimawandels sind für alle spürbar. Dadurch wird in unseren Breitengraden zusätzlich zum Heizen eines Gebäudes das Klimatisieren immer wichtiger. Mit der neuen Wärmepumpe Aerowin Evolution, die serienmäßig nicht nur heizt, sondern auch kühlt, trägt Windhager den sich verändernden Gegebenheiten Rechnung.
Gerald Nußbaumer: Ja das Thema ist beim Endkunden auf Grund der klimatischen Veränderungen immer mehr ein Thema. Das Erdreich als Wärmequelle bietet vielfältige Kühlmöglichkeiten an. Als sehr effiziente und kostengünstige Kühlung im Wohnbereich bietet sich die Passivkühlfunktion mit erweitertem Passivkühlzubehör (PCM), sofern sie nicht bereits in der Wärmepumpe integriert ist (PC-Variante) über zwei verschiedene Systeme - der Zwei-Rohr-Kühlung und der Vier-Rohr-Kühlung - an. Durch die flexiblen Einbindungsmöglichkeiten und die leistungsfähige Steuerung, wird der Kühlbetrieb sehr energieeffizient und kostensparend umgesetzt.
Martin Köb: Ja, definitiv. Wir kennen die Anforderungen der Kunden recht gut, weil wir in der Vergangenheit viele Split-Kältelösungen verkauft haben. Im Neubau ist der Wunsch vorhanden, ein behagliches Raumklima das gesamte Jahr über mit einem Gerät herzustellen. Hier eignen sich die Wärmepumpen hervorragend. Oftmals ist aber das passive Kühlen über den Fußboden für den Endkunden bereits ausreichend.
Filip Zivkovic: Da sich unsere Wärmepumpe für diverseste Einsatzbereiche ideal eignet, haben wir bereits verschiedenste Kundenanfragen zur vollsten Zufriedenheit abhandeln können. Von der per Flächenkühlung erreichten Wunschtemperatur eines Einfamilienhauses, über entsprechende Hallenkühlung im Industriebereich bis zur Kühlung von landwirtschaftlichen Tierhaltungsräumen haben wir unsere Kunden bereits in den verschiedensten Szenarien von unserem Produkt überzeugen dürfen.
Andreas Wergetis: Nein, ist leider noch nicht richtig präsent. Nur das fachkundige Publikum erkundigt sich danach.
Hans Berndt: Das Thema Kühlung wird immer mehr nachgefragt, die Konsumenten wünschen diese Funktion immer öfter. Nur, eine Kühlung ohne eine entsprechende Lüftung wäre kontraproduktiv, somit ist hier ein Gesamtpaket nötig. Die FläktGroup Austria bietet hier entsprechende Lösungen.
Mittlerweile können Wärmepumpen auch bei Sanierungsprojekten mit Heizkörpern wirtschaftlich sein. Ist in diesem Fall auch die Kühlung nutzbar?
Andreas Grimm: Klassische Radiatoren sind für eine Raumkühlung grundsätzlich ungeeignet. Auch wenn bei Sanierungsprojekten immer öfter Wärmepumpen zum Einsatz kommen, die durch eine hohe Vorlauftemperatur die Verwendung von Heizkörpern weiterhin erlauben – unter Umständen sogar wirtschaftlich sinnvoll sind – stoßen wir beim Thema Kühlen an die technischen Grenzen.
Josef Spath: Die Kühlung über Radiatoren ist nur bedingt möglich, da es hier erfahrungsgemäß deutlich schneller zu einer Taupunktunterschreitung (speziell bei "kleinflächigen Standardradiatoren", die bei einem Großteil der Sanierungsobjekten verbaut sind) und somit zu einem Tauwasserausfall kommen kann, was wiederum zu Bauschäden führen kann. Eine zufriedenstellende Kühlung über Radiatoren kann nur durch einen Tausch, zu speziellen für die Kühlung geeigneter Radiatoren, erreicht werden.
Christian Buchbauer: Im Sanierungsbereich zeichnet sich besonders unsere "Arotherm plus" Wärmepumpe durch hohe Vorlauftemperaturen aus. Eine Kühlung ist natürlich auch in der Sanierung möglich und kann entweder über Vaillant Fancoils in Kombination mit der Wärmepumpe oder häufig auch über eine klassische Klimaanlage realisiert werden. Durch die mitunter größere Entfeuchtungsleistung einer Klimaanlage sorgt diese auch an schwül-heißen Sommertagen für ein angenehmes Raumklima.
Alexander Springler: Mit den Wärmepumpen Daikin Altherma 3 H MT/HT hat Daikin nachhaltige Produkte für Sanierungs- oder Neubauprojekt auf den Markt gebracht. Sie sind mit den bekannten Altherma Innengeräten kombinierbar und eignet sich insbesondere für die Eigenheimsanierung, also beispielsweise für den unkomplizierten Gasgeräte- bzw. Ölgeräteaustausch oder als Alternative zu Biomasseheizungen. Allerdings ist eine Kühlung mit der Wärmepumpe mit klassischen Heizkörpern nicht realisierbar. Für diesen Fall hat Daikin den Altherma Wärmepumpenkonvektor im Programm, der einen Heizkörper ersetzen kann.
Thomas Kutiak: Für die Kühlung sind spezielle Heizköper - nämlich aktive Heizkörper mit Kondensatanschluss - vorgesehen.
Roland Kerschbaum: In der Sanierung von Radiatorsystemen raten wir explizit davon ab das bestehende System zu verwenden. An den Radiatoren würde Kondensat anfallen und selbst wenn diese durch geeignete Hocheffizienzradiatoren ausgetauscht werden, besteht die Gefahr, dass sich am Rohrsystem Kondensat bildet. Dies kann zu umfangreichen Schäden am Gebäude führen.
Lukas Tupy: Mit herkömmlichen Heizkörpern nicht. Jedoch gibt es spezielle Wärmepumpenheizkörper zum Nachrüsten, welche mithilfe einer Gebläsefunktion die Kühlung ermöglichen.
Nils Quentmeier: Nein
Helmut Weinwurm: Vor allem im Umbau-Bereich besteht hoher Bedarf an Wärmepumpen, die für Niedertemperatur-Konvektorheizkörper geeignet sind und die Raumtemperatur erhöhen oder aber auch absenken können. Wie bereits erwähnt, sind dem Kühlen mittels Wärmepumpen physikalische Grenzen gesetzt. Jedoch kann eine Wärmepumpe auch im Sommer deutlich zu einer behaglichen Raumtemperatur beitragen.
Jürgen Markon: Die Nachfrage nach Wärmepumpen im Sanierungsbereich ist gegeben. Allerdings gestaltet sich die Nachrüstung der Klimatisierung (z.B.: Einbau der Fan Coils) teilweise als aufwendig. Hochtemperaturwärmepumpen können bei der Wärmeverteilung über Radiatoren im Eigenheim eingesetzt werden. In diesem Fall wäre auch die Kühlung nutzbar.
Bernhard Marko: Es gibt bereits moderne Heizkörper, die auch zum Kühlen nutzbar sind, klassische Heizkörper wie sie bei Sanierungsprojekten meist vorzufinden sind, sind aber in der Regel zu klein um ausreichend Kälteleistung bereitzustellen.
Gerald Nußbaumer: Mit einer modernen Wärmepumpe – und dabei ist es egal ob es sich um eine Erd- oder Luftwärmepumpe handelt – ist es kein Problem die erforderlichen Vorlauftemperaturen für die Beheizung mit Heizkörpern zu erzeugen. Die Effizienz der Wärmepumpen bleibt durch die moderne und hochentwickelte Technologie auch in diesem Anwendungsfall beeindruckend. Zum Thema Wärmepumpen im Altbau bzw. in der Sanierung gibt es vom Fraunhofer-Institut viele Feldstudien. Alle diese Studien führen zu dem Ergebnis, dass es für den Einsatz von Wärmepumpen im Altbau kaum praktische Einschränkungen gibt. Beim Kühlen ist mit normalen Heizkörpern ist keine besonders große Kühlleistung zu erzielen, dazu ist die Fläche zu gering. Besser sind da schon Fußbodenheizungen oder auch Wandflächenheizungen.
Martin Köb: Wir haben mittlerweile einige Anlagen realisiert, wo wir die Wärmepumpen mit den bestehenden Heizkörpern kombinieren. Da unsere Maschinen auch bei einer höheren Vorlauftemperatur noch immer einen sehr guten COP erreichen, ist diese Anwendung durchaus praktikabel und für den Endkunden aufgrund der geringen Baumaßnahmen sehr wirtschaftlich. Gekühlt wird in Kombination mit Heizkörpern nicht.
Filip Zivkovic: Eine direkte Kühlung mittels Radiatoren ist zwar theoretisch möglich, sollte dennoch mit entsprechenden Fancoils betrieben werden, um tatsächlich effizient zu arbeiten. Es ist in uns firmenideologisch verankert, unsere Kunden auf den tatsächlichen Stand der Technik bestmöglich zu beraten und nicht Versprechungen zu machen, welche sich zu guter Letzt in Ineffizienz und Kundenunzufriedenheit widerspiegeln.
Andreas Wergetis: bedingt ja
Hans Berndt: Wir als FläktGroup Austria können in der Sanierung durch den Einsatz unserer eigenen Gebläsekonvektoren eine umfassende Lösung anbieten welche zum einen eine effiziente Kühlung ermöglicht und zum anderen die Vorlauftemperaturen im Heizbetrieb auf fast Fußbodenheizungsniveau bringt was sich auf Betriebskosten und Effizienz sehr positiv auswirkt.
Wenn von Endkonsument*innen in der Vergangenheit kritische Stimmen zu Wärmepumpen kamen, hat dies bisher zumeist die Lärmemissionen betroffen. Ist dieses Thema aufgrund der entsprechenden Weiterentwicklungen mittlerweile ausgeräumt, oder nach wie vor präsent? Was hält Ihrer Erfahrung nach Kund*innen am meisten davon ab, zu einem Wärmepumpensystem zu greifen?
Andreas Grimm: Es gibt unseres Erachtens immer eine Möglichkeit, den Schall einer Luftwärmepumpe auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Schallberechnung im Vorfeld hilft ebenso wie die richtige Platzierung der Außeneinheit. Und ja, es ist korrekt, die technischen Entwicklungen haben Wärmepumpen besser und auch leiser gemacht, als sie es noch vor zehn Jahren waren. Argumente gegen die Wärmepumpe hören wir derzeit kaum – ganz im Gegenteil. Der Wärmepumpenboom ist ungebrochen.
Josef Spath: In Österreich werden die Schallanforderungen, speziell an außen aufgestellte Wärmepumpen, immer gravierender. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken sind alle unsere außen aufgestellten Wärmepumpen für einen äußerst leisen Betrieb konzipiert. Weiteres haben wir speziell schalloptimierte Serien im Programm, mittels dieser eine Aufstellung einer Wärmepumpe in nahezu jeder Gegebenheit möglich ist. Aufgrund der aktuell äußerst lukrativen Fördersituation und der nicht absehbaren Entwicklungen der Rohstoffpreise gibt es aktuell bei Endkonsumenten kaum bis keine Gründe diese von einem Tausch ihres alten Heizsystems abzuhalten!
Christian Buchbauer: Wie beinahe jedes technische Gerät, kann auch eine Wärmepumpe nicht komplett ohne Geräuschentwicklung arbeiten. Die Lärmemissionen betreffen in erster Linie die Außeneinheiten von Luft-Wärmepumpen in dicht verbauten Gebieten, denn durch das Ansaugen der Umgebungsluft über Ventilatoren entstehen Strömungsgeräusche. Allerdings soll diese Geräuschentwicklung keinerlei Bedenken hervorrufen. In der Regel bewegt sich diese zwischen 40 und 60 Dezibel (dB). Die Vaillant Arocollect Außeneinheit zeichnet sich durch ihre Bauform und den groß dimensionierten Ventilator durch eine ausgesprochen niedrige Geräuschentwicklung von 25dB(A) (Schalldruck in 5m Abstand zum Gerät) aus. Zur besseren Einordnung: Das Geräusch von leichten Nieselregen beträgt etwa 40 dB, eine Unterhaltung in normaler Lautstärke etwa 60 dB. Dazwischen liegt mit ca. 50 dB das Betriebsgeräusch eines Kühlschranks – und das ist auch in etwa der Durchschnittswert einer Luft-Wärmepumpe. Neben der Art der Wärmepumpe spielen noch andere Faktoren eine Rolle bei der Lautstärke. Steht das Gerät beispielsweise sehr nahe an einer Wand, kann diese Aufstellsituation den Schall verstärken. Auch beim Untergrund gibt es Materialien, zum Beispiel Fliesen, die sich negativ auf die Entwicklung der Lautstärke auswirken.
Alexander Springler: Heute sind schon so viele qualitativ hochwertige und bestens installierte Luft-Wasser Wärmepumpen am Markt in Betrieb, dass sich die Kunden an fast jedem Eck persönlich vom sehr leisen Betrieb überzeugen können. Da hat sich technisch sehr viel weiterentwickelt. Vereinzelt kann das Thema Schall aber noch vorkommen. Spannend ist, dass Kunden sich zunächst oft nicht vorstellen können, dass in Luft, die wir als kalt wahrnehmen, so viel Energie steckt, um ein Haus mit Heizkörpern zu erwärmen. Es gibt noch sehr viel Aufklärungsbedarf für Endkonsumenten, dem wir unter anderem in unserem Daikin Flagship-Store mit persönlicher Beratung entgegenkommen.
Thomas Kutiak: Das Thema Lärmemissionen ist in Österreichnach wie vor ein Thema, obwohl die Produkte der neuesten Generationen immer geräuscharmer werden und fast nicht mehr wahrnehmbar sind. Veraltete Berichte in diversen Foren und hartnäckige Mythen verstärken diesen Eindruck bei den Kunden. Prinzipiell steigen jetzt immer mehr Kunden auf WP um. Potenzielle Hinderungsgründe sind der Glaube, dass dies nur mit maximalen Vorlauftemperaturen von 40 Grad möglich sei, und dass der Strompreis noch teurer werden wird.
Roland Kerschbaum: Für die Schallthematik bestehen heute klare Regeln, entsprechend gibt es nur noch sehr selten Probleme. Auch das Fachhandwerk ist sich hier seiner Verantwortung gewahr und achtet genau auf eine passende Aufstellung. Die größte Unsicherheit besteht aktuell bei der Frage der Wirtschaftlichkeit in der Sanierung. Hier wird leider sehr viel Halbwissen verbreitet, auch von den Medien.
Lukas Tupy: Ochsner entwickelt und fertigt die leisesten Luftwärmepumpen am Markt. Um die hohen Anforderungen bzgl. Lautstärke zu erfüllen, kommen ausschließlich hochwertigste Komponenten zum Einsatz. Aufgrund der kleiner werdenden Grundstücke bzw. der steigenden Bedeutung der Wärmepumpe auch im urbanen Raum wird es für Endkunden auch in Zukunft wichtig sein, auf Produkte mit niedrigsten Schallemissionen zu setzen. Unserer Erfahrung nach ist es fehlende Information – angefangen beim Thema Schall bis hin zur Kombination mit Heizkörpern – die manche Kunden noch davon abhält, auf Wärmepumpen zu setzen.
Nils Quentmeier: Da aktuell sehr viele Kunden Ihre Bestandsheizung austauschen wollen ist das aktuell die größte Hürde, weil das "alte" System nicht zu einer Wärmepumpe passt. Das Thema Geräusche ist bei der Beratung ein Thema, um den Aufstellort des Außenmoduls festzulegen. Ansonsten gibt es kaum Beschwerden diesbezüglich.
Helmut Weinwurm: Wie alle Hersteller entwickeln auch wir unsere Produkte ständig weiter. So werden außenaufgestellte Luftwärmepumpen stetig leiser. Aufstellort und Abstand zum Nachbarn sind dennoch weiterhin kritische Punkte bei der Planung von Wärmepumpen. Denn auch im Sommer, wenn die Fenster vermehrt offenstehen oder wenn man sich im Garten aufhält, sind Wärmepumpen im Kühlbetrieb. Doch es gibt auch innenaufgestellte Wärmepumpen mit kaum wahrnehmbaren Geräuschemissionen außerhalb des Gebäudes. Zudem stellen Solewärmepumpen – sofern der Einsatz möglich ist – eine hoch effiziente und nahezu geräuschlose Variante dar. Der Hauptgrund für Endverwender*innen, nicht auf eine Wärmepumpe zu wechseln, liegt unserer Erfahrung nach im Gesamtpreis.
Jürgen Markon: Die kritischen Stimmen zum Thema Lärmemissionen sind noch nicht verstummt, vor allem im Neubaubereich ist man mit dieser Thematik konfrontiert. Ausschlaggebend hierfür sind aus unserer Sicht immer kleiner werdende Bauplätze in Wohnsiedlungen. Weiterentwicklungen der Technologie zeigen aber, dass Wärmepumpen immer leiser werden. Aufgrund steigender Strompreise zeigt sich, dass Kunden, welche Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaikanlagen einsetzen möchten, weniger vom Kauf von Wärmepumpensystemen abgehalten sind.
Bernhard Marko: Durch Weiterentwicklungen wurden Geräte nicht nur energieeffizienter, sondern auch leiser. Somit ist das Thema Schallemissionen weniger kritisch als noch vor ein paar Jahren. Im Falle hoher Bebauungsdichte (Nähe des Gerätes zum Nachbarn) ist dennoch Vorsicht geboten und eine Analyse durch einen Experten zu empfehlen. Gemeinsam Aufstellungsort definieren, auch die Ausrichtung des Gerätes spielt eine Rolle und kann etwaigen Problemen vorbeugen. Es kursieren noch immer die Gerüchte, dass eine Wärmepumpe für die Sanierung ungeeignet bzw. unwirtschaftlich ist. Das sehe ich als wesentlichsten Grund. Das stimmt so nicht. Es gibt viele Beispiele von Sanierungen, bei denen WP hervorragend passt. Ratschlag: Vom Experten beraten lassen, oftmals reichen ein paar kleine begleitende Sanierungsmaßnahmen aus, sollten die Gegebenheiten wirklich nicht geeignet sein, um eine Wärmepumpe Stand Alone zu betreiben, gibt es auch die Möglichkeit von Hybrid-Lösungen, etwa mit einem Pelletkessel.
Gerald Nußbaumer: Unserer Luftwärmepumpe S2125 z.B. ist als Monoblock kompakt ausgeführt und bietet somit sowohl außen als auch innen einen äußerst geringen Platzbedarf an. Dank des neuen Ventilator-Designs und des intelligenten Kontrollsystems ermöglicht die S2125 ein Minimum an Geräuschen und noch mehr Komfort. Mit Hilfe des schallreduzierten Betriebs kann die Luftwärmepumpe im Flüsterbetrieb zu vordefinierten Uhrzeiten arbeiten und die Modulation weiterhin gewährleisten. Dazu schreitet die Entwicklung der Technologie, der Produkte und vor allem der ganzeinheitlichen Systeme nach wie vor schnell voran und es gibt immer wieder neue Anwendungsfelder. Aus unserer Sicht ist die Wärmepumpe eine absolute Zukunftstechnologie. Vor diesem Hintergrund gibt es kaum Einschränkungen.
Martin Köb: Das Thema ist natürlich aufgrund der Verdichtung im Wohnbau weiterhin präsent, allerdings hat sich die Technik hier sehr stark weiterentwickelt. Die Geräte sind mittlerweile so konzipiert, um neben einer hohen Effizienz auch eine möglichst geringe Schallemission zu erreichen. Da dies bereits im Gerätekonzept berücksichtigt wird, sind hier bereits hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Trotzdem müssen im Sanierungsbereich natürlich einige Punkte weiterhin berücksichtigt werden, es muss Platz für die Aufstellung der Maschine vorhanden sein, es braucht einen Abstand zum Nachbarsgrundstück und schlussendlich muss auch das Wärmeabgabesystem tauglich für den Einsatz einer Wärmepumpe sein.
Filip Zivkovic: Die Lärmemission wird einhergehend mit der hohen Nachfrage, ein immer präsenteres Thema werden. Mehr Anlagen sind gleichzusetzen mit mehr Lärm. Die Anforderung an Hersteller ist klar definiert. Geräte und Technik müssen sich mit den entsprechenden Marktanforderungen mit entwickeln und tun dies auch kontinuierlich.
Andreas Wergetis: Es ist richtig, es ist nach wie vor die Lärmentwicklung, aber die Sorge der Energieversorgung überwiegt.
Hans Berndt: Die Geräusche einer Luft/Wasser Wärmepumpe sind immer wieder einmal ein Thema. Mitsubishi Electric hat viel investiert um die Geräuschentwicklung weitestgehend zu minimieren. Nur die Physik kann keiner austricksen, es muss über den Verdampfer einer Luft/Wasser Wärmepumpe eine bestimmte Luftmenge strömen, durch verschiedenste Optimierungen wie Lüfterdesign, Lamellenabstände und aufwendige Montage der im Inneren der Luft/Wärmepumpe verbauten Komponenten ist es möglich die Geräuschentwicklungen einzudämmen. So gehören die Mitsubishi Wärmepumpen mit zu den leisesten Geräten am Markt. Im Falle eines Falles kann der Endkunde durch eine einfache Reglereinstellung einen zweistufigen, lärmreduzierenden Betrieb aktivieren. Am meisten wirken sich negative Erfahrungen von anderen Endkunden aus, vielfach liegen hier aber die Probleme nicht an der Wärmepumpe an sich, sondern es wurden Fehler begannen in der Auslegung, Wahl des Aufstellortes und mangelnde Entkoppelung zum Gebäude. Die FläktGroup Austria bietet hier in mehrmals stattfindenden Trainings den Anlagenerrichtern entsprechende Hilfestellungen damit Fehler im Vorfeld schon vermieden werden können. Ein Tag Training ist zwar zuerst einmal ein "verlorener" Tag für den Handwerksbetrieb an welchem die Monteure nicht im Feld bei den Kunden Anlagen installieren, aber jeder Streitfall der durch die gute Ausbildung der Monteure, Planer und Berater vermieden werden kann bringt wesentlich mehr und sorgt für einen guten Ruf des entsprechenden Anlagenbauers.
Was sehen Sie bei Ihren Modellen als Alleinstellungsmerkmal? Warum sollte ein/e Installateur*in bevorzugt Ihre Wärmepumpen einbauen?
Andreas Grimm: Die Wärmepumpen von Hoval sind deswegen erste Wahl, weil sie über den gesamten Produktlebenszyklus mit ihrer Wirtschaftlichkeit, den geringen Schallemissionen und der vielfältigen Integrationsmöglichkeit in bestehende Systeme, wie beispielsweise ins Smart Home, überzeugen. Außerdem sind sie schön und hochwertig, was gerade bei Außenaufstellung im Garten ein entscheidender Pluspunkt ist. Unsere Fachpartner*innen wissen über diese Vorzüge umfassend Bescheid.
Josef Spath: Die AIT ist ein reiner Wärmepumpenproduzent und hat sich, bei der Gründung, vor mehr als 22 Jahren dazu entscheiden Ihre komplette Forschung und Entwicklung auf Wärmepumpen auszulegen. Wir bieten Lösung für nahezu jede Anwendung. Mit den beiden Marken Alpha Innotec und Novelan ist AIT ein Vorreiter in der Entwicklung und Produktion von Wärmepumpen und wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer Produkte und an Neuheiten. Wir bieten Lösungen und Konzepte nicht nur für das Ein- bzw. Mehrfamilienhaus, sondern auch für den Mehrgeschossigen Wohnbau an.
Christian Buchbauer: Wir unterstützen unsere Fachpartner und Planer vor, während und nach dem Verkauf eines Heizgerätes, indem wir gemeinsam mit ihnen Voraussetzungen und Gegebenheiten prüfen um somit einen reibungslosen Einbau sowie eine rasche Installation der Anlage sicherstellen. Auch danach stehen wir unseren Partnern und auch deren Kunden bei Fragen zur Seite. Unsere Geräte der exklusiv Linie sind automatisch mit unserem Service-Paket, der "Wärmegarantie-Plus" ausgestattet und somit profitieren Kunden von folgenden Vorteilen: Störungen der Heizung, werden automatisch an Vaillant gemeldet; der Vaillant Werkskundendienst ist 365 Tage im Jahr erreichbar und garantiert innerhalb von 24 Stunden einen vor Ort Service Termin nach Terminvereinbarung. So kann sich der Fachpartner auch nach der Installation voll und ganz auf Vaillant verlassen.
Alexander Springler: Mit fast 100 Jahren Erfahrung in der Heizungs- und Klimatisierungsbranche ist Daikin in der Wärmepumpentechnologie Marktführer in Europa. Im Bereich privater Heizungssysteme sind vor allem die Daikin Altherma Wärmepumpen bekannt, die in Belgischen, Tschechischen und Deutschen Daikin Fabriken hergestellt werden. Herstellung in Europa wird Konsumenten immer wichtiger. Als Spezialist entwickeln und produzieren wir alle wichtigen Komponenten wie Kompressor und Kältemittel selbst. Unsere Werke in Europa arbeiten auf höchstem Qualitätsstandard. Ebenfalls können wir auf über zehnjährige Erfahrung im Bereich Hochtemperatur-Luft-Wasser-Wärmepumpe im Sanierungsbereich aufweisen. Mittlerweile haben wir schon unsere zweite Generation auf dem Markt gebracht.
Thomas Kutiak: Der patentierte Koaxial Wärmetauscher bringt nicht nur den Kunden, sondern auch den Verarbeitern wesentliche Vorteile gegenüber unseren Mitbewerbern. Wir haben schon vor Jahren auf das Thema Sanieren von Einfamilienhäusern gesetzt. Das dadurch angesammelte Know-how kommt uns jetzt sehr zu Gute, weil wir damit die beste Lösung bieten können.
Roland Kerschbaum: Unser großes Glück ist, wir haben für die jeweiligen Anwendungsfälle eigene Geräte. Eine Wärmepumpe in der Sanierung muss andere Kriterien erfüllen als im Neubau. Hier haben wir mit der T-CAP-Baureihe einen wahren Sanierungsspezialisten im Portfolio. Ein Neubau im urbanen Raum sieht anders aus als am Land, beispielsweise dezentrale Wärmepumpen im mehrgeschossigen Wohnbau. Panasonic hat hier in den letzten Jahren seine Hausaufgaben gemacht und ist aktuell perfekt aufgestellt.
Lukas Tupy: Wir sind ein österreichisches Familienunternehmen und setzen auf Made in Austria. Gepaart mit unserem werkseigenen, flächendeckenden Kundendienst bieten wir das Rundumsorglos Paket für High-Tech Wärmepumpen im Bereich 2 kW bis 2,5 MW Heizleistung.
Nils Quentmeier: Neben den selbstverständlichen Themen wie Leistung und Effizienz legen sehr hohen Wert auf Design, um uns vom Wettbewerb zu unterscheiden. Des Weiteren expandieren wir in Bezug auf persönlichen Kontakt im Bereich technische Beratung sehr stark.
Helmut Weinwurm: Mit unseren Marken Bosch und Buderus überzeugen wir mit mehreren Argumenten: So bieten wir ein breites und gleichzeitig tiefes Angebot an effizienten Wärmepumpen von 4 bis 80 KW bzw. in Kaskade bis 400 KW – mit integriertem Speicher und Regelsystem sowie passenden Lösungen für die Wärmeverteilung und einem starken Werkskundendienst in ganz Österreich. Mit laufenden Schulungen, einer schnellen Angebotserstellung inklusive hydraulischer und elektrischer Schemata sowie mit unserem kompetenten Vertriebsaußendienst unterstützen wir unsere Fachpartner. Private Bauherren greifen wir mit unserem kostenlosen Förderservice bei der Beantragung der bestmöglichen Fördermittel unter die Arme. Und um auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden bei Heizen und Kühlen einzugehen, erstattet – je nach Wärmepumpen-Modell – unser Wärmepumpen-Spezialist nach einigen Monaten nach Inbetriebnahme der Wärmepumpe den Endverwender*innen einen zweiten Besuch. Darüber hinaus bieten wir bei unseren Top-Modellen eine Kompressorgarantie von bis zu zehn Jahren. Zudem kann man mit einem Premium Wartungsvertrag seine Heizung bis zu 15 Jahre lang gegen ungeplante Reparaturkosten absichern.
Jürgen Markon: Als Hersteller decken wir das komplette Produktportfolio mit den Wärmepumpenausführungen Sole, Luft Wasser ab. Als österreichischer Produzent überzeugen wir mit Kompaktausführungen, niedrigen Geräuschemissionen sowie hoher Effizienz. Die Herz Wärmepumpenreihe besticht dank der Touch Control Regelung mit innovativer Wärmeverteilung. Zudem bieten externe Erweiterungsmodule eine Vielzahl an Möglichkeiten, verschiedene Anlagensysteme auszuführen.
Bernhard Marko: Mit der neuen Aerowin Evolution bekommen Installateure Premiumqualität "made in Austria", ein höchst effizientes Gerät bei flüsterleisem Betrieb. Das Monoblockgerät ist betriebssicher und der Installations- und Wartungsaufwand ist sehr gering. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Installateur keinen Kälteschein für die Installation benötigt. Die Geräte sind auch für die Sanierung geeignet. Damit vergrößern sich die Einsatzmöglichkeiten enorm. Serienmäßig sind die Geräte auch mit Fernzugriff ausgestattet. Damit ermöglichen wir unseren Partnern Diagnose- und Einstellungsmöglichkeiten ohne Vorort sein zu müssen. Das spart Zeit und Anfahrtskosten.
Gerald Nußbaumer: Die neue Wärmepumpengeneration der S-Serie überzeugt mit überragenden Komfortfunktionen sowie Features die die Effizienz steigern und damit die Kosten senken. Ein Beispiel für ein solches Feature ist die KNV Smart-Price-Adaption die den Betrieb der Wärmepumpe in Zeiträume verlegt wo die Stromkosten niedrig sind. Das spart nicht nur Geld, sondern hilft auch bei der Energiewende (Lastverteilung). Darüber hinaus kann mit dem Energiemanager bspw. auch eine PV-Anlage eingebunden werden. Ein weiterer wesentlicher Unterschied von KNV ist der starke Fokus auf die Dienstleistung und den Service. Durch die ideale Beratung und Unterstützung vom Beginn in der Planungsphase bis hin zur Inbetriebnahme profitiert neben dem KNV-Partnerinstallateur auch der Endkunde, da KNV neben besten Systemlösungen auch einen flächendeckenden Werkskundendienst anbietet.
Martin Köb: Unsere Luft-Wasser-Maschinen kombinieren Effizienz auf höchster Ebene mit geringsten Schallemissionen. Dabei sind die Maschinen sehr kompakt und das schöne Design rundet dieses stimmige Gesamtpaket ab. Aus diesen Gründen wählen viele unserer Kunden unser Modell Mozart. Gleichzeitig wird Bösch favorisiert, wenn es um ein sorgloses Heizen ein Leben lang geht, mit dem besten Kundendienst der Branche wird dies möglich gemacht.
Filip Zivkovic: Langlebigkeit und Effizienz sind die Ursachen, welche unsere Kunden seit nun mehr fünfzehn Jahren höchst zufrieden stellen. Die ersten, am österreichischen Markt verbauten Toshiba LWP arbeiten bis zum heutigen Tag einwandfrei und effizient. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal, konkurrierende Wärmepumpvertreiber betreffend liegt jedoch definitiv im "After Sales" Bereich. Die Zufriedenheit unserer Kunden und deren Unterstützung stehen in Relation zum "Pre Sales" Prozess an der gleichen Prioritätsstufe.
Andreas Wergetis: Es gibt kein Alleinstellungsmerkmal, da es je nach Art zwar unterschiedliche Marken, jedoch nur wenige Produzenten gibt.
Hans Berndt: Eine Mitsubishi Electric Wärmepumpe, egal ob Luft/Wasser oder auch die Sole/Wasser Geodan passt sich selbststätig an den Gebäudebedarf an, das bedeutet die Regelung "lernt" das Gebäudeverhalten und senkt die Vorlauftemperaturen soweit ab das eine effiziente Beheizung des Gebäudes mit niedrigsten Betriebskosten ermöglicht wird, gerade jetzt in einer Zeit in welcher die Energiepreise auch auf der Stromseite steigen ein wesentlicher Aspekt. In den Sanierungen kommt die patentierte Zubadan Technologie zum Einsatz, diese spezielle Technik hält die Leistung der Wärmepumpe von plus sieben Grad C bis -15Grad C konstant ohne den Einsatz einer Elektro Zusatzheizung. Mitsubishi Wärmepumpen wurden mehrfach als einfachstes zu verbauendes Wärmepumpensystem ausgezeichnet und für die Inbetriebnahme und Servicearbeiten steht in Österreich der FläktGroup eigene Kundendienst mit mehr als 40 Technikern zur Verfügung.