Ausgezeichnete Stadterneuerungen

01.07.2016

Zum 31. Mal verlieh die Landesinnung Bau Wien am 21. Juni 2016 den Wiener Stadterneuerungspreis. Aus 17 Einreichungen ging die Sanierung des Objekts Objekt Dingelstedtgasse 12, 1150 Wien durch das Team akp Architekten Kronreif_Trimmel & Partner  und Leyrer + Graf als Sieger hervor.

“Bestand erhalten erfordert im Vergleich zum Neubau ein bisschen mehr an Geld, Kreativität und Know-how”, so formulierte es Walter Ruck, Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, im Rahmen der Preisverleihung im Kursalon Hübner treffend. Dieses “bisschen mehr” wurde bei allen 17 eingereichten Projekten eindrucksvoll unter Beweis gestellt und zeigte einmal mehr, dass sich die Leistungen der Wiener Baubranche auch in diesem Jahr auf keinen Fall verstecken müssen. 

1. Platz

Den ersten Platz erzielte das Objekt Dingelstedtgasse 12, 1150 Wien, das durch das Team akp Architekten Kronreif_Trimmel & Partner und Leyrer + Graf wieder zu einem Schmuckstück des Viertels wurde. Die „klassische“ Sanierung umfasste nicht nur die Standardanhebung aller Wohnungen, den Ausbau des Dachgeschoßes und die Sanierung des Werkstättengebäudes im Hof (Backsteinarchitektur), sondern auch die Hofbegrünung und den Zubau eines Liftes (Glasschacht) bei barrierefreier Erreichbarkeit. Besonders hervorzuheben ist eine Novität bei den Erdgeschoßwohnungen, die durch ein spezielles feinmaschiges Netz vor den Fenstern einen ungetrübten Blick nach außen erlaubt, aber keinen Einblick hinein. Bauherrin Nina Bachinger ist es zu verdanken, dass aus einem ehemaligen Vorstadthaus in äußerst schlechtem Zustand ein attraktives Wohnhaus geworden ist, das alle Merkmale eines modernen Gebäudes aufweist.

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2. Platz

Die R.S.Immobiliengesellschaft ließ das Objekt Klosterneuburger Straße 43 in 1200 Wien durch die Planer Praschl-Goodarzi Architekten und der Baufirma Obenauf von Grund auf sanieren und ausbauen. Es ist gelungen, den Charakter des Gründerzeithauses zu bewahren und trotzdem viele Elemente eines modernen Baues aufzunehmen. Durch Wärmedämmmaßnahmen und dem Einbau neuer Fenster, konnte der Heizwärmebedarf mehr als halbiert werden. Von der Jury besonders gewürdigt wurde der erhebliche Aufwand, um einen barrierefreien Zugang für alle Nutzer zu ermöglichen, sowie der gelungene Kontrast von bestehender Straßenfronten und neuer Aufstockung.

3. Platz

Das Jugendstilgebäude in der Kreuzgasse 29 im 18. Bezirk wurde mit großem Einfühlungsvermögen saniert. Besonders gut gelöst wurde die Aufstockung des Straßentraktes durch Zurücksetzen des Geschoßes oberhalb des Kordongesimses. Die sehr dichte Bebauung wurde durch stufenweise Abzonung des Mitteltraktes aufgelockert. Dadurch ist es gelungen, einerseits diesen Wohnungen großzügige Terrassen zuzuordnen, andererseits die Belichtung maßgeblich zu verbessern. Trotz aufrechter Mietverhältnisse konnte eine erhebliche Zahl der Wohnungen saniert und Balkone im Hof zugebaut werden. Mit dem Zubau von Aufzügen, der Gestaltung der Höfe und der Wärmedämmung wurde das umfassende Sanierungsprogramm komplettiert. Verantwortlich für diese gelungene Revitalisierung sind, im Auftrag des Bauherrn Architekt Martin Schwanzer, das Planungsbüro Architekt DI Huber ZT-GmbH und die Baufirma A.M.S.M. Bau GmbH.

Redaktion

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