Köln „is back“
Nach über dreijähriger Pause läutete die imm cologne mit neuem Konzept und einer einmaligen Spring-Edition Anfang Juni ihr Comeback ein. Regulär soll es dann im Jänner 2024 wieder losgehen.
Seit über drei Jahren ist man in Köln mit pandemiebedingten Absagen konfrontiert. So fand die letzte reguläre imm cologne im Jänner 2020 statt. Obwohl Corona da schon „in den Startlöchern stand“, zählte die internationale Einrichtungsmesse damals rund 82.000 Besucher*innen, das waren mehr als bei der Vorgängerausgabe (ebenfalls ohne Living Kitchen) im Jahr 2018. Der für Jänner 2023 geplante Neustart wurde im September 2022 neuerlich verschoben – die Geschäftsführung führte damals u.a. Planungsunsicherheit als Grund an. So fand vom 4. bis 7. Juni eine einmalige Spring Edition mit 718 ausstellende Unternehmen aus 43 Ländern statt. Als Neuerung zog man die Stadt Köln als Eventlocation in das Programm mit ein. Direkt auf die Messe fanden rund 30.000 Fachbesucher*innen, an den begleitenden Design-Events in der Stadt nahmen laut Veranstalter rund 100.000 Gäste teil. „Mit der imm Spring Edition konnten wir endlich wieder ein wichtiges Signal in den Markt senden. Gemeinsam mit unseren Partnern stellen wir nun die Weichen für die imm cologne 2024, die vom 14. bis 18. Januar 2024 das neue Einrichtungsjahr einläuten wird“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.
Fokusthema Kreislaufwirtschaft
Ein wichtiges Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Messe zog, war die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy). In diesem Zusammenhang zeigte die Ausstellung Design for Decades Einrichtungsobjekte, die bereits seit mehr als zehn Jahren in den Kollektionen der Ausstellenden zu finden sind und solche, die das Potenzial zum Designklassiker haben. Diese veranschaulichten, wie wichtig die Qualität in Fertigung, Design und Material für eine lange Lebensdauer ist. Auch in den Interior-Design-Lösungen der Ausstellenden waren zahlreiche nachhaltige Ansätze erkennbar.
Neues Format
Die Pure Galleries präsentierten Einrichtungsobjekte in einem neuen Ausstellungsformat, das auf Minimalismus und eine Rückkehr zum Wesentlichen setzte – und damit an eine Kunstausstellung erinnerte: Hier stand das Produkt selbst im Mittelpunkt und wurde zum Star.