Glasveredler Sedak setzt auf Sonnenenergie
Der Spezialist für Gläser im Überformat will schrittweise umweltfreundlicher produzieren. Auf dem Dach des Stammwerks wurde die bestehende PV-Anlage deutlich erweitert.
„Mit dem Ausbau unserer PV-Anlage decken wir mittlerweile rund 80 Prozent unseres Strombedarf über regenerative Energie“, erklärt Sedak-Vertriebsleiter Kevin Berni. Glas selbst ist mit seiner hohen Recyclingquote ein ressourcenschonender Baustoff. Verbessern lässt sich jedoch die Energiebilanz der energieintensiven Herstellung.
Schon seit 2021 versorgt eine Photovoltaik-Anlage den Standort Gersthofen (D) mit fast 260.000 kWh pro Jahr. Mit der neuen Anlage kommen jetzt rund 1.400.000 kWh Sonnen-Strom pro Jahr hinzu. „Insgesamt sind es mehr als 4.000 Module und eine Gesamtmodulfläche von 8.010 Quadratmetern“, so Berni.
Neben der PV-Erweiterung fördert Sedak zahlreiche Maßnahmen, vom kostenlosen Fahrrad-Verleih für Mitarbeiter*innen über sparsames Energiemanagement in den Büros bis zum konsequenten Recycling: Bis 94 Prozent des Gesamtabfalls werden sortiert und verwertet, bei PVB- und SG-Interlayerarbfällen gehen zum Beispiel 95 Prozent zurück an den Hersteller.
bt
