Erfolg im Solargeschäft

Bedenken gegen Solarenergie – und wie man sie ausräumt

Solarenergie
20.09.2024

Von: Redaktion Gebäudeinstallation
Die drei häufigsten Einwände von Kund*innen bei Solarprojekten können durch gezielte Kommunikation und maßgeschneiderte Angebote zerstreut werden. Ein Gastbeitrag von Katharina Meran, General Manager DACH bei Aurora Solar.
Beratungsgespräch vor Solarpanel

Als Anbieter von Solarlösungen stehen Sie vor der Herausforderung, den Bedenken Ihrer Kunden in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld erfolgreich zu begegnen. In diesem Gastbeitrag beleuchtet Katharina Meran drei häufige Einwände, mit denen PV-Unternehmen konfrontiert werden, und zeigt, wie Sie durch gezielte Kommunikation und maßgeschneiderte Angebote die Bedenken von Kund*innen zerstreuen und sie von den Vorteilen einer Solaranlage überzeugen können.

Einwand 1: Unsicherheit in Bezug auf Kosten und Amortisation

Kunden haben oft Bedenken, ob sich die Investition in eine Solaranlage langfristig rentiert. Diese Unsicherheit lässt sich durch transparente Prognosen entkräften. Eine klare Aufstellung der voraussichtlichen Kosten, des Ertrags sowie der Amortisationszeit gibt den Kunden Sicherheit. Dabei spielen genaue Daten eine zentrale Rolle: Auf Basis von Satelliten- und LiDAR-Daten lässt sich ein exaktes 3D-Modell des Hauses entwerfen. Gepaart mit lokalen Wetterdaten, einer Verschattungsanalyse, die umliegende Häuser und Hindernisse einschließt, und der Sonneneinstrahlung können Sie dann realistische Prognosen erstellen lassen. Die schließen ein: Erträge der Anlage, Einspeisung, Eigenverbrauch, Kosten der Anlage, Förderungen, Einspeisevergütungen, Amortisationszeit, Cashflow und die laufenden Kosten vor und nach dem Kauf der Anlage. So erhalten Kunden eine zuverlässige Einschätzung, wie viel Strom die Anlage produzieren wird, wie viel sie selbst nutzen können und wie lange es dauert, bis sich die Investition auszahlt.

Einwand 2: Optik der Solaranlage auf dem Dach

Neben den wirtschaftlichen Aspekten spielen auch ästhetische Bedenken eine wichtige Rolle. Viele Hausbesitzer fragen sich, wie die Solaranlage auf ihrem Dach aussehen wird und ob sie sich harmonisch in das Gesamtbild des Hauses einfügt. Mit einem präzisen 3D-Dachmodell können Sie diesen Einwand bereits beim ersten Kundentermin entkräften. Durch eine exakte Visualisierung sehen Ihre Kunden sofort, wie die Anlage auf ihrem Dach positioniert wird und welchen Einfluss sie auf die Optik des Hauses hat. Es soll ein Modul umgesetzt werden? Das kann der Vertrieb direkt am Küchentisch erledigen. Diese Transparenz schafft Vertrauen und reduziert Bedenken in puncto Ästhetik.

Einwand 3: Unsicherheit bezüglich der Leistung der Solaranlage

Ein weiterer häufig geäußerter Einwand bezieht sich auf die tatsächliche Leistung der Anlage: Wird die Solaranlage die erwartete Menge an Energie produzieren? Hier sind verlässliche Prognosen das A und O. Mithilfe von moderner Technologie besteht die Möglichkeit, durch konkrete Berechnungen basierend auf Sonnenverlauf, Sonneneinstrahlung, Verschattungsanalyse und Lastprofilen eine detaillierte Vorhersage zur Leistung der Anlage zu erstellen. Diese Daten helfen den Kunden, sich ein realistisches Bild davon zu machen, wie viel Strom sie einspeisen, selbst verbrauchen oder aus dem Netz beziehen werden – natürlich unter Berücksichtigung des passenden Lastprofils. Eine klare Kommunikation dieser Zahlen stärkt das Vertrauen in Ihr Angebot, untermauert Ihre Expertise und unterstützt die Entscheidungsfindung.

Erfolgreiche Kundenkommunikation

Der Solarmarkt entwickelt sich ständig weiter, und mit ihm ändern sich auch die Bedenken und Erwartungen der Kunden. Um in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu sein, ist es entscheidend, die häufigsten Einwände frühzeitig zu identifizieren und ihnen mit fundierten Informationen und maßgeschneiderten, attraktiven Angeboten zu begegnen. Im dynamischen Solarmarkt macht eine empathische, informierte und transparente Kommunikation den Unterschied und gewinnt das Vertrauen Ihrer Kunden.

Die Autorin

Katharina Meran ist General Manager DACH bei Aurora Solar. Das Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco und einem Büro in München gibt Anwender*innen die Daten und Technologien an die Hand, um die Einführung von Solaranlagen zu vereinfachen. Laut Aurora Solar wurden weltweit  schon über 20 Millionen Solarprojekte mit der Plattform geplant.

Branchen
Haustechnik