Meisterstück

"Let´s go for a ride"

Meisterstück
27.03.2024

Von: Redaktion Tischler Journal
Wenn Gernot Buchberger gerade nicht mit seinen Skateboards durch die Lande cruist, hängen diese ordentlich präsentiert zuhause an der Wand – seinem speziellen Meistermöbel sei Dank.
Gernot Buchberger
Kein Pferdehalfter, dafür zwei Skateboards, hängen hier an der Wand. Genau für diesen Zweck hat Gernot Buchberger sein Meistermöbel Free Ride geschaffen.

Free Ride – ein Skatermöbel nennt Gernot Buchberger sein Meisterstück. Damit ist schon viel gesagt über die Funktion des Abschluss- und Meisterstücks, das der Tischler im Rahmen seiner Ausbildung an der Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung HTBLVA – Ortweinschule Graz im Jahrgang 2022/2023 gefertigt hat. Allerdings – einiges mehr gibt es darüber durchaus noch zu erzählen.

Hohe Anforderungen

Meisterstück Buchberger
Im Ladenkorpus gibt es ausreichend Platz zum Verstauen von Utensilien aller Art.

Bevor sich Buchberger an die Planung und Produktion seines Meistermöbels machte, stand ein Brainstorming ob der gewünschten Funktionen an. Und die Anforderungsliste war schnell gefüllt: Das Möbel sollte eine einfache und sichere Verstaumöglichkeit für Long- und Skateboards samt Zubehör und Schuhen bieten, zudem sollte es transport- und montagefreundlich sein – und damit eventuelle Umzüge immer unbeschadet überstehen. Das Möbel sollte schlicht wirken und dennoch sich selbst und die Boards adäquat präsentieren. Um das zu erreichen, entschied sich der Steirer für eine klare Linienführung und die Materialkombination aus Holz der Edelkastanie sowie hellen Lack- und Metallelementen.

Für Skater optimiert

Das Endergebnis all dieser Überlegungen ist Free Ride – ein für Skater optimiertes Möbel für den Eingangsbereich. Das weiße Wandpaneel mit Edelstahlaufhängern, das einen schönen Kontrast zu den Kastanienkorpussen bildet, ist das auffälligste Merkmal dieses Möbels. Es ist zur Aufbewahrung und Präsentation von zwei Long- oder Skateboards gedacht. Eine leichte Druckausübung auf die Unterkante des Bretts genügt, damit das Sportgerät dem Nutzer direkt in die Hände fällt. Der untere Korpus besteht aus einem Ladenkorpus, zwei symmetrisch gebaute Unterflurschächten und einem weißen, offenen Teil in der Mitte. Dieser ist speziell für nasse Schuhe vorgesehen und mit einer extra für diesen Zweck angefertigten Abtropfschale versehen. (gh)

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Tischlerei