Grossteile-Bearbeitung

Fahrständer-Fräsmaschine in Betrieb genommen

Fertigungstechnik
13.01.2025

Von: Redaktion Metall
Die H.P. Kaysser nimmt eine neue Fahrständer-Fräsmaschine von Soraluce in Betrieb. Auf dem Bearbeitungszentrum lassen sich Großteile bis 14 Meter hochgenau bearbeiten. Die Maschine ist Teil der Investitionsoffensive von Kaysser beim Bau eines Kompetenzzentrums für Präzisionszerspanung. Der gesamte Umfang beläuft sich auf rund acht Millionen Euro. So bereitet sich das Unternehmen auf die Zukunft der Zerspanung vor, die immer größere Teile in immer höherer Präzision mit geringeren Toleranzen fordert.
Fahrständer-Fräsmaschine von Soraluce für die Großteilebearbeitung

„Die Soraluce Fahrständer-Fräsmaschine ist das Kernstück unseres neuen Kompetenzzentrums für Präzisionszerspanung. Wir freuen uns, dieses leistungsfähige Bearbeitungszentrum in Betrieb zu nehmen“, sagt Thomas Kaysser, Geschäftsführer und einer der Gesellschafter bei H.P. Kaysser. Im Dezember 2024 hat das Unternehmen eine Soraluce Fahrständer-Fräsmaschine und Bohrcenter FP 14000 in Betrieb genommen. Sie ist das Kernstück der neuen Fertigungshalle, die zum Kompetenzzentrum für Präzisionszerspanung aufgebaut wird. Dank einer modernen Klimatisierung sind dort Genauigkeiten von 1/100 Millimeter für die Schwerzerspanung und Großteilebearbeitung möglich.

Hohe Präzision für Großteile ermöglichen

Der Aufbau der Maschine mit einer besonderen, thermostabilen Gusskonstruktion in einem eigenen Fundament sowie mit Linearwälzführungen und einem Dämpfungsschlitten ermöglicht die zuverlässige Präzisionsbearbeitung. Mit einem Längsfahrweg von 14.000 Millimeter, einem Vertikalfahrweg von 2.600 Millimeter und einem Querfahrweg von 1.600 Millimeter lassen sich große Werkstücke hochgenau bearbeiten. Dazu trägt auch der fünfachsige Spezialspindelkopf bei. Die Maschine arbeitet im Drei-Stationenbetrieb und erlaubt hauptzeitparalleles Rüsten großer Werkstücke.

Alleine das Fundament beeindruckt: viereinhalb Meter Tiefe, 21 Meter Länge und sieben Meter Breite. Damit das thermostabile Konzept der Maschine seine Stärken voll ausspielen kann, verfügt die Halle über ein intelligentes Klimamanagement für konstante Temperatur von +/- 1 Grad Celsius – und das CO2-schonend und nachhaltig. Das neue 2.500 Quadratmeter große Kompetenzzentrum Zerspanungstechnik, das im Frühjahr 2025 vollendet sein wird, beherbergt zehn Bearbeitungszentren zur hochpräzisen Feinzerspanung und ist die zweitgrößte Investition der Firmengeschichte von H.P. Kaysser. Es steht für ein Teilespektrum von klein bis groß mit engsten Toleranzen und präzisen Ergebnissen. (gw)

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