Maschinenelemente

Sauber halten leichter gemacht

Redaktion Metall
13.11.2021

Produkte im "Hygienic Design" bieten laut Hersteller norelem einen signifikanten Mehrwert, indem sie den klassischen Vorteil von Normteilen ausspielen und aufwändige Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit vermeiden helfen.

Können auch Normteile hohe Hygieneanforderungen erfüllen? Auf jeden Fall, meint der führende Normteilespezialist norelem. In seinem Sortiment finden sich Schrauben, Muttern, Drehriegel, Kabelverschraubungen, Stellfüße und weitere Produkte im “Hygienic Design”. Diese Edelstahlkomponenten sind gezielt auf die hohen Anforderungen der Lebensmittel-, Pharma-, Chemie- und Verpackungsbranche ausgerichtet. Sie lassen sich leicht reinigen, vermeiden Korrosion und bieten Keimen, Bakterien & Co keine Chance.

 

Der Begriff “Hygienic Design” steht für standardisierte Gestaltungsvorschriften von Maschinenbauteilen oder -elementen. So verfügen Norm- und Bedienteile nach Hygienic Design über glatte Oberflächen zur leichten Reinigung: Keime, Produktreste sowie Verschmutzungen lassen sich besonders leicht entfernen. Darüber hinaus sind Radien, Übergänge und Schrägen benetzungsstörend konzipiert, sodass auch diese kritischen Bereiche dauerhaft sauber gehalten werden können. Generell sind Edelstahlkomponenten (A4) nach Hygienic Design frei von Kerben, Ausbrüchen, Vertiefungen und Toträumen und bieten somit kaum eine Angriffsfläche für Bakterien und Keime. Eine besonders hohe Edelstahlgüte sorgt auch dafür, dass Produktreste sowie Reinigungsmittel nicht anhaften.

Schrauben und Muttern
© norelem

Verschraubungen sind grundsätzlich ein hygienisches “Nadelöhr”: Wird nicht konstruktiv gegengesteuert, sind diese Bereiche besonders anfällig für eine Ansiedlung von Bakterien und Keimen. Nicht so mit Schrauben und Muttern im Hygienic Design: Beim Hersteller norelem etwa sind diese Produkte aus hochwertigem A4 Edelstahl (1.4404) gefertigt. Die Oberfläche ist poliert und in ihrer Formgebung für den Einsatz im hygienischen Bereich optimiert. Auf störende Prägungen oder Vertiefungen wird konstruktiv von vornherein verzichtet. Die Oberfläche weist eine geringe Rauhtiefe Ra 0,8 µm auf – Schmutz und Produktreste haften somit kaum an und eine leichte Reinigung ist sichergestellt.

Edelstahl-Drehriegel entsprechen strengen hygienischen Vorgaben
© norelem

Aus hygienischer Sicht kritisch sind auch Griffe und generell alle Bedienelemente, die häufig angefasst werden und somit die Übertragung von Bakterien fördern. Edelstahl-Drehriegel von norelem entsprechen deshalb strengen hygienischen Vorgaben und schließen den Keimbefall von vornherein aus: Die Drehriegel mit T-Griffen zum Beispiel entsprechen, dank einer spiegelpolierten Edelstahl-Oberfläche, passenden Übergangsradien und der zentrisch umlaufenden Silikondichtung, der DIN EN 1672-2:2009 (Hygiene Maschinenverordnung). Außerdem sind diese geprüft nach GS-NV 2:2013/06 für Nahrungsmittelmaschinen. Zudem ist der Griff reinigungsfreundlich: Wasser, Reinigungsmittel und andere Flüssigkeiten können vollständig ablaufen und verhindern so eine Kontamination. Dank ihrer hygienefördernden Eigenschaften sind diese Produkte auch für den Einsatz in der Verpackungsindustrie geeignet.

Kabelverschraubungen von norelem
© norelem

Es ist eine eiserne Regel beim Hygienic Design, dass Hohlräume, Spalten und offene Gewindegänge konstruktiv vermieden werden müssen. In der Umsetzung lässt sich das oft durch Dichtungen erreichen. Das ist zum Beispiel der Fall bei den hochwertigen Kabelverschraubungen von norelem, die sowohl in Ausführungen aus Edelstahl 1.4404 bzw. Kunststoff erhältlich sind. Hier sorgt eine FDA-konforme Kunststoffdichtung dafür, dass sich keine Rückstände von Reinigungsmitteln oder anderen Substanzen ablagern können, die sich zu Bakteriennestern entwickeln können.

Maschinenfüße im "Hygienic Design"
© norelem

Auch die speziellen Maschinenfüße von norelem sind mit einer zweifachen Abdichtung des Gewindeganges und einer Sonderdichtung am Spindelgelenk des Stellfußes ausgerüstet, was ein Anhaften von Schmutz verhindert und Reinigungszeiten auf ein Minimum reduziert. Die Maschinenfüße überzeugen zudem mit einer hohen Oberflächengüte. Sie sind vor allem für Maschinen, Anlagen und Apparate in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Pharmabranche sowie für den Einsatz in Brauereien und Molkereien geeignet. [gr]

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