KI-Recht praktisch erklärt

Mitte Juli 2024 wurde der EU AI-Act im Amtsblatt der Europäischen Union (EU) veröffentlicht. Anfang August 2024 starteten die Countdowns für Anwender*innen und KI-Modelle. Der Verlag von Austrian Standards machte sich schon zuvor mit den einschlägig versierten Autoren Fabian Herbst und Stefan Panic ans Werk. Es entstand das erste österreichische Standardwerk zum EU AI-Act, das die Umsetzung in unterschiedlichen Unternehmens- oder Organisationsformen verständlich auch für Nicht-Jurist*innen erklärt: „KI-Recht praktisch erklärt – Der Leitfaden zum AI-Act und zu sonstigen Regelungen“.

Nach einem ersten öffentlichen Hype um AI (Artificial Intelligence) vor zirka zwei Jahren hat sich die Diskussion beruhigt. KI ist seither in allen Organisationen angekommen und Teil des Alltags geworden, besondere durch ChatGPT. Die EU reagierte auf diese Entwicklungen mit dem EU AI-Act, der einen Ausgleich zwischen den Chancen und Herausforderungen von KI schaffen soll. Und gibt damit dieser technologischen Revolution einen Rahmen vor, um alle Menschen im Wirtschaftsraum ins neue Zeitalter mitzunehmen.

In „KI-Recht praktisch erklärt“ bieten die auf Technologie- und Datenrecht spezialisierten Juristen Fabian Herbst und Stefan Panic den verständlichen Überblick über die rechtlichen Anforderungen an KI-Modelle. Das Werk behandelt zentrale Themen wie die neue KI-Verordnung, urheberrechtliche und datenschutzrechtliche Aspekte sowie Data Act und Data Governance Act.

Die Autoren haben einen Aufbau gewählt, der entscheidende Phasen im Lebenszyklus von KI-Modellen beleuchtet und gleichzeitig dank in sich geschlossener Kapitel auch als Nachschlagewerk zum Begleiter im Berufsalltag werden kann. Das Buch richtet sich an Anwender*innen von KI-Lösungen und alle, die sich einen ersten Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für KI-Modelle verschaffen möchten. (gw)