Smart Homes intelligent managen
Zu den wesentlichen Eigenschaften von Emma zählt die Fähigkeit, über einen integrierten Smart Dongle zu kommunizieren. Zu den Verwaltungsfunktionen gehören in erster Linie intelligentes Stromverbrauchsmanagement, intelligentes Laden und intelligente Zeitplanung.
Haushaltsgeräte kommunizieren
Um Energie künftig intelligenter zu managen, werden Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler, Waschmaschinen, Warmwasserbereiter und dergleichen über Wifi-Smart-Switches mit Emma verbunden. Dadurch kann jederzeit nicht nur die tägliche, monatliche und jährliche Stromverbrauchsstatistik jedes verbundenen Elektrogeräts analysiert, sondern auch der Betriebsstatus überprüft und notfalls von überall her abgeschaltet werden. Um während längerer Abwesenheit der Hausbewohner nicht unnötig Strom zu verbrauchen, können beispielsweise Warmwasserbereiter, Klimaanlage etc. im Voraus rechtzeitig wieder eingeschaltet werden. Unterstützt wird auch der Zugriff auf Smart Grid Ready Wärmepumpen. Und die Liste an Smart-Power-Geräten, die über EMMA gesteuert werden können, solle weiter wachsen, teilte Huawei auf Anfrage von Gebäudeinstallation mit.
Emma setzt Prioritäten
Der neue Energiemanagement-Assistent von Huawei kann die Speicherung des mit den PV-Modulen erzeugten Stroms auch so steuern, um den im Voraus festgelegten benötigten Stromlasten Priorität einzuräumen.
Intelligentes Laden
Über den Ökostrom-Prioritätsmodus können die Nutzung von Photovoltaik-Überschussstrom maximiert und die Kosten für den Stromzukauf gesenkt werden. Dazu vergleicht Emma den Strom am Netzanschlusspunkt in Echtzeit mit der eingestellten Stromschwelle des Haushaltsschutzschalters und regelt dynamisch die Ladeleistung. Neben sofortigem Laden und geplantem Laden unterstützt der Lademodus auch flexiblere Einstellungen. So kann etwa eine Ladestation planmäßig vor Fahrtantritt mit einem E-Auto die zu erwartende Lademenge auffüllen.
Zeitplan für 24 Stunden
Über den intelligenten Emma-Scheduling-Modus kann eine oft mühsame Konfiguration von Lade- und Entladeparametern vermieden werden. Der Dispatch-Algorithmus berücksichtigt Wetteränderungen, Strompreisschwankungen und Laständerungen. So kann der Energiemanagement-Assistent genaue Vorhersagen über Stromerzeugung und -verbrauch in den nächsten 24 Stunden treffen und dynamisch vernünftigere Stromankauf- und Einspeisepläne basierend auf den Echtzeitbedingungen des Stroms erstellen. Das System führt stündlich Strategieanpassungen durch, um die Gesamtleistung des PV-Systems zu optimieren.