Was ist humane Architektur?
Mit dem neuen Format “Club Architektur”, einer Talk Show, widmet sich das Architekturzentrum Wien mit dem sozialen Aspekt der Architektur und sucht am 7. Juni Antworten auf die Frage: “Was ist humane Architektur?”
Angelika Fitz, seit Jänner dieses Jahres Direktorin des Architekturzentrum Wien, möchte die gesellschaftliche Dimension von Architektur ergründen. Dabei geht es auch um den Bezug auf die Rückgewinnung einer gewissen Handlungsfähigkeit. Die Frage “Was kann Architektur zu den aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen beitragen?”, die Beschäftigung mit einer „gebauten Verteilungsgerechtigkeit“ oder mit dem Zusammenleben in einer zunehmend diversen Gesellschaft sowie der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, sind zentrale Anliegen des Architekturzentrum Wien.
Architektur umgibt uns, Architektur geht uns alle an, und dennoch scheitert die Kommunikation zwischen Fachleuten und Öffentlichkeit oft am Fehlen einer gemeinsamen Sprache. Aus diesem Grund startet das Az W mit dem „Club Architektur“, einee disziplinenübergreifenden Talkshow. Deren erste Ausgabe widmet sich dem Thema „Humane Architektur“. Was bedeutet der Begriff „human“ in der gebauten Umwelt? Wie wohnt man menschenwürdig und was braucht es dazu? Wann verliert ein Haus den menschlichen Maßstab? Sind Wohnhochhäuser wirklich „Legebatterien“? Ist Beton brutal? Sind unsere Städte unwirtlich, und wenn ja, wo und warum?
Die Gäste der ersten Veranstaltung dieser Reihe sind:
Eva Blimlinger (Historikerin, Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien)
Werner Neuwirth (Architekt)
Sabine Pollak (Architektin, Professorin an der Kunstuniversität Linz)
Tex Rubinowitz (Zeichner, Maler, Cartoonist, Reisejournalist und Schriftsteller)
Moderation: Maik Novotny (Architekturjournalist)
Mittwoch, 7. Juni 2017, 18:00 Uhr
Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Eintritt frei
www.azw.at