Vorsichtiger Optimismus
Jahresbilanz der Sanitärindustrie
Die Markenhersteller der Sanitärindustrie und Installationstechnik blicken versöhnlich auf 2024 zurück. Das ergab laut Presseaussendung eine Umfrage, die der Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design kürzlich auf seiner zweiten Mitgliederversammlung durchgeführt hat. Demnach rechnen 43 Prozent der Unternehmen im laufenden Jahr mit einem Umsatzwachstum. 38 Prozent gehen von einem konstanten Umsatzniveau aus, während 19 Prozent fallende Umsätze beklagen. Für das neue Jahr erwarten 62 Prozent der Sanitärhersteller steigende Umsätze und nur fünf Prozent einen Rückgang. Das restliche Drittel geht von stagnierenden Umsätzen aus.
Stetige Unsicherheiten
„Auch wenn die Zahlen positiv stimmen: Wir befinden uns weiterhin in sehr herausfordernden Zeiten“, kommentiert Thilo C. Pahl, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbunds VDMA Sanitärtechnik und -design und Geschäftsführender Gesellschafter beim Unternehmen Bette. „Denn die neuen Zahlen gehen von einem schwachen Vorjahr aus. Außerdem sind die politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten weiterhin hoch. Umso wichtiger ist es, dass wir als Sanitärindustrie eine starke Interessenvertretung gefunden haben und in diesen Tagen den ersten Geburtstag unseres neuen Bündnisses feiern können.“
Wachstum im Verbund
Laut der Presseaussendung sei die Mitgliederanzahl des VDMA Sanitärtechnik und -design innerhalb zwölf Monate um 25 Prozent gestiegen. „Auch das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und die richtigen Angebote zur rechten Zeit machen“, betont Geschäftsführerin Laura Dorfer. „Mit unserem Industrieverbund ermöglichen wir nicht nur die einfache und schnelle Vernetzung unserer Mitglieder, sondern entwickeln auch Services, mit denen sie sich erfolgreich für die Zukunft aufstellen können. Durch fundierte Marktanalysen und maßgeschneiderte Dienstleistungen in den Bereichen Messen, Public Relations, Public Affairs und Nachhaltigkeit schaffen wir die Basis, damit unsere Industrie innovativ bleiben und nachhaltig wachsen kann.“