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Erfolg liegt im Detail
Meistens denken wir über gewohnte Abläufe nicht sehr viel nach, sondern führen Arbeitsschritte so aus, wie wir es gewohnt sind und wie es sich bewährt hat. Doch dann gibt es Menschen, die gerne tüfteln, sich auch mal im Detail verlieren können und auch altbewährtes hinterfragen, um es zu optimieren. So ein Mensch ist Elektromeister Harald Walter. Er fand das Abkleben von Schaltern und Steckdosen vor dem Streichen aufwendig und unpraktisch. Wird es allerdings nicht gemacht, kann es schnell passieren, dass Farbe, Wasser oder Putz darauf landet. Abgesehen davon, dass das optisch einen Qualitätsmangel darstellt, kann es tatsächlich auch zu sicherheitstechnischen Problemen führen. Also hat der Inhaber von Walter und Borisch GBR sich dem Problem angenommen und die Safety-Cap erfunden. "Verschmutzte Schalter oder Telefondosen sind ein zeitraubendes Ärgernis, aber überstrichene Schutzkontakte von Schukosteckdosen unterbrechen die elektrisch wichtige Erdungsfunktion. Wird an so einer Steckdose ein defektes Elektrogerät eingesteckt, verhindert der nicht leitende Farbüberzug die Weiterleitung des Fehlerstromes an den FI-Schutzschalter – die Folge, er löst nicht aus und am Gehäuse liegt nun eine gefährliche Spannung an", so Walter. "Ein weiteres Problem stellt das Abwaschen von Wänden dar, denn durch alte Farbe oder Kleister etc., entsteht alkalisches Schmutzwasser, das bis in die kleinsten Ritzen vordringt und sogar komplett abgetrocknet noch eine stromleitfähige Schicht hinterlässt." Diese versteckten Gefahrenquellen können enormen Schaden anrichten. "Gemäß VDE gibt es für leichtfertig absichtlich in Kauf genommene und somit geschaffene Gefahren, sogar einen Begriff, die 'vorhersehbare Fehlanwendung'", erklärt Walter. Das heißt, dass die Person, die das verursacht, automatisch die komplette Haftung für die Elektroinstallation ab der Steckdose bis zur nächsten Abschalteinrichtung übernimmt. "Somit müssen verschmutze Steckdosen schon alleine aus Haftungsgründen gemäß VDE ausgetauscht werden", weiß Walter.
Gefahrenquellen vorbeugen
Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollte bisher genau und sauber mit rückstandsfreien Klebebändern abgeklebt werden. Harald Walter fand diese Methode zu langwierig und entwickelte kurzerhand die – mittlerweile DIN-geprüfte –Safety-Cap. Diese magnetische Schutzkappe kann immer wieder verwendet werden, wodurch auch Müll reduziert wird. Sie ist elastische, antihaftend und silikonfrei. Mit einem Handgriff kann sie montiert werden. Die umlaufende Dichtlippe und die vier eingebauten Hochleistungs-Magneten gewährleisten eine sichere und feste Fixierung. "Die Safety-Cap schützt nicht nur die Schalter und Steckdosen vor Verschmutzung, sondern auch den Verarbeiter vor einem elektrischen Schlag oder eventuellen Regressansprüchen", so Walter.
Durchdachtes System
Die Safety-Cap wurde nach DIN mit 3.000 Volt Hochspannung und nach Schutzart IPX4 spritzwassergeschützt getestet und hat alle Tests erfolgreich bestanden. Sie ist für alle Schalter und Steckdosen-Hersteller*innen geeignet. Zusätzlich wurde eine vier Millimeter große Dimmerachs-Aufnahme integriert, da Dimmer häufig aus nicht magnetischem Material gebaut sind.
Die Form der Safety-Cap ist auf den Radius der gängigen Farbwalzen abgestimmt, so entsteht beim direkten Anrollen keine Farb-Abschattung. "Die Farbe gelangt so in einem Rollvorgang schon bis zum Rand des Safety-Caps. Es ist kein zeitraubendes, genaues Nachrollen an den vierSeitenflächen erforderlich", so Walter.
Darüber hinaus wurde die Safety-Cap für die Verwendung von Airless-Farbspritzsystemen optimiert. Durch die vier Hochleistungs-Neodym-Magneten haftet die Safety-Cap auch bei dieser Anwendung sicher und fest an. Die integrierte, umlaufende Dichtlippe verhindert auch bei Airlessanwendungen zuverlässig das Eindringen von Farbe.
Der Clou zur Demontage
Durch einfaches Zusammendrücken des Safety-Caps an den extra griffigen Formflächen, entsteht eine gezielte Verformung, die dazu führt, dass die Magneten etwas angehoben werden. Dadurch kann die Safety-Cap trotz starker Magneten, schnell und vor allem in einer Bewegung, leicht und kräfteschonend abgenommen werden.
Nach der Demontage blättert die getrocknete Farbe durch die Antihafteigenschaft des Materials, durch einfaches Verformen wieder ab und die Safety-Cap ist sauber und einsatzbereit.
In Österreich wird die Safety-Cap vertrieben durch Alltek in St.Pölten, Farben Wahl in St. Georgen/Ybbsfeld und all-color in Wien.