"LignoramAward" 2024

Ausgezeichnete Meister*innen

Preisverleihung
13.11.2024

Von: Redaktion Tischler Journal
Ende Oktober war es soweit: Im Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama in Riedau in Oberösterreich fand die Prämierung der besten Tischler-Meisterstücke 2024 statt.
Sophie Stückler
Platz zwei für Sophie Stückler aus Kärnten und „Ein Stück Bar“, im Bild mit Robert Schlosser von Leitz (l.) und BIM Gerhard Spitzbart.
Lignorama Award 2024
Die Gewinner*innen des "LignoramAward" 2024: Sophie Stückler, David Wollwang, Lukas Henke, Robin Bess (v.l.)

Im Rahmen der Tischlermeister-Galerie werden alljährlich die besten Meisterstücke der "frischgebackenen" Tischlermeister*innen ausgestellt. Eine Fachjury kürt aus diesen Besten drei Fachgewinnende, auch das Publikum stimmt für seinen Liebling. Die Preise im Gesamtwert von 1.800 Euro stiftet der Hauptsponsor, Werkzeughersteller Leitz. Heuer waren 16 Meisterinnen und Meister aus ganz Österreich nominiert. Auch diesmal gaben die Kriterien individuelles Design, perfekte Verarbeitung und hohe Funktionalität den Ausschlag für die Nominierung und in weiterer Folge für die Bewertung durch die Jury des bundesweiten Wettbewerbs.

Kärnten, Oberösterreich und Wien am Stockerl

David Wollwang
Stolz auf den ersten Platz: David Wollwang mit seinem meisterlichen Möbel "Loomina Room".

Den diesjährigen ersten Platz beim "LignoramAward" erreichte David Wollwang aus Wölfnitz, Kärnten, der an der HTBLA Hallstatt seine Meisterprüfung abgelegt hat. Sein Meisterstück "LoominaRoom" ist für die Aufbewahrung von Kameras und Fotografie-Zubehör bestimmt. Den hervorragenden zweiten Rang belegte Sophie Stückler aus Reichenfels in Kärnten. "Ein Stück-Bar" ist ein Bar-Möbel, das durch hochwertiges Handwerk, kreative Planung und zeitlose Eleganz punktet. Mit einem eingebauten Tablett und Platz für neun Flaschen ist das Meisterstück nicht nur äußerlich, sondern auch funktional "top". Auf Platz drei im Ranking der Fachjury landete Lukas Henke, der seine Prüfung ebenfalls an der HTBLA Hallstatt ablegte. Sein Aufbewahrungs-Möbel heißt "Weekender" und besticht durch die Materialwahl und die ästhetische Kombination aus Amerikanischer Nuss und schwarz gepulvertem Volledelstahl. "Zudem punktet es mit einer durchdachten Gestaltung und der gelungenen Verbindung von Funktionalität und Ästhetik", so die Jury-Begründung. Die meisten Stimmen des Publikums sicherte sich Robin Bess aus Wien. Seine Hängekorpus-Bar "Nuru" überzeugte durch die edle Holz-Kombination, ausgeklügelte Technik und wohltuenden Duft. (gh)

Publikumspreis
Der Publikumspreis ging an Robin Bess aus Wien und sein ausgeklügeltes Hängeregal "Nuru".  
Lukas Henke
Drittplatzierter Lukas Henke erklärt sein Highboard "Weekender".
Branchen
Tischlerei