Dämmstoff-Deal fixiert
Austrotherm hat EPS-Produktion von Brucha übernommen
Die bestehende EPS-Produktion von Brucha am Standort Michelhausen/NÖ wird nach der erfolgreichen Übernahme nun von Austrotherm als dritter Produktionsstandort in Österreich fortgeführt. Die Integration in die Austrotherm Gruppe ist bereits in vollem Gange. "Wir sind alle sehr zufrieden mit dem raschen und erfolgreichen Abschluss der Produktions-Übernahme. Erwartungsgemäß gab es auch seitens der Bundeswettbewerbsbehörde grünes Licht für den Deal", freut sich Heimo Pascher, Geschäftsführer der Austrotherm Gruppe. "Wir sind stolz, dass es uns gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen und dank der guten und effizienten Abstimmung und Vorbereitung mit dem Brucha Team, gelungen ist, ab Tag 1 in gewohnter Produkt- und Servicequalität unsere Produkte an die Kunden zu liefern. Das gesamte Austrotherm EPS-Produktportfolio wird nun von Michelhausen und Pinkafeld aus angeboten und kann durch den zusätzlichen Maschinenpark sogar erweitert werden."
Optimale Erweiterung für Austrotherm
Der EPS-Geschäftsbereich der Brucha Ges.m.b.H., die im Jänner 2024 Insolvenz anmelden musste und dann im Mai mit einem Sanierungsplan den Fortbestand des Unternehmens sicherte, sei "die optimale Erweiterung des Produktions- und Logistiknetzwerks von Austrotherm in Österreich", so der neue Inhaber. Mit dem nun dritten Produktionsstandort, der zentral zwischen St. Pölten und Wien liegt, können Liefer- und Servicequalität für Austrotherm Kund*innen weiter ausgebaut und Lieferwege verkürzt werden. Die große Produktionshalle und der breite Maschinenpark ermöglichen die Herstellung von Wärmedämmung in gewohnter Qualität.
"Nach wie vor ist die heimische Bauwirtschaft geprägt von Auftragseinbrüchen im privaten und öffentlichen Wohnbau. Wir nutzen jetzt die Zeit, uns auf die kommenden Jahre vorzubereiten, in denen wir mit einer spürbaren Entspannung der Baukrise rechnen. Wir werden auch weiterhin in den Standort Michelhausen investieren und planen dadurch weitere Arbeitsplätze zu schaffen", blickt Heimo Pascher optimistisch in die Zukunft.
(bt)