Eurobaustoff nimmt in Österreich Fahrt auf
Nach dem Ende der BEZ-Baustoff-Einkaufs-Zentrale Gmbh und deren neuen Positionierung unter dem Namen Eurobaustoff Österreich GmbH, nimmt die Kooperation hierzulande Fahrt auf. „Die Konsolidierungsphase ist beendet. Seit Anfang des Jahres greifen die Gesellschafter der Eurobaustoff Österreich mit neuer Dynamik in das Marktgeschehen ein und gewinnen zusätzliches Marktpotenzial“, sagt Hartmut Möller, Geschäftsführer der Eurobaustoff Österreich und in Personalunion auch Geschäftsführer der Eurobaustoff in Bad Nauheim/Karlsruhe. Die schwierigsten Hürden habe man bereits in den letzten 18 Monaten genommen. „Das waren an erster Stelle die Lieferantengespräche, die wir mit den in Österreich relevanten Industriepartnern geführt haben“, so Möller. Aber auch die Umstellung des Abrechnungsmodus zum Jahreswechsel von der Zentralregulierung zur Zentralfakturierung zählt dazu. „Eigentlich nur eine kleine Änderung in der EDV, doch da steckt der Teufel bekanntlich im Detail. Aber es ist vergleichsweise glatt gelaufen.“
Dienstleistungscampus á la Eurobaustoff
Die 18 Gesellschaftshäuser mit insgesamt 59 Standorten arbeiten bereits zusammen mit der Eurobaustoff an ihren zukünftigen Auftritten in der Region. Das war auch der Grund, warum sie sich 2017 für den Kooperationswechsel entschlossen hatten. „Wir wollten unser Dienstleistungs-Portfolio stärker ausweiten, so wie es auch unsere Kunden und der österreichische Markt mehr und mehr von uns fordern.“ In einem eigenen Dienstleistungscampus hat man diese nun zusammengefasst: Neben den Bereichen Beschaffung und Einkauf sowie Standort und Logistik, die bereits seit längerem in Österreich im Fokus stehen, konzentriert man sich aktuell hierzulande auf die Etablierung der Bereich Marketing und Vertrieb sowie Personal und Bildung. „Das Interesse, das wir an den diversen Kickoff-Veranstaltungen wahrnehmen ist groß“, berichtet Möller. So schickten beispielsweise 15 der 18 Gesellschafterhäuser ihre Spezialisten zum ersten österreichischen Marketing-Tag nach Wien.
Groß ist die Nachfrage auch bei der Standortentwicklung bzw. –planung einschließlich der anschließenden Fachmarkt- und Ausstellungsplanung. „Jede Dienstleistung ist hier so konzipiert, dass sie individuell auf den Standort beziehungsweise die Kundenstruktur des jeweiligen Hauses angepasst werden kann“, erklärt Möller. Und auch der österreichische Nachwuchs bekommt neuen Schwung, denn mit dem Jungunternehmerforum bietet die Eurobaustoff dem zukünftigen Führungspersonal eine ganz besondere Plattform mit dem Anspruch des Erfahrungsaustausches unter Gleichgesinnten.
Optimistisch in die Zukunft
Wie erfolgreich die Kooperation hierzulande derzeit ist, zeigt sich auch an den Zahlen. „Im vergangenen Jahr konnten wir in Österreich ein Umsatzplus von sechs Prozent erzielen“, so Möller. „Im ersten Halbjahr 2019 konnten wir das mit einem Umsatzplus von acht Prozent noch einmal steigern.“ Und auch für die Geschäftsentwicklung 2020 erwarte man sich ähnlich positive Zahlen.