Wechsel fixiert
Peter Krammer wird neuer Swietelsky-Vorstandschef
Seit 13 Jahren prägte Karl Weidlinger den Linzer Baukonzern Swietelsky und führte ihn unter die drei Branchenleader Österreichs. Eine höchst erfolgreiche Ära, in der das Traditionsunternehmen seine Bauleistung mehr als verdoppelt hat und in allen Sparten erfolgreich expandieren konnte, neigt sich damit dem Ende zu. Eben diese Expansion war nie das vorrangige Ziel Weidlingers, der immer wieder sein Credo von der "nachhaltigen Vertiefung der Wertschöpfung mit Umsicht und Weitsicht" betonte. Nun plant er die ruhestandsbedingte Übergabe seiner Verantwortung für rund 12.000 Mitarbeiter*innen in 19 Ländern.
Branchengröße als Nachfolger
Mit Peter Krammer - der vor kurzem bekannt gab, dass er die Strabag verlassen werde - konnte Swietelsky einen Branchenkenner als Nachfolger finden. "Peter Krammer ist nicht nur die fachlich bestqualifizierte Person für diese Nummer-1-Position, sondern als Rückkehrer auch im Unternehmen ideal vernetzt", freut sich Aufsichtsratsvorsitzender Günther Grassner. "Mit ihm an der Spitze wird die Swietelsky AG ihren bewährten Kurs der soliden Prosperität halten."
Auch Krammer freut sich auf die neue Aufgabe, zumal Swietelsky bereits eine wesentliche Station in seinem Lebenslauf darstellt. Nach wichtigen und prägenden Erfahrungen bald dorthin zurückzukommen und das Unternehmen in führender Position mitzugestalten erfülle ihn mit Stolz. „Es gilt die Chancen der Digitalisierung zu nützen, innovative Antworten auf die Klimawende anzubieten und unsere Geschäftsmodelle den Erfordernissen der Zeit anzupassen“, meint der designierte Vorstandsvorsitzender der Swietelsky AG Krammer. Er selbst sei voller Optimismus, dass dies gemeinsam gelingen werde.